Helden Brendias - be part of the legend
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Helden Brendias - be part of the legend

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 Brendia - das Abenteuer beginnt

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Namida

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BeitragThema: Brendia - das Abenteuer beginnt   Brendia - das Abenteuer beginnt Icon_minitimeMi Jun 04, 2008 9:24 pm

Einleitung

Ein kühler Wind zieht über die weiten Ebenen Karisas, welche sich heute in dichtem Nebel eingehüllt haben. Von einigen Bäumen am Rande der Ebene hört man einige Krähen krächzen, welche sich in letzter Zeit vermehrt in dieser Gegend Karisas niedergelassen haben. Das Krächzen der Krähen wird kurzzeitig von dem Schrei eines Adlers übertönt, welcher aus der dicken Nebelschicht über der Ebene auftaucht und sich seinen Weg über den naheliegenden Wald bahnt. Nach einigen Flügelschlägen und musternden Blicken des Adlers, erblickt er Brendia, die Hauptstadt des Königreichs Karisa. Sich auf dem hohen Glockenturm der Stadt niederlassend, lässt er seine Blicke über den rießigen Dorfplatz der Stadt schweifen. Ein reges Getummel der Einwohner ist heute nicht zu beobachten, trapen doch nur einige finstere Gestalten bei diesem Wetter über den Platz. Einzig in der Schenke herrscht reges Treiben, welches man schon von weitem vernehmen kann. Ein Blick in die Schenke werfend, bemerkt man die gut gefüllten Tische, an denen sich die Dorfbewohner angeregt unterhalten. In der Ecke sitzen einige Trunkenbolde, welche kaum mehr ihren Kopf aufrecht heben können und hier und da hört man ein angeregtes Flüstern einiger junger Krieger, welche ständig auf die Bedienung schielen. Der Wirt sitzt gelangweilt an seinem Tresen in der Ecke, den Kopf gesenkt und immer kurz aufschauend, wenn eine neue Person die Schenke betritt, wodurch kurz ein kühler Luftzug in die gemütliche Schenke Einzug erhält.
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Namida

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BeitragThema: Re: Brendia - das Abenteuer beginnt   Brendia - das Abenteuer beginnt Icon_minitimeMi Jun 04, 2008 9:37 pm

Takada
Takada betrit die Schenke.

Takada ist ca. 1,80m groß und etwa 25 Jahre jung.
Er verhült seinen Körper mit einem langen schwarzem Mantel durch dem man nur hin und wieder einen Blitzen seines Schwertes erspähen konnte, selbst sein Gesicht ist nicht volständig zu erkennen nur eine Narbe die sich durch sein Linkes Auge zog konnte man gerade noch so sehen.
Takada setzt sich in die Dunkelste Ecke der Schenke und beobachtete von dort das Treiben der anderen Geste.

Ponoc
Eine in ihren weisen Mantel gehüllte Person sitzt am Tresen der Schenke, sich gerade zu der Bedienung wendend, um noch einen weiteren Tee zu bestellen. Seine Kapuze noch aufhabend, kann man kaum sein Gesicht erkennen, von welchem jedoch seine weisen blitzenden Augen hervorscheinen. Als die Bedienung schließlich den Tee zu der Person bringt, lässt dieser seine Kapuze in den Nacken fallen, wodurch nun sein Gesicht, welches vorher nur schemenhaft zu erkennen war, deutlich erkennbar ist. Die dunkle Hautfarbe und die spitzen Ohren verweisen auf einen Dunkelelfen hin. Einen kühlen Luftzug spürend, lässt er nun seinen Blick gen der Eingangstüre wandern, durch die eine seltsame Gestalt eintritt. Den Fremden musternd, schlürft er langsam an seinem Tee weiter...

Mondtau
Die Eingangstür öffnet sich kurz, lässt einen Schwall kalte Luft ein und fällt hinter der jungen Frau zu, die die Schenke betreten hat. Sie lässt ihren Blick durch den düstren Schankraum schweifen, überrascht, darüber, wie voll es hier ist. Die einfache Kleidung und der Umhang verbergen nur teilweise, dass darunter eine schlanke und bewegliche Figur steckt. Ihr Blick bleibt an einem freien Stuhl hängen und ohne die anzüglichen Blicke und Sprüche zu beachten, die von einem Tisch mit halbwüchsigen junge Männern zu ihr dringen, schlängelt sie sich behende zu dem freien Platz. Sie mustert den Dunkelelfen im weissen Mantel und murmelt dann: "Darf ich?", während sie auf den leeren Stuhl zeigt.

Crovax
Plötzlich öffnet sich die Tür der Kneipe und gibt den Blick auf einen merkwürdig gekleideten Mann zu.Er ist ganz ung gar in einen Schwarzen langen Mantel gehüllt und trägt einen seltsam spitzzulaufenden Hut.Mit einem melancholischem Lächeln geht er auf die Theke zu und sagt zum Wirt:"Guten Tag, Ich wünsche ein Zimmer und den stärksten Schnaps den du zu bieten hast". Mit kurzen Schaudern holt der Wirt den Schnaps und die Zimmerschlüssel und übergibt sie den seltsamen Mann.Mit seinen eisgrauen Augen beobachtet der Mann die Gäste und bleibt an ein paar interessanten Gestalten hängen...

Dark Reeper
Mit wenig Interesse an dem treiben in der Schenke, stopft sich ein Zwerg mit gut gepflegten langem Schwarzen Bart seine Meerschaumpfeife mit gut riechendem Kraut. Seine doppelschneidige Kampfaxt läßig aber immer griffbereit an seinen Stuhl gelehnt. Nachdem er mit dem Stopfen fertig ist holt er Zunder und Wetzstein aus seinem Beutel und zündet seine Pfeife an. Zufrieden bläst er ein paar Rinnge in richtung Decke heraus. Er ruft dem Wirt dann zu: "Bring mir noch einen Krug Dunkelbier, meine Kehle ist schon wieder so trocken"

Takada
Takada sied auf und sah zu den Gestalten hinüber welche am Tresen standen.
--Interesante Gestalten die sich hier herrumtreiben. Ich glabe die Schaue ich mir mahl genauer an.--
Er stand auf und neherte sich langsam dem Tresen.

Ponoc
Der Drow, immer noch an seinem Tee schlürfend, bemerkt die Fremde Frau, welche nun die Schenke betreten hat. Kurz mit den Schultern zuckend, wendet er sich jedoch wieder seinem Tee zu, vorher noch einen kurzen Blick durch die Schenke schweifen lassend. War er doch eigentlich nur auf der Druchreise und wusste er selbst, wie der Ruf der Drows war. Den Wesen klar zu machen, dass er eigentlich ein eher ruhiges Gemüt hat, hatte er vor langer Zeit schon aufgegeben, waren die Vorurteile einfach zu groß. Als er einen weiteren Schluck nehmen wollte, wurde er von der Worten der Fremden überascht, welche nun neben ihm stand. Der Drow nickt der Femden zu und deutet auf den Stuhl Wenn ihr die Gesellschaft eines Drows ertragen könnt, setzt euch nur War er doch sichtilich erstaunt, das sich eine Menschenfrau freiwillig und ohne Bedenken neben einen Drow setzen will. Ein kurzer Blick zur Türe lenkt ihn dann ab, als eine halbvermummte Gestalt seinen Blick erregt, welchen er jedoch gleich wieder zu der Fremden schweifen lässt, diese musternd...

Crovax
Der in schwarz gehüllte Mann merkt wie sich eine Gestalt auf ihn zu bewegte und blickt der Gestalt fest in die Augen.Aber er wartet noch auf die Reaktion des anderen bevor er etwas tut...

Takada
Takada näherte sich werter den Gestalten am Tresen. Er war Vorsichtig und auf alles gefast denn er hatte schon öfters die erfahrung gemacht das ihn jemand einfach so angegriffen hatte doch er hatte das gefühl als würde das bei diesen Gestalten nicht der Fall sein. Er setzte sich aber doch einwehnig weiter endvernd von ihnen an den Tresen um ersteinmahl einen Eindruck von ihnen zu bekommen.

Dark Reeper
Als der Wirt dem Zwerg endlich den Krug Bier gebracht hatte, nimmt er diesen und wirft dem Wirtein paar Kupfermünzen zu. Er nimmt einen großen Schluck und setzt zufrieden den Krug am. Noch mit Schaum im Bart lässt er seinen Blick durch die Schenke schweifen und erblickt, wie eine Menschfrau sich zu einem Drow an den Tresen setzt. Ist ja schon schlimmgenug, dass hier ein teeschlürfender Drow ist, aber dass sich nun auch noch ein schwaches Menschlein sich zu im setzt...bei Ulldart...wäre ich doch in meinen Höhlen geblieben - denkt er sich belustigt!

Takada
---Und was kann ich euch bringen---Sagte der Wirt mit etwas ungeduldiger Stimme.
Takada sah den Wird eine Weile an ---Met---
Der Wirt wante sich ab und kerte na einiger Zeit mit einem krug Met zurück .
Takada grick unter seinen Mantel und gab dem Wirt einige Münzen und lies seinen Kopf dann wieder in richtung der Fremden schtreifen.

Blutengel
Von weitem konnte man schon die Stadt Brendia sehen.Blutengel seufzte erleichtert.Der Weg durch den Wald war endlich geschafft und jetzt brauchte er nur noch einen Platz um sich aus zu ruhen.Nach einigen Minuten konnte man die Stadt von nahem betrachten und sie sah noch prachtvoller aus als man es sich hätte vorstellen können.Blutengel bemerkte sofort die verwunderten Blicke der wenigen Leute,welche sich bei dem Wetter auf dem Marktplatz befanden.Verübeln konnte man es ihnen nicht.Mit einer gewissen Größe und einem dunklen Gewand,welcher auch noch zum Teil sein Gesicht verdeckte wirkte man etwas auffälliger.Doch das anziehendste an seiner Gestalt war seine Waffe.Eine Sense,welche auf den ersten Blick noch größer als Blutengel selbst aussah.Doch die Blicke der anderen interessierten ihn nicht.Er war erschöpft und suchte nur nach einem Platz um sich aus zu ruhen.
>Entschuldigen sie aber ich suche einen Platz zum erholen und wo man etwas essen kann<
Die Junge Frau schaute ihn erst leicht verschreckt an,doch dann antwortete sie mit einem gespielt freundlichen lächeln
>Hier in der nähe gibt es eine Taverne.Überqueren sie den Marktplatz und lassen sie sich einfach von den vernehmbaren Geräuschen leiten<
Blutengel bedankte sich und machte was man ihm gesagt hat.Die Taverne sah schlicht gehalten aus,doch anscheinend oft besucht da der Lärm aus dem inneren nicht zu überhören war.Blutengel öffnete die Tür und trat ein.Eine angenehme Wärme umgab den Raum,trotzdem verleitete es ihn nicht dazu sein Gewand ab zu legen.Blutengel setzte sich an den Tresen,den Blick auf den Wirt gerichtet.
>Was können sie mir als Speise empfehlen?<
Etwas hungrig wartete Blutengel auf eine Antwort
>Ein saftiges Stück Rindfleisch und dazu ein Krug Met.10 Kupfermünzen<
Schweigend gab er dem Wirt die 10 Kupfermünzen

Mondtau
Ohne ihr Gegenüber gross zu beachten, lässt sich die Frau auf den Stuhl fallen. Nur für einen Bruchteil einer Sekunde ist das Schwert an ihrer Seite zu sehen, bevor es wieder von dem Umhang bedeckt wird. Den Drow mit keinem Blick mehr würdigend, sieht sie sich nach dem Gastwirt um.
"hey, Wirt, ein Met!"
Sie spürt die missbilligenden Blicke. Ihr Gesicht bleibt ungerührt kühl.

Ponoc
Seine Tasse Tee in Richtung der Bedienung in die Höhe hebend, nickte ihm diese mit einem Lächeln zu. Sich immer noch nicht richtig wohl fühlend in der Schenke fiel ihm ein seltsames Wesen auf, welches ihn und die Fremde wohl zu beobachten schien, doch war er kommische Blicke schon gewohnt. Als sein Blick von dem seltsamen Wesen wieder zurückschweifte, fiel ihm ein Zwerg auf, welcher an einem Bier süffelte. Sofort wurde der Blick des Drows unfreundlich und leicht verbittert, hatte er doch gehofft eine Weile Ruhe vor diesen Wesen zu haben. Doch schüttelte er einfach nur den Kopf und nahm dankend seinen Tee entgegen, welchen ihm die Bedienung auf den Tresen gestellt hatte. Sich wieder zu der Fremden wendend, merkte er wie diese uninterisiert neben ihm saß. War es hier nicht anders, wie in anderen Städten, wenn es um Drows geht, dachte er sich.

Doch waren heut Abend schon einige seltsame Gestalten hier unterwegs, wodurch der junge Drow sich sicher war, nicht lange in der Hauptstadt zu verweilen. Seine Gedanken bestätigend, erblickte er einen Fremden, welcher sich auch an den Tressen setzte. Viel mehr fiel ihm jedoch die rießige Sense auf, welche er mit sich herumschleppte. Ein kurzes Schmunzeln war auf seinem Gesicht zu erkennen, hatte er eine solche Waffe doch schon einmal gesehen. Den Kopf senkend, schwelgte er nun in seinen Erinnerungen an seine Vergangenheit...

Crovax
Nach kurzen überlegen ist der schwarz Gekleidete Mann davon überzeugt die richtigen Leute gefunden zu haben.Mit einem geflüstertem Befehl lässt er einen schwarzen Energieball in seiner verdeckten Hand erscheinen und lässt sie unbemerkt zu einem entfernten Tisch schweben.Mit noch einem geflüstertem Befehl lässt er den Energieball los und eine gewaltige Rauchwolke entsteht um die Energiekugel.Mal sehn was diese Individuen jetzt machen denkt er sich

Dark Reeper
Der Zwerg, der die schwarze Gestalt schon seit ihrem Erscheinen in der Schenke beaobachtet hatte, bemerkt nun, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Da seine Sinne in Alarmbereitschaft sind, lässt er unaufällig seine Hand zum Stiel seiner Axt gleiten. Er wartet ab, was die Gestalt als nächstes machen wird.
Als er dann bemerkt, wie sie Magie wirken lässt, steht er kampfbereit auf...

Takada
Takada sah wie sich an einem Tisch rauch endwickelte doch er blieb ruhg sitzen und grinste leicht.
---Wie billig. Eine Rauch kugel.---
Er nahm einen großen Schluck und sah sich in der Schenke um und war gespand wie die Anderen reagieren würden.

Crovax
Mit einem breiten grinsen lässt er noch eine verdeckte Energiekugel los doch diesmal entwickelt diese keinen Rauch sondern Feuer...

Mondtau
Der Wirt knallt den Metkrug lautstark auf den Tisch. "Drei Kupferlinge. Und sei auf der Hut, Mädchen, bei dieser Gesellschaft!" Die Frau presst ihre Lippen aufeinander, zieht einen kleinen Lederbeutel unter ihrem Umhang hervor, klaubt drei Münzen daraus hervor und drückt sie dem Wirt in die schmutzige Hand. "Ich entscheide immer selbst über meine Gesellschaft. Und dabei ist die länge der Ohren nicht ausschlaggebend. Sorgt euch bloss nicht um mich!" Der letzte Satz klingt spöttisch.

Der Wirt knurrt etwas Unverständliches, während er sich wieder vom Tisch entfernt. Lediglich die Worte "Weiber.... nicht wissen.... Herd", dringen bis zu den Ohren der Frau, die ihren Geldbeutel wieder sorgfältig verstaut. Sie nimmt einen langen Zug aus ihrem Krug und beobachtet das Treiben beim Tressen.

Blutengel
Blutengel drehte sich verwundert um.Er begriff nicht warum jemand eine Taverne abfackeln wollte.Trotzdem blieb er ruhig,warum sollte er sich die Hände schmutzig machen?Wenn die anderen nicht in der Lage sind das Feuer zu löschen würde er eingreifen.
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Namida

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BeitragThema: Re: Brendia - das Abenteuer beginnt   Brendia - das Abenteuer beginnt Icon_minitimeMi Jun 04, 2008 10:22 pm

Takada
Takada bekam ein ungutes Gefühl, trank seinen Met aus und ging auf den Ausgang zu.
Er stellte sich 5 meter vom Ausgang entvernt auf und schaute dem Treiben in der Schenke zu.

Crovax
Mit einem lachen ruft die dunkle Gestalt:"Ja wollt ihr den nicht das Feuer löschen es wird doch schon so heiß!"

Ponoc
Immer noch in seinen Gedanken versunken, bemerkt Ponoc erst spät, dass der Fremde die Anwesenden durch eine Energiekugel in Rauch hüllte. Nicht mehr sonderlich viel erkennend, blieb er jedoch sitzen, schlürfte weiter an seinem Tee, die nun nur noch schemenhaft zu erkennende Gestalt des Fremden versuchend im Auge zu behaltend. Als sich dann auch noch Feuer vor ihm breitmachte, stand er auf, in der linken Hand seine Tasse Tee haltend, die Rechte unter dem Mantel verbergend, nahe an seinem Dolch. Mit was für Wesen war er heute nur zusammengeraten? Wollte er doch eigentlich nur einen ruhigen Abend in der Schenke verbringen. Leicht eiligen Schrittes, machte er sich auf, zu einem Tisch in der anderen Ecke des Raumes, raus aus dem Nebel. Sich dort nun niederlassend, warten wollend, bis sich die Situation wieder gelichtet hatte, schlürfte er weiter an seinem Tee, nun jedoch leicht angespannt, da ihm der Nebel auch die Sicht auf den Zwerg nahm...

Dark Reeper
Als der Zwerg sah, was vor sich ging, packte er seine Axt zurück und griff sich den Spuckeimer, den er dann auf das noch relativ kleine Feuer schüttete. Als dieses dann gelöscht und nur noch eine leichte Rauchfahne als Erinnerung darauf hindeutete, wandte er sich voller Zorn an die schwarze Gestalt
>Hey du magiebessesener Scharlatan...was fällt die ein hier deinen Zauberhokuspukus zu wirken?<
Er zeigt auf ihn und wartet die Reaktion ab, immer darauf vorbereitet im Notfall auszuweichen!

Crovax
Die schwarz gekleidete Gestalt hört amüsiert der Triade des Zwerges zu und als der fertig ist antwortet er: "das habt ihr ja prima gemacht werter Herr Zwerg aber seht dort brennt es wieder!" :Auf diese worte hin beginnt das Feuer erneut zu wüten...

Mondtau
Mit einem Zug leert die Frau nun den Metkrug, steht unvermittelt auf und geht mit raschen Schritten auf den Ausgang zu.
Vor dem Gasthaus bleibt sie stehen und lehnt sich gegen die Hauswand.

Dark Reeper
Als der Zwerg sah, dass die Flammen zu neuem Leben erwacht sind, nimmt er mit leicht resignierten Blick sein Hab und Gut, trinkt mit einem großen Schluck sein restliches Bier aus und macht sich auf den Weg die Taveren zu verlassen. Allerdings ohne sich nochmal an die schwarze Gestalt zu wenden: >Der werte Herr Zwerg sind eure Zaubersprüchlein zu blöd, ich hoffe ihr werdet damit auch noch Spass haben, wenn ihr im Kerker schmort, nachdem euch die Stadtwache ergriffen hat< . Dies sprach der Zwerg mit einem leicht spöttischen Grinsen und tratt dann raus auf die Starße. Dort erblickte er zu seinem Verwundern, dass dort weiter Personen stehen, die er zuvor in der Taverene flüchtig gesehen hatte.

Ponoc
Der junge Drow beobachtete weiter das Geschehen in der Taverne. Mit einem misstrauischen Blick schaut er den Fremden an, welcher für das Feuer verantwortlich war. Seinen Tee leer trinkend, macht er sich auf zum Tressen, welcher nun halb verschmort war, um der Bedienung einige Goldstücke hinzulegen. In seiner Tasche suchend, legte er die Goldstücke nun auf den Tresen, nickte dem Wirt nocheinmal zu und machte sich dann zum hinteren Teil des Raumes auf. Im Vorbeigehen sah er noch einmal zu dem Zwerg, welcher anscheinend die Schenke verlassen wollte und maschierte dann die Treppen nach oben, auf der Suche nach einem Zimmer für die heutige Nacht. War er doch erst vor kurzem in Brendia angekommen und noch ziemlich müde von seiner Reise...

Blutengel
Blutengel konnte nur den Kopf schütteln.Alle liefen sie davon.Der Fremde würde schon noch seine Strafe bekommen doch das war nicht seine Aufgabe,statt dessen widmete er sich weiter seiner Mahlzeit.Nachdem er sein Mahl beendet hatte fragte er nach einem Zimmer,für welches er sofort die Zimmerschlüssel bekam.
>Sie sollten lieber das Feuer löschen<
Mit den Worten ging Blutengel nach oben

Takada
Takada hatte nun keine Lust mehr drausen zu stehen und dem Treiben in der Taverne zuzusehen. Er ging zielsträbig in Richtung Kirche um sich seiner Aufgabe zu widmen wegen der er überhaubt heri her gekommen war.

Hulki
Einen kurzen Moment lang herrscht Stille unter den beunruhigten Gästen des Hauses, als von oben ein herzhaftes Lachen zu hören ist. Allerdings deutete das auftretende Lächeln einiger abseitsstehenden Frauen, welche ihren Blick zur Treppe richteten, doch auf eine gewisse Vertrautheit hin. WIe nicht anders zu erwarten, erschien hier dieser gewisse Jemand. Und sein Auftreten war doch sehr amüsant und zugleich so sicher.. Nur mit offenem Bademantel und Handtuch um die Hüften bekleidet strich er mit geprägter Hand durch sein schwarzes Haar und stolperte regelrecht, immer noch lauthals lachend, die Treppe herunter und ging zielstrebig auf den Wirt zu. Dabei schien er die ganze Aufmerksamkeit der anderen, naja zumindest die der Damen zu genießen, auch ohne einen Blick diesen zu opfern.

"Hach Jim, alter Freund, ich muss dir was erzählen. Aber hey, bring mir doch erstmal was von dem Gutem von gestern." , zwinkerte er dem Wirt zu. Dieser beugte sich daraufhin zu dem tropfenden, selbstbewussten Mann und sprach mit leiserer Stimme "Du, .. aber nicht schon wieder..." Wieder ging ein lautes Lacheln durch den Raum. "Du hast Sorgen, alter Mann, heute besteht doch gar kein Grund dazu, nicht wahr?" , sprach der Große, während er sich mit breitem Grinsen umschaute.

Takada
Takada betrat die Kirche und ging den Langen Gang endlang bis zum Altar vor dem der Pfarer Stand und betete.
---Wer seid Ihr Fremder? Sucht Ihr Zuflucht oder erlösung?---
Das waren die Wote des Pfarers bevor Takada sein Schwert zog und den Körper des Manens ohne ein Gefühl der Barmherzigkeit spaltete.
Doch Takada blieb nicht unbemerkt! Als er die Kirche verließ , das blutige Schwert noch in der Hand Standen ihm einige Stadtwachen gegenüber.
Einer der Wachen Trat einige Schritte auf Takada zu. ---Nach all den Jahren haben wir dich endlich du Mörder---
Takada lächelte unter seinem Mantel und Erhob seine Klinge. ---Holt mich wenn ihr könnt---
Dann stürmte er los. Den Ersten stieß er sein Schert in die Rippen den zweitenSchlug er den Kopf ab.
Nach 5 Toten Wachen konnte Takada die Wächter endlich abhängen doch er wurde schwer angeschlagen.

Ponoc
Ein winziger Geruch von verkohltem ist noch in der Schenke zu vernehmen, als der junge Drow die Treppen heruntergeschritten kommt. Ein Gähnen ist in seinem Gesicht zu vernehmen. Seine Augen kaum offen haltend, blickt er sich zusammengekniffen in der Schenke um. Weder die seltsamen Personen, welche mit ihm am Tresen saßen noch der Zwerg war zu sehen. Im vorbeigehen legte er dem Wirt ein paar Goldmünzen auf den Tresen. Kurz vor der Türe blieb er stehen, zog seinen Mantel an, steckte seine zwei Dolche in seinen Gürtel und stülpte sich seine Kapuze über, sodass man ihn wieder kaum erkennen konnte, was auch SInn des Ganzen war. Wer vermutete schon unter einem weisen Mantel einen Drow. Sich den Mantel mit beiden Händen vorne enger zusammenziehend, machte er sich auf, die Schenke zu verlassen. Vor der Schenke stehend, schaute er kurz gen Himmel, atmete einmal tief durch und setzte seinen Weg fort, auf den Dorfplatz zu. Sich mit langsamen Schritten zu dem Brunnen auf dem Platz aufmachend, setzte er sich auf den Rand des Brunnens, sich leicht zurücklehnend und blickte auf die Wesen, welche sich um diese Zeit noch auf dem Platz tummelten.

Takada
Angeschlagen wie er war striff er durch die Gassen der Stadt auf der Suche nach einem Arzt doch er kam dahin von woh er angefangen hatte, zur Taverne. Er hatte viel Blut verloren doch er konnte noch zum Brunnen humpeln auf dessen Rand ein Fremder saß.

Mondtau
Und auch die junge Frau erreichte zu dieser Zeit den Brunnen. Kurz betrachtet sie den verletzten Mann, schien einen Augenblick lang zu zögern und wandte sich dann wieder ab. Was ging sie dieser verletzte Mann an - schliesslich war sie keine Heilerin, wenn sie auch gewisse Grundlagen der Heilkunst kannte. Sie beugte sich über den Brunnen, formte die Hände zu einer Schale und schöpfte etwas Wasser, mit dem sie ihr Gesicht wusch. Während sie sich wieder aufrichtet fiel ihr Blick auf die verhüllte Gestalt neben ihr und sie erkannte unter der Kapuze den Drow aus der Schenke wieder. Sie zog den Umhang enger um sich und blickte sich dann um.

Ponoc
Ponoc lehnte immer noch gemütlich auf dem Rand des Brunnens, als er plötzlich einen der Fremden erblickte, welchen er in der Kneipe gesehen hatte. Er schien stark verletzt zu sein. Lag das vielleicht an dem Feuer in der Schenke vor einiger Zeit? Er konnte nur Vermutungen anstellen, doch überlegte er kurz was machen. Als er wieder die junge Dame erblickte, welche sich auch zu dem Brunnen aufmachte, überkam ihn ein leichtes Grinsen. Anscheinend traff er immer wieder auf dieselben Wesen in dieser Stadt. Wartend ob die Fremde dem Verletzten nicht helfen will, blieb er, sich mit beiden Händen abstützend, auf dem Rand des Brunnen sitzend. Als er bemerkte, dass niemand dem fremden Wesen helfen wollte, krahmte er missmutig in seiner linken Tasche des Mantels und zog eine kleine Flasche hervor, in der ein rosaner Inhalt war. Mit einer kurzen Handbewegung warf er dem Fremden die Flasche zu Hier nehmt das wenn es euch besser gehen soll Wusste er nicht wie der Fremde reagieren wird, würde er sleber wohl auch keinem Drow trauen, der einem eine kleine Flasche mit undefinierbarem zuwarf. Doch war ihm das sichtlich egal, er hatte sein möglichstes getan und falls der Fremde sich weigerte konnte er ihm nicht weiterhelfen. Seinen Blick nun der jungen Frau von der Schenke zuwerfend, musterte er diese nochmal und wandte sich dann in der typischen unverblümten Art der Drows zu ihr Ihr verfolgt mich doch nicht etwa? Ein hemisches Grinsen war nun auf seinem Gesicht zu sehen.

Takada
Takada konnte die Flasche fangen und trank den Inhald ohne lange nachzudenken. Egal was es war, er konnte sofort eine Verbesserung spüren. Er konnte sich nun ohne Schmerzen dem Mann nähern der ihm geholfen hatte. Er richtete sich vor ihm auf und streckte ihm seine Hand endgegen.

---Ich schulde euch etwas Fremder. Mein Name ist Takada, wie nent man euch?---

Mondtau
Die junge Frau lehnte sich mit verschränkten Armen gegen den Brunnen. Und sah den Elfen kühl an.
"Und wenn es so wäre?"
Dann wandte sie wieder zu dem Verletzten, der sich nun offensichtlich leichter und mit weniger Schmerzen bewegte. Sie fragte sich, was wohl der Inhalt des Fläschchens gewesen war. Eine solche, starke und offenbar schnell wirkende Medizin stammte wohl nicht gänzlich aus der Natur sondern musste noch mit magischen Kräften verstärkt sein. Es wäre hilfreich, einen Vorrat dieser Flüssigkeit zu besitzten. Gespannt beobachtete sie die ausgestreckte Hand. Ob der Drow sie wohl wirklich ergreifen würde?

Plötzlich bemerkte sie im Augenwinkel, wie eine aus zwei Männern bestehende Patroullie der Stadtwache in der Nähe vorbeischlenderte, die Umgebung mit routienierten Blicken prüfend.

Ponoc
Schaute den Fremden schmunzelnd an, als sich dieser wieder aufrichtete und es ihm sichtlich besser ging. Hatte er selbst nicht wirklich gewusst, das sein Trank auch bei anderen Wesen auser Drows so gut wirkte, was für ihn äuserst interessant war. Sich immer noch mit beiden Händen abstützend, nickte er Takada nur zu Ponoc mein Name. Und denkt nicht das ihr mir etwas schuldet, ich war eben in der Stimmung Konnte er es doch nicht leiden, in jemandes Schuld zu stehen, oder das jemand in seiner Schuld stand. Hätte er ihn auch genauso gut liegen lassen können und warten, dass ihm jemand Anderes zu Hilfe kommt. Ein leichtes Lächeln kam nun über sein Gesicht als er Takada noch einmal ansah und sich dann leicht schmunzelnd zu der jungen Frau wendete Dann müsste ich mir wohl Gedanken machen Konnte er sich eigentlich wirklich nicht vorstellen, was solch ein Wesen von ihm wollte. Doch interessierte es ihn jetzt doch, was die Fremde vorhatte.

Mondtau
"Möglicherweise möchte ich etwas, wobei Ihr mir vielleicht helfen könntet."
Die Frau sprach ruhig, mit leiser aber dennoch klaren Stimme. Sie drehte kurz den Kopf, um die Stadwachen zu beobachten, die sich langsam näherten. Offenbar waren sie auf einem ganz normalen Rundgang.
Ihr dunkles, langes Haar war im Nacken zusammengebunden. Eine Strähne hatte sich draus gelöst und sie strich sie mit einer anmutigen Bewegung, die beinahe etwas katzenhaftes hatte, aus dem Gesicht.
"Ich bin in diese hässliche Stadt gekommen, weil man hier alle möglichen Leute trifft. Und ich habe jemanden wie Euch gesucht."
Ihre grünen Augen fixierten nun Ponoc.
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Lleweyllyn
Jäger der Grafen der Mark
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BeitragThema: Re: Brendia - das Abenteuer beginnt   Brendia - das Abenteuer beginnt Icon_minitimeSa Jun 07, 2008 9:19 pm

Kalthor
Kalthor schritt durch die dunklen Straßen Brendia´s und hielt dabei Ausschau nach einer passenden Unterkunft, seit Wochen war er nun unterwegs und hatte die kalten Nächte auf dem kalten, nassen Boden dieser Region vernringen müssen. Seine Knochen sehnten sich schon lange nach etwas wärme und einem weichen Bett, seine Rationen hatten auch langsam nachgelassen. Es setzte ein fein er Nieselregen ein der den Staub der Straße von seinen Lederstiefeln spülte, der feine Regen benetze auch sein vom Wetter gegerbtes Gesicht und den schwarzen durchaus gut gepflegten Bart des Zwerges. Auf dem Mantel aus Bärenfell bildeten sich kleine Regenperlen welche dann gleichmäßig daran herunter liefen, der Regen würde stärker und somit beschleunigte der Zwerg seine Schritte um so mehr um eine passende Unterkunft zu finden. Kalthor hatte Glück, nach der nächsten Straßenbiegung sah er ein hell erleuchtetes Gebäude das bestimmt eine Taverne ist, dachte er so bei sich. Mit weiten Schritten lief er auf die Tür zu und konnte durch die Fenster in eine gut gefüllte Schankstube schauen, mit einem Lächeln auf den Lippen weil er sein Ziel erreicht hatte öffnete er die Tür und trat ein. Wärme und Rauch schlugen ihm entgegen und ließen kurzzeitig seine Augen etwas tränen, bald gewöhnte er sich jedoch an die Luft hier und schaute sich um. Er konnte verschiedene Gäste ausmachen, die meiste Aufmerksamkeit
erweckte bei ihm jedoch ein Gruppe Gerüsteter mit den Wappen der Stadt auf dem Wams, wahrscheinlich Stadtwachen dachte sich Kalthor und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Kalthor kümmerte sich nicht weiter um sie und ging auf den Wirt zu der hinter der Theke ein Glas mit einem etwas dreckigen Lappen polierte. Guten Abend werter Herr. wäre es möglich hier ein Zimmer mit Kamin zu bekommen und vielleicht etwas zu essen ich bin am verhungern, aber man sagte mir das ich bei euch genau richtig wäre. log der Zwerg, aber er wusste das er so bessere Changsen auf eine gute Unterkunft und etwas zu essen hatte. Der Wirt sah den Zwerg verwundert an, normalerweise war Kalthors Volk nicht so freundlich zu Fremden aber das schien in nach der kurzen Überraschung auch nicht zu stören er musterte den Zwerg dann kurz etwas abschätzend, was Kalthor mit einem Brummen hin nahm. Wie der werte Herr wünscht, sagte der Wirt mit einem gekünstelten Lächeln und reichte dem Zwerg einen Schlüssel mit dem Kommentar, unser bestes Zimmer steht euch nun zur Verfügung, eine Nacht kostet drei kupferne Brendianer. Das mit dem besten Zimmer sagte er wahrscheinlich jedem der hier her kam, dachte sich Kalthor aber sagte nichts sondern drehte sich um und ging mit seinem Schlüssel zu einem leeren Tisch in der nähe des Kamins von wo aus er einen guten Überblick über den Schankraum hatte. Eine Treppe führte nach oben wo vermutlich die Zimmer der Gäste waren, eine Tür hinter der Theke führte wahrscheinlich in die Zimmer des Wirts oder in eine Vorratskammer. Nach einigen Momenten des Wartens kam der Wirt mit einer dampfenden Holzplatte zu dem Zwerg und stellte sie ihm auf den Tisch blickte Kalthor dann erwartungsvoll an ob er noch etwas wünschte und wollte sich gerade umdrehen als Kalthor noch etwas entschieden wichtiges einfiel. Ach bevor ich es vergesse mein Guter habt ihr vielleicht etwas Dunkelbier für mich und eine Flasche Branntwein wäre auch nicht schlecht. Mit einem Nicken machte sich der Wirt noch einmal davon. Der Zwerg blickte nun auf die Platte auf der sich Zwiebeln, Kartoffeln und dampfendes Fleisch befanden, heißhungrig machte er sich darüber her, ließ dabei aber die Wachen die bisher nicht verschwunden waren nicht aus den Augen.

Takada
Takada zog seine Hand zurüch.

---wenn ihr es nicht wünscht?---
Er drete sich um, zog seine Kapuze seines Mantels tiever ins Gesicht. Hastig zog er sich in die alte Taverne zurüch in der Hoffnung das die Stadtwachen ihn dort nicht suchen würde oder zumindestens nicht erkennen würden unter den anderen Gästen doch als er in der Taverne Stand gaften ihn alle an.

---Mist mein! Mantel ist ganz blutverschmiert. Was jetzt?--- Er ging hastig zum tresen. ---Habt ihr ein Zimmer für mich?---
Der Wirt schunzelte ---Ärger mit der Statdwache?--- Takada wurde ernster und schob dem Wirt zwei Goldmünzen endgegen. ---Jetzt gebt mir schon ein Zimmer---
Der Wird begann nun richtig an zu grinsen, gab Takada irgendeinen Schlüssel und verwies ihn nach oben. Und schon war Takada auf dem Weg nach oben.

Mondtau
Die Frau blickte Takada nach, als er sich von dem Brunnen entfernte. Sie hatte gesehen, wie nervös er die Wachen beobachtet hatte und zog jetzt ihre Schlüsse aus dem plötzlichen Aufbruch des Verletzten. Beinahe unmerklich zog sie eine Augenbraue in die Höhe, und wandte sich dann wieder an den Dunkelelfen.

"Wie ich gesehen habt, mögt ihr Tee. Darf ich euch zu einer Tasse einladen? "


Erste dicke Tropfen, ein gleissendes Licht am Himmel und ein gleich darauf erklingender krachender Donnerschlag kündeten Regen an. Der bisher graue Himmel hatte sich in eine schwarze, bedrohlich wirkende Dunkelheit verwandelt und die Regentropfen fielen nun rasch immer dichter. Die Lichter, die von Kerzenbeleuchtung aus dem umliegenden Fenstern drangen, warfen flackernde Schatten auf die nass gläzenden Pflastersteine. Während sie weitersprach zog sie ihre Kapuze über den Kopf.

"Ich denke, in dem Gasthaus ist es trockener. Und die Feuer dürften inwischen auch alle gelöscht sein."


Der Regen schien der Frau kaum etwas auszumachen. Sie wischte nicht einmal die Tropfen weg, die ihr vom Kapuzenrand ins Gesicht fielen.

Sobek
Eine weitere Gestalt wanderte in dieser Nacht durch den Nebel, ihre Schritte führten sie durch die Gassen, vorbei an einem Brunnen an dem sie unter ihrer Umhangkapuze heraus im Vorbeigehen die beiden Elfen musterte und schließlich bis zur Tür des Wirtshauses. Die Stadtwache schien auf der Suche nach irgendetwas zu sein, doch der Wanderer war sich sicher, dass er es nicht sein konnte - immerhin war er erst vor wenigen Mintuen hier angekommen. Man konnte die Schultern der Gestalt zucken sehen, dann betrat sie die Taverne. Ein Schwall rauchgeschwängerter Luft schlug ihr entgegen als sie die Kapuze abnahm und ein herbes Männergesicht zum Vorschein kam. Tiefschwarzes Haar fiel ihm halblang ins Gesicht und wer seine Augen betrachtete dem würde wohl unweigerlich auffallen, dass in dessen Ahnenlinie nicht nur Menschen stehen dürften - auch die archaische Krallennarbe über seinem Auge fiel auf. Sobek selbst erwiderte die neugierigen, fragenden Blicke gelassen - er war sie gewohnt - während er selbst den Innenraum der Schankstube musterte. Schließlich schien seine eigene neugier befriedigt und der bullige Mann durchschritt zielstrebig den Schankraum. Sein brauner, einfacher Wanderumhang und seine ausgetretenen Lederstiefel kündeten von einer langen Reise, ebenso einfach war seine restliche Kleidung in erdigen Tönen gehalten - doch zwischen dem abgetragenen Leinenhemd konnte ein aufmerksamer Betrachter ab und zu Lichtreflexe beobachten, die sich auf Metallringen brachen. Der Wanderer war nicht so wehrlos wie er im ersten Moment erscheinen mochte, auch das längliche verschnürte Stoffpakte, welches er in seiner Hand trug sah verdächtig nach einem großen, eingewickeltem Sichelschwert aus. Doch dem Wanderer war nach keiner Auseinandersetzung, mit dem Rücken zur Wand und dem Blick zur Tür ließ er sich an einem der Tische nieder, nahe eines speisenden Zwerges, und lehnte sein "Schwertpaket" an den Stuhl und den abgenommen Reiseumhang auf einen Nachbarstuhl. Geflissentlich kam der Wirt näher und erkundigte sich nach den Wünschen des Gastes.
"Ihr scheint eine weite Reise hinter euch zu haben, was kann ich Euch bringen?"
der stechenden Blick Sobeks schien den Wirt zu beunruhigen, doch als der Fremde sprach klang seine Stimme freundlich wenn auch mit einem kehligen, südländischen Dialekt.
"Damit habt Ihr Recht. Bringt mir ein Schwarzbier, etwas Braten und Brot, das wäre erst einmal alles. Danke"
Der Wirt entschwand um den wenig redseligen Wunsch seines Gastes nach zu kommen, Sobek selbst lehnte sich zurück und beobachtete weiterhin aufmerksam die Szenerie der Schankstube.

Ponoc
Der Drow schaute die Fremde grinsend an Jemanden wie mich Ein ungläubiger Blick war auf seinem Gesicht zu erkennen. Auf die Worte der Fremden hin, läcelte er nur vor sich hin und schaute sie dann ernsthaft an. Hilfe von einem Drow, wer braucht das schon, dachte er sich. Auf ihre Einladung hin, öffnete er schon den Mund, um sie dankend abzlehnen, kam ihm die junge Frau doch recht merkwürdig vor, doch als ein Donner zu hören war, blickte er gen Himmel, während schon der erste Tropfen auf seine Stirn prallte. Hatte er doch eigentlich genug von dem miesen Wetter, welches ihn auf seinen Reisen stets begleitet hat, so dass er es doch für gar keine schlechte Idee hielt in die Taverne zu gehen, wenn auch mit der Fremden Warum auch nicht murmelte er ihr entgegen, stütze sich mit beiden Händen am Brunnen ab, sodass er wieder aufrecht stand, um in die Taverne zu gehen. Einige Schritte vor ihm sah er noch den Fremden, welchem er den Trank gegeben hatte, ebenfalls in Richtung Taverne laufen, hatte er an ihm mal wieder gemerkt, wie kommisch die anderen Wesen auf dieser Welt waren, würde er doch recht froh sein, mal wieder unter seinesgleichen zu verweilen, doch hatte er bisher kaum Drows in dieser Stadt gesehen.

Kalthor
Er war mit seinem Mahl beinahe fertig als eine weitere Person den Schankraum betrat. Kalthor blickte zwar nicht von seiner Mahlzeit die sich dem Ende neigte auf, doch er konnte sie deutlich aus den Augenwinkeln erkennen. Es war zweifellos ein kräftiger Bursche der hier die Taverne betreten hatte, doch mehr ließ sich wegen des Kaputzenumhangs nicht erkennen und somit war er darauf bedacht den neuen Gast nicht mit aufdringlichen Blicken zu durchbohren, er wollte ja schließlich keinen Ärger. Der Fremde blieb kurz stehen und schien seine neue Umgebung aufmerksam zu mustern, es ist bestimmt ein Krieger der hier hereinspaziert ist, dachte sich Kalthor. Nun zog der neue Gast seine Kaputze aus dem Gesicht und zum Vorschein kam ein hart wirkendes Männergesicht, es wurde von schwarzen halblangen Haaren umrahmt und wurde von einer grässlichen Narbe verunstaltet. Das eine Auge war etwas trüb woraus sich schließen ließ das der Fremde wohl möglich auf dem einen Auge blind war. Kalthor blickte nun doch kurz von seinem Essen auf um den Neuankömmling besser betrachten zu können sein Blick schweifte dabei noch einmal über den gesamten Schankraum und er bemerkte noch gerade wie ein Mann sich einen Schlüssel vom Wirt geben ließ und daraufhin auf der Treppe nach oben verschwand. Der fremde Neuankömmling setzte sich an einen Tisch ganz in seiner Nähe und stellte ein Bündel mit einer Vielzahl von Schwertern neben seinen Stuhl, Kalthor sah die Arbeit eines nicht gerade schlechten Schmiedes vor sich und blickte dann aber auf seine Axt Simrir. Diese Axt war sein ganzer Stolz, er hatte sie von seinem Vater geerbt und sein Vater von seinem Vater, diese Weitervererbung fand schon seit vielen Zeitaltern statt und war zu einer Tradition geworden. Man sagte dieser Axt nach, dass sie seiner Sippe schon zur Zeit der Drachenvertreibung sehr gute Dienste geleistet habe und so manches Blut vergossen haben soll. Der Fremde hatte sich etwas Braten, Brot und Schwarzbier bestellt. Einen guten Biergeschmack hat er ja, brummelte der Zwerg in seinen Bart und nahm selber einen tiefen zu aus seinem Humpen und leerte ihn somit bis zu Neige, danach müsste er ein lautes Rülpsen unterdrücken.
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Lleweyllyn
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Brendia - das Abenteuer beginnt Empty
BeitragThema: Re: Brendia - das Abenteuer beginnt   Brendia - das Abenteuer beginnt Icon_minitimeSa Jun 07, 2008 9:37 pm

Mondtau
Die junge Frau folgte dem Drow mühelos. Als sie beim Gasthaus angekommen waren war ihr Umhang durchnässt und sie spürte, wie die Feuchtigkeit bereits ihre Haut erreichte. Es störte sie nicht.

Das ungeleiche Paar betrat das Gasthaus. Mondtau nickte in die Richtung eines freien Tisches und steuerte drauf zu. Dort angekommen nahm sie den tropfenden Umhang von der Schulter und hängte ihn über eine Stuhllehne. Erstmals war ihr Kleidung etwas deutlicher zu sehen: Eine einfache, offensichtlich schon lange benützte Lederhose, ein grünes Hemd und darüber eine Lederweste, die definitv schon bessere Tage gesehen hatte. An ihrer Seite hing ein leichtes und wenig beeindruckendes Schwert. Ebenfalls unter dem Mantel verborgen war eine dicke Tasche, die mit einem Riemen über ihrer Schulter hing. Sie setzte auf den Stuhl, stellte die Tasche unter den Tisch zwischen ihre Füsse und sah sich um. Ein Tisch mit jungen, lauten Söldnern, Menschen. Gleich neben ihrem Tisch sass ein Zwerg alleine und am anderen Tisch, der ebenfalls in unmittelbarer Nähe stand: ein Mensch - dunkles Haar, beindruckendes Gesicht. Er war damit beschäftigt, Brot und Braten zu vertilgen. Sie hätte sich für dieses Gespräch vielleicht einen weniger belebten Ort suchen sollen. Aber sie hoffte, dass der allgemeine Lärm im Gasthaus ihre Worte nur für den Drow hörbar machen würde.

Nun. Ich hab euch eingeladen. Was wünscht ihr zu trinken?


Takada
Zur Tür der Taverne kam ein karger älterer Mann hinen, er hatte eine größere Tasche bei sich und drengte sich durch bis er am Tresen stand. Er fragte den Wird etwas der in dann die Treppe nach oben verwieß und schon kurze Zeit später hörte man den Alten man mit jemanden reden.

---Ist er Tot?--- ---Wie ichs versprochen habe. Und haben sie meine Bezahlung?---

---Natürlich,natürlich, hier bitte.--- Kurz darauf kam der alte Mann wieder herrunter und verschwant hastig wieder durch die Tür.

Es dauerte nur wehnige minuten als dann auch Takada wieder nach unten kam. Er hatte seinen blutverschmierten Mantel oben gelassen und trug nun ein neues Hemt und zum ersten mahl seid er hier ist konnte man sein Gesicht sehen. Er schaute sich mistauischnach Wachen um und setzte sich dan in

Ponoc
Betrat mit der Fremden die Schenke, worauf ihn sofort ein wolliges Gefühl umgab, da es in der Schenke doch deutlich wärmer und gemütlicher war, als bei diesem Wetter drausen. Als sich die junge Dame an einen freien Tisch setzte, folgte er ihr mit langsamen Schritten. Sich in der Schenke abermals umblickend, entdeckte er wieder den Mann, welcher sich kurz vor ihnen auch in die Schnek begab. Schien es ihm nun wirklich deutlich besser zu gehen. Fast an dem Tisch angekommen, blieb er kurz stehen, seinen Kopf nach links drehend. Saß dort doch schon wieder einer dieser Zwerge, für welche er noch weniger Mitgefühl aufbringen konnte, als für alle anderen Wesen. Gibt es denn nur Zwerge hier... nuschelte er nicht hörbar leise vor sich hin, als er sich gegenüber der jungen Dame an den Tisch setzte. Auf ihre Frage reagierend, sah er die Fremde nun musternd an, während er schon fast abwesend erscheinend antwortete Einen Rübentee, was sonst Durch diese Worte, war wieder seine typische Art erkennbar, welche er jedoch in Städten wie dieser, zu verbergen versuchte, hatte er doch einiges gelernt über Manieren und dergleichen, doch fiel es ihm immer noch schwer sich so zu verhalten. War ihm da eine ungehobelte Unterhaltung mit Seinesgleichen doch deutlich wohler. Seinen Nassen weisen Mantel nun auch, auf den Stuhl neben ihm, ablegend, konnte man sein scharzes Hemd erkennen, welches er trug, sowie seine dunkle Wollhose. War es ihm doch immer wichti, falls es zum Kampf kam , nicht von Rüstungen oder dergleichen behindert zu werden. Seine zwei Dolche waren teilweise zu erkennen, da er sie unter seinem Hemd zu verstecken versuchte, welches jedoch nicht lang genug war um beide, an seine, gürtel befestigten Dolche zu verhüllen. Auf die Waffe der Dame blickend, vermutete er, dass sie nicht sonderlich oft in einen Kampf verwickelt war, was er sich nur allzusehr wünschte. Doch was wollte sie nur von ihm? Vielleicht würde es sich für ihn ja lohnen wenigstens zuzuhören. Dies war auch der einzigste Grund, weshalb er überhaupt mit der jungen Dame mitgekommen war. Wolltet ihr mir nicht etwas sagen? fragte er sie dann, mit einem schmunzelnden Gesichtsausdruck.

Sobek
Vom Tisch neben sich hörte der Südländer ein tiefes Brummen, als er jedoch einen Blick dahin warf, sah er nur den Zwerg welcher immer noch mit seinem Essen beschäftigt war. Und dem Krug Bier denn er kräftig nutzte, Sobek unterdrückte ein Grinsen, Zwerge waren schon eine eigentümliche Rasse - wobei er mit Sicherheit nicht behaupten konnte selbst ein normaler Mensch zu sein, oder ein normales Leben zu führen, von daher hatte er wenige Vorurteile gegenüber anderen. Aber ob der Zwerg nun mit seinem Bierkrug sprach oder das Brummen ihm galt konnte er nicht sagen, der wehrhaft wirkende Zwerg war einer der Schankgäste gewesen der ihn am wenigsten angestarrt hatte.
Kein Wunder, der sieht auch selbst so aus als hätte er schon so einiges gesehen. Der zählt mit Sicherheit nicht zu den Jünglingen unter dem Bergvolk...
Sobek behielt seine Gedanken allerdings für sich und wand dem Blick wieder ab. Immerhin kam nun auch der Wirt wieder und stellte ihm seine bestellte Nahrung auf den Tisch. Er ließ sich nicht lumpen und bezahlte den Mann sofort aus seiner Börse, inklusive einem ordentlichen Trinkgeld. Es war nie verkehrt den örtlichen Schankwirt auf siene Seite zu ziehen
"Oh, ich danke euch mein Freund..."
der Südländer nickte dem Wirt nur zu, welcher die Silbermünzen gierig unter seiner fettigen Schürze verschwinden ließ als er zur Theke zurück kehrte. Die Gier war doch wirklich überall gleich. Sodann beschäftigte sich auch gleich mit seinem Essen und seinem Bier während sich die Taverne weiter füllte. Sobek aß langsam und beobachtete mit seinem weniger zerstörten Auge aufmerksam die Leute. Er erkannte die Frau und den Drow vom Brunnen wieder, welche sich an einen anderen Tisch niederließen. Es war offensichtlich, dass die beiden etwas miteinander zu bereden hatten und keine Bedrohung darstellten -scheinbar hatte es auch zu regenen begonnen, wie er an deren nassen Mänteln erkannte. Mit Wasser kannte er sich aus. Er sortierte sie unter die Kategorie waffenfähige Tavernengäste ein, die wie er oder die meisten anderen hier einfach nur von ihren täglichen Arbeit oder Reise rasteten - was ihn jedoch nicht daran hinderte den Blick der grünen Augen der Frau kurz gelassen zu erwidern bevor er sich dem letzten Stück seines Bratens widmete.
Von oben kam nun ein jüngerer Mann in die Schankstube, das erste was dem Wanderer auffiel war dessen gehetzter und misstrausicher Gesichtsausdruck. Immer wieder sah er sich um als würde er erwarten beobachtet zu werden - was er miteinem solchen Verhalten auch förderte. Die Narben die Sobek sehen konnte und die ironischerweise wie bei ihm auch das linke Auge betrafen verdeutlichten den Eindruck, den er von dem jungen Mann gewann. Entweder war er vor irgendwas auf der Flucht oder er hatte in seinem Leben bereits so viel schlechtes erlebt, dass er nun paranoid geworden war.
Nun einerlei, ihn kümmerte es fürs erste nicht. Stattdessen winkte er die Schankmaid heran.
"Mädchen, bring meinem Freund hier noch ein Bier. Danke."
Er deutete auf den Zwerg am Tisch nebenan und zahlte wieder gleich, die Maid tat wie ihr geheißen und schickte sich an um dem Zwerg ein Bier zu bringen. Einem Zwerg ein Bier zu zahlen war niemals verkehrt, das hatte er auf seiner Wanderschaft leidlich lernen dürfen. Sobek selbst trank einen bemessen Schluck aus seinem Krug und wand sich dem Zwerg zu.
"Ich entbiete Euch meine Grüße. Mein Name ist Sobek."
er nickte dem Zwerg zu und fuhr dann fort.
"Ihr seht wie jemand aus, der viel herumkommt, habt ihr was dagegen wenn ich euch ein paar Fragen stelle?"

Kalthor
Kalthor war tief in Gedanken versunken und nahm seine Umgebung nur noch undeutlich wahr, er schien auf die Tischplatte zu starren doch sein Blick ging durch sie hindurch. Plötzlich wurde er von dem fremden Mann angesprochen der sich an den Tisch neben ihm gesetzt hatte, Ich entbiete Euch meine Grüße. Mein Name ist Sobek, sagte er und schaute ihn dabei direkt in die Augen. Dieser Kerl hatte sicherlich vor nicht vielen Dingen Angst wenn er schon ihm fremde und dazu noch einen Zwerg einfach ansprach, in manch anderen Provinzen des Reiches konnte man dadurch gehörige Schwierigkeiten bekommen wenn man die falschen Leute ansprach.
Ihr seht wie jemand aus, der viel herum kommt, habt ihr was dagegen wenn ich euch ein paar Fragen stelle, fragte der Fremde nun und zeigte eine gewisse Neugierde die ihm nicht sonderlich gut zu Gesicht stand. Kalthor wurde aus solchen Leuten nicht schlau sie wirken stets so ernst und dann so was. Er versuchte sich seine Verwunderung über die plötzliche Ansprache so wenig wie möglich anmerken zu lassen und nahm es mit einem kurzen Kopfnicken zur Kenntniss. Da liegt ihr wohl richtig mein Bester, ich bin Kalthor aus der Sippe der Felsenbluts. Was die Fragen angeht, nunja wenn ich etwas darüber weiß, werde ich euch an meinem Wissen teilhaben lassen soweit es mir möglich ist. Aber schlagt es euch gleich aus dem Kopf falls ihr nach dem Schmiedegeheimnis meine Volkes fragen wolltet, sagte er und lächelte dabei schelmisch.
Irgendwie sympathisierte ihm dieser Kerl, ob es an seiner offenen Art lag oder daran dass er die Worte mit einem rauen Akzent betonte wie es in seinem eigenem Volk üblich war vermochte er nicht zu sagen, doch er hatte etwas an sich was eine positive Ausstrahlung auf den Zwerg hatte. Kalthors Blich schwenkte kurz an dem Mann vorbei, er konnte nicht fassen was er dort zu sehen glaubte, ein verdammter Drow, hier ? Hat man denn nirgendwo ruhe vor diesen Grauhäuten, murmelte er mehr zu sich als dass er sprach. Das hatte ihm gerade noch gefehlt, ein Drow in seiner Unterkunft, reflexartig legte sich seine Hand auf eine seiner beiden Wurfäxte, die er stets an seinem Gürtel trug, wurde sich dann jedoch bewusst was er da tat und nahm die Hand langsam wieder weg, wobei sich sein Blich verfinsterte und erwiderte nun den Blick des Mannes ihm gegenüber.

Mondtau
"Erst der Tee. Ich habe gehört, wie ihr dem Mann beim Brunnen euren Namen genannt habt. Ponok." Sie sprach den Namen mit einem kehligen "K" am Ende aus. "Mich nennt man Mondtau."

Als die Schankmaid vorbeiging, um dem Zwerg ein weiteres Bier auf den Tisch zu stellen, winkte Mondtau ihr zu. "Einen Rübentee und einen frischen Waldbeerensaft, bitte." Die Schankmaid schüttelte mit bedauernem Lächeln den Kopf: "Den Tee bring ich euch gerne, aber solchen Saft - sowas haben wir hier nicht."

Mondtau seufzte. "Dann bringt mir halt ein Met". Die Schankmaid nickte und entfernte sich.

Der Blick der grünen Augen schweiften wieder kurz durch den Raum. Der merkwürdig aussehende Mann sass nun beim Zwergen und sie unterhielten sich. Gut. Sie senkte ihre Stimme soweit, wie sie glaubte, es wäre nötig, damit ausser ihrem Gesprächspartner niemand mithören konnte. "Ihr gehört dem Volk der Dunkelelfen an, richtig?"

Ponoc
Ponoc beobachtet gebannt den Zwerg, zu welchem sich nun ein anderes Wesen gesellte. Als er bemerkte, dass die beiden ins Gespräch kamen, wandte er seinen Blick ab, war der Zwerg so zumindest abgelenkt, wodurch er Ponoc nicht mehr so beunruhigte. Sich wieder zu Mondtau wendend, vernahm er ihre Worte, worauf er sie kurz darauf verwirrt anschaute. Ob er ein Drow war? Anscheinend hatte die junge Frau wohl nich nie mit Seinesgleichen zu tun gehabt, sonst wär ihr das sofort klar gewesen Na, wie ein Zwerg sehe ich ja nicht gerade aus, was? entgegnete er ihr dann mit einem Lachen im Gesicht, welches er nicht all zu oft von sich gab. Wenn ihr vermutet, dass ich ein Dunkelelf bin, wieso sucht ihr dann einen meiner Rasse freiwillig auf? Musste sie wohl keinerlei Vorurteile haben gegenüber Drows, was ihn doch stark verwunderte. Jedoch zuckte er mit den Schultern, Mondtau jedoch weiter gespannt anschauend.

Mondtau
"Man sagt eurem Volk.... gewisse.... Künste zu. Beherrscht ihr sie?" Mondtau musterte den Drow aufmerksam.

Ponoc
Der Drow zuckte kurz zurück, als Mondtau auf die Künste der Drows zu sprechen kam. Waen es doch immer selbige, welche ihm schon früher zu schaffen gemacht haben. Konnte er doch nie richtig damit umgehen, geschweige denn sie kontrollieren, doch war dafür umsobesser im Umgang mit seinen Dolchen Sagt man das...dann muss es ja stimmen nicht wahr? meinte er dann zu Mondtau

Mondtau
Mondtau lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und verschränkte die Arme. Ihre Stimme wurde in der Folge unbewusst etwas lauter. Der Geräuschpegel im Gasthaus war allerdings ebenfalls sehr hoch. Die Gruppe der Söldner schien lautstark irgendeinen Sieg zu feiern.

"Ich will offen sein. Ich suche jemanden, der...." sie zögerte kurz. "....diese Künste... zumindest ansatzweise beherrscht."

Sie bückte sich, öffnete ihre Tasche und zog ein sorgfältig gefaltetes Pergament daraus hervor und legte es vor Ponoc auf den Tisch. Auf den ersten Blick fiel auf, dass es sich dabei offenbar nur um einen Teil des ganzen Pergamentes handelte, denn eine Kante war ausgefranst, als wäre das Papier dort entzweigerissen worden.

Ponoc
Ponoc hörte Mondtau jetzt doch weiter zu, interessierte es ihn mittlwerweile doch ein wenig, was die junge Frau wollte, sodass er das Pergament in die Hand nahm und sich gleichzeitig wieder an Mondtau wendete Was soll das denn sein fragte er sie, noch bevor er es überhaupt richtig angeschaut hatte.

Takada
Takada der sich in der Taverne umschaute erblickte aus zufall den Drow und die eigenartige Frau und sah wie die Frau ein Stück eines eigenartigen Pergabensauf den Tisch legte. Takada grif in seine TAsche und holte ebenfals ein Stück herraus. Es war zwar nur ein kleiner Teil doch er konnte sein Teil zu dem der Frau zuordnen. Er stand auf und ging Langsam zu den beiden hinüber. kurz hinter dem Drow blieb er stehen und blickte die Frau an. Woher habt ihr dieses Pergament?

Ponoc
Er bemerkte nun den Fremden von vorhin hinter sich, welcher sich wohl an Mondtau wandte. EIn Seufzen ging über seine Lippen, konnte er es doch nicht leiden, wenn sich jemand hinter ihn stellte. Leicht mürrisch schaut er zu dem Fremden hinter ihm. Hatte er ihm vorhin doch geholfen, was er nun fast schon als einen Fehler ansah.
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BeitragThema: Re: Brendia - das Abenteuer beginnt   Brendia - das Abenteuer beginnt Icon_minitimeMo Okt 20, 2008 1:08 am

Sobek
Scheinbar hatte er den Zwerg gerade beim Grübeln überrascht, zumindest erschien es ihm so - ein Pech für ihn, eigentlich rechnete er schon mit einer geschnauzten Abweisung, er wusste wie Zwerge reagieren konnten. Tatsächlich war er in der Vergangnehit mehr als einmal mit einem Zwerg aneinder geraten - wenn auch nie für lange oder besonders heftig. Vor allem wenn man sie in ihren Überlegungen störte konnten sie aufbrausend werden, doch wenn ihm jemand hier in dieser Taverne Auskunft geben konnte, dann sicherlich der Zwerg. Jener wirkte einfach so als würde er die Wildnis um die Stadt herum und vor allem in der Nähe der Berge besser kennen als der Rest der Anwesenden. Eventuell hätte er sich noch an den Dunkelelfen gewand, doch dieser war erstens mit der Menschenfrau beschäftigt und zweitens hatte er sich nun bereits an den Zwerg gewand - damit fiel der Drow weg. Die waren wie Feuer und Wasser.
Doch zu seinem großen Erstaunen blieb der Zwerg völlig ruhig, er zeigte noch nicht einmal großartige Anzeichen von Verwunderung, ganz im Gegensatz zu Sobek der tatsächlich etwas überrascht schaute. Scheinbar war er an ein außergewöhnlich abgebrühtes Exemplar eines Zwerges geraten - was für sein Vorhaben vielleicht sogar noch besser war.
Normalerweise war er gewohnt ein wenig schräg von der Seite angeguckt zu werden - ganz nachdem Motto: Uh, harter böser Kerl mit nem Haufen Muskeln spricht normalerweise nicht so gerne und wenn dann nur stumpfsinniges Zeug. Die meisten waren überrascht, dass er sich trotz seines vielleicht manchmal abschreckenden Äußeren ziemlich gepflegt ausdrückte und sehr wohl höflich sein konnte - und vor allem, dass er andere von alleine ansprach, als hielte man ihn für einen Hohlkopf der gerade mal genug Grips hatte um eine Gabel richtig herum zu halten.
Aber er wollte sich sicher nicht darüber beschweren an so einen umgänglichen Zwerg geraten zu sein, mittlerweile hatte er seine Überraschung überwunden und erwiderte des schelmische Lächeln Kalthors ebenso amüsiert.
"Nun, Kalthor aus der Sippe der Felsenbluts, seid unbesorgt mich gelüstet es nicht nach euren Geheimnissen der Schmiede. Um ehrlich zu sein wäre ich wohl nicht einmal in der Lage sie richtig anzuwenden, selbst wenn ich sie wüsste."
Sobek grinste noch einmal ob seiner Zugabe der Unfähigkeit etwas zu schmieden. Dann ließ er das Grinsen jedoch bleiben und wurdewieder halbwegs ernst. Auf manche wirkte sein Grinsen in Verbindung mit den Raubtieraugen unheimlich oder bedrohend und wenn er eins ganz sicher nicht wollte, dann den Zwerg zu vergraulen weil dieser sich angegriffen fühlte. Er räusperte sich kurz und fuhr dann fort.
"Man erzählt sich, dass kaum ein Volk Kunde über so viele alte Stätten wie das der Zwerge hat. Und das ist auch meine Begehr, wisst ihr von Ruinen jeglicher Art in dieser Gegend die älter sind... älter als zwergische oder elfische Stätten es sein könnten?"
fragte er schließlich, doch der zwerg schien momentan doch tatsächlich von dem Drow abgelenkt zu sein.
Könnte man nicht wegen einer Minute die Streitigkeiten sein lassen. Keiner beleidigt oder attackiert den anderen und dennoch muss man sich schon anfeinden.
dachte er sich. Für Sobek, der Zeit seines Lebens eine Art Randdasein geführt hatte waren diese Voreingenommenheiten unverständlich. Glücklicherweise kam in diesem Augenblick die Schankmaid vorbei und stellte dem Zwerg das bereits bezahlte Bier hin.

Mondtau
Mit einer blitzschnellen Bewegung schoss Mondtaus Hand vor, griff nach dem Pergament und zog es dem Drow aus den Händen, um es sofort in eine Tasche ihrer Lederweste verschwinden zu lassen.
"Ich wüsste nicht, was Euch das angeht!" Ihre Stimme war nun deutlich erhoben und klang scharf. Sie sah Takade mit misstrauisch zusammengekniffenen Augen an.

Ponoc
Mondtau kurz entsetzt anschauend, stand er auf, drehte sich, so dass er nun die Beiden am Tisch im Blick hatte und schaute sie genervt an. Doch war es wirklich überaus interessant, das nun auch der Fremde eine Art dieses Pergaments hatte. Noch bevor Mondtau das Pergament wegziehen konnte, hatte er, wenn auch nur einen kurzen Blick darauf erhaschen können. Als er jetzt so vor den beiden stand, wurde es ihm klar. Die eingezeichneten Landschaften kamen ihm doch recht bekannt vor, war dies doch im Land der Dunkelelfen, weit im Norden. Interessant murmelte er leise vor sich hin und wendete sich dann zu Mondtau Also, wenn ihr mir es zeigen wollt, dann tut dies, doch einigt euch erst mit jenem neben mir, ich bin an dem Tressen zu finden Seine Tasse Tee aufschnappend, machte er sich auf zum Tressen, sich dort auf einen Hocker niederlassend, die Beiden jedoch aus dem Augenwinkel beoachtend.

Kalthor
Aufmerksam lauschte er den Worten des Mannes, bei dem es sich unverwechselbar um eine Südländer handeln musste. Der raue Akzent gefiel dem Zwerg - da er ihn an seine Heimat erinnerte wo alle mit solch einem Akzent die Worte hart betonte - er war wie ein Korken der auf dem Wasser schwamm, er setzte sich von all der Gleichheit ab und ließ ihn wie eine Kerze in der Dunkelheit aufleuchten. Eine Schankmaid stellte ihm ein Bier vor die Nase, der Krug war gut gefüllt und es gab kaum Schaum, so mochte er sein Bier aber er hatte doch gar keins bestellt. Kalthor blickte seinem Gegenüber ins Gesicht und sah ein zustimmendes Nicken welches dem Zwerg signalisierte das er auf das Bier eingeladen war. Der Zwerg fing an zu lachen und nahm schließlich einen Schluck Bier,als er nach zwei weiteren tiefen Zügen den Humpen wieder abstellte sagte er, ihr gefallt mir Sobek, es gibt mir zu wenig Menschen von eurem Schlag und ihr versteht es einen Zwerg freudig zu stimmen. Doch wenn ihr die Schmiedekunst nicht beherrscht dann wüsste ich gerne wer euch euer Schwert geschmiedet hat, der Zwerg zeigte auf das in Laken gehüllte Schwert. Aus dem Bündel ragte noch gerade eben der Schwertgriff samt Parierstange, ich sehe schon von hieraus das es sich dabei wahrlich um ein Meisterstück der Schmiedekunst handelt doch es ist nicht aus Zwergenhand dafür ist die Verarbeitung etwas zu grob, sagte der Zwerg aufrichtig doch mit entschuldigendem Blick fuhr er fort, verzeiht wenn ich euch mit meiner Direktheit beleidigen sollte doch wir Zwerge wissen Handwerkskunst anders zu schätzen als die restlichen Völker.
Mit einem begeistertem Funkeln in den Augen dachte er an die Hallen seiner Sippe, an die heißen Hochöfen und an den Geruch von Metall und Holz der überall zu riechen war, an das rhythmische hämmern der Schmiede auf den Ambossen und das Zischen von Metallen wenn sie ins Kühlwasser gehalten wurden. Kalthor sehnte sich nach seiner Heimat doch seine Aufgabe war noch nicht verrichtet und es würde noch einige Zeit in Anspruch nehmen diese zu bewerkstelligen, er lebte nun schon so lange unter den anderen Völkern das er viele typische raue Umgangsformen seines Volkes verdrängt hat um sich in dieser Welt besser zurecht zu finden. Kalthors blick wanderte noch einmal vorbei an Sobek zu dem Drow und er bemerkte das sich eine dritte Person zu ihm gesellt hatte, er stellte fest das es von der Statur her der Fremde sein könnte der vorhin so gehetzt nach oben zu den Zimmern geeilt war, doch dies lies sich nicht genau sagen. Desinteressiert wand er den Blick von den drei anderen Gästen ab und widmete sich wieder seinem Gegenüber, nahm seinen Bierhumpen in die Hand und lehnte sich zurück in seinen Stuhl. Ihr sucht also eine Stätte die älter ist als die der Zwerge oder der Elfen ... der Zwerg stellte den Krug zurück und holte eine Meerschaumpfeife aus seiner Tasche in die er ein wohlriechendes Kraut stopfte, danach nahm er ein Holzdöschen aus seiner Tasche und öffnete es, die Luft wurde von einem schwefligen geruch geschwängert der sich etwas aufdringlich in die Nasen der beiden schob, Kalthor holte ein hölzernes Stäbchen aus dem Döschen und streichte es über die Tischplatte.
Das Hölzchen fing auf einmal wie von Zauberhand Feuer, Kalthor hielt den glühenden Span an seinen Pfeifenkopf und fing an zu paffen, nach einigen Momenten umhüllte eine graublaue Wolke den Kopf des Zwergs und er zerdrückte den Holzspan zwischen seinen breiten Fingern. Genüsslich paffend verfiel er dann ins Grübeln, zwischendurch brummte er etwas vor sich hin und blickte immer wieder Sobek in die Augen. Schließlich meinte er, ich kenne eine solche Stätte und sie ist sogar zu eurem Glück hier in der nähe, keine zwei Tagesreisen. Doch bevor ich euch sage wie ihr dort hinkommt, wärt ihr so freundlich mir zu verraten was ihr dort wollt ? Es ist ein nicht gerade ungefährlicher Ort und ich würde euch ungerne ohne einen triftigen Grund dort hinschicken. In Kalthors Augen spiegelte sich echte Interesse und Misstrauen.

Mondtau
Mondtau erhob sich von ihrem Stuhl, griff mit einer gescheidigen Bewegung gleichzeitig nach ihrer Tasche und hängte sie über die Schulter. Während sie auch rasch ihren - nach wie vor feuchten - Umhang überstreifte sprach sie wieder ruhiger und sehr kühl zu Takada.
"Ich hab nichts mit Gesetzesbrechern zu tun. Und ihr habt mit mir nichts zu tun."
Ohne eine Antwort abzuwarten bewegte sie sich in Richtung der Tür. Ihr feuchter Mantel streifte dabei den Rücken des Mannes, der sich am Nebentisch angeregt mit dem Zwergen unterhielt. Dann erreichte sie die Tür, öffnete sie und verliess die Schenke.

Ponoc
Er beobachtete das Geschehen, was ihm ein Schmunzeln auf das Gesicht brachte, was man jedoch nicht sehen konnte, da er seinen Kopf nach unten gebeugt hatte. Sich kurz umdrehend, konnte er sich ein Grinsen in Richtung des Fremden nicht verkneifen, welcher gerade von Mondtau zusammengestaucht wurde. Was auch immer er getan hat, war Ponoc so ziemlich egal, interessant war nur, dass er auch ein Stück einer Karte besaß, welches seine Heimat abbildete, zumindest einen Teil davon. Die Schrift, welche darauf vermerkt war, konnte er jedoch nicht richtig entziffern, war sie noch die Schrift der Hochelfen, welche er jedoch nurmittlemässig beherrschte.

Sobek
Der Zwerg begann zu lachen als das Bier vor ihm hingestellt wurde und er begriff, dass Sobek ihm einen ausgab. Auch der Südländer grinste wieder, wer einen Zwerg zum Lachen brachte hatte schon die halbe Miete - und wer konnte so einen stämmigen Zwerg schon nicht als Freund gebrauchen? Na gut, ein Dunkelelf vielleicht, aber schließlich war Sobek keiner.
"ich befolge nur die einfachen Regeln der Gastfreundschaft - auch wenn dies nicht meine Taverne ist..."
wehrte er die Lobesrede Khaltors bescheiden ab, wenn auch mit einem leichten Lächeln, dass zeigte das er sich sehr wohl von dessen Worten geehrt fühlte. Und beleidigt über dessen Worte war er sicherlich nicht, selbst der beste Menschenschmied musste wohl zugeben, dass zwergische Waffen von herausragender Qualität waren. Und er war noch nicht einmal ein herkömmlicher Schmied.
"Macht euch keine Sorgen ich bin nicht beleidigt, es lässt sich wohl kaum verleugenen, dass zwergische Handwerkskunst menschlicher ein gutes Stück überlegen ist. Und ich bin sicher der Schmied wäre von eurem Lob sehr erfreut."
er nahm nun selbst einen Schluck aus seinem Bierkrug bevor er fortfuhr
"Samalhir schmiedete einst diese Klinge vor knapp zwanzig Sommern. Er war der..."
... beste Ordensschmied der Wasserkaste... er zögerte kurz, nein noch wollte er nicht zuviel über sich selbst verraten, und dazu gehörte auch seine Mitgliedschaft zu diesem Orden. Auch wenn man den Orden hier oben vielleicht nicht einmal kannte.
"... beste Schmied seinerzeit dort wo ich aufwuchs. Noch heute bringt er denn Jungen etwas bei."
das war keine Lüge, er hatte nur einen Teil der Wahrheit weggelassen. Fast war er versucht nach zu fragen ob die Zwerge denn Samalhir kannten, es hieß er hätte viele seiner Geheimnisse aus seinen Reisen in den Norden gelernt, doch er verkniff sich diese Frage als er das Funkeln in den Augen des Zwerges bemerkte. Noch einmal wollte er Kalthor nicht in seinen Erinnerungen und Gedanken stören.
Stattdessen wand er überrascht den Blick und zog eine Augenbraue nach oben. Er sah den Tisch des Drow und der Menschenfrau an, mittlerweile stand dort auch der nervöse junge Mann, mit dem vernarbten Gesicht. Irgendetwas schien ihren Unmut erweckt zu haben, denn ihre Stimme war deutlich in der Taverne zu hören gewesen. Und der Blick mit dem sie Takada maß sprach mindestens Bände. Sobek überlegte und zuckte dann imaginär mit den Schultern, vielleicht handelte es sich um eine missglückte Anmache - wahrlich wenn dem so war hätte sich der Mann keinen schlechteren Augenblick aussuchen können. Sogar denn Dunkelelf hatte er an die Theke verscheucht.
Vielleicht würde er der Sache näher auf den Grund gehen, doch zuerst wand er sich wieder Khaltor zu, welcher sich mittlerweile eine Pfeife anzündete. Geduldig wartete der Kriegerpriester aus dem Süden bis der Zwerg von alleine wieder zu sprechen begann. Sobek mochte es selbst nicht gerne wenn er bedrängt wurde. Und endlich eröffnete Kalthor sein Wissen und gelichzeitig seine Neugier und sein Misstrauen. Er musste breit grinsen, fast konnte er sehen wie es hinter der Stirn des Zwerges arbeitete und jener sich fragte ob er wohl diese Stätte plündern wollte. Nun, das traf nicht ganz die Wahrheit.
"Es ist nur fair, dass ich euch im Austausch gegen diese Information meine Ziele dort verrate. Ich bin nicht den weiten Weg gekommen um möglichst viele Ruinen ihrer Schätze zu berauben. Ich suche Wissen, Wissen über das Volk, dass einst vor den Zwergen und den Elfen eine gewaltige Zivilisation errichtet hatte."
Er lächelte immer noch und lehnte sich dabei zurück, gespannt was der Zwerg von dieser Eröffnung hielt. Sicherlich sah Sobek nicht wie ein harmloser Forscher aus.
Doch erneut wurden sie gestört und dieses Mal ließen ihn die Worte der Frau mit den grünen Augen nicht so kalt. Er lauschte nicht etwa, er kam nur nicht umhin zu verstehen was direkt hinter ihm beredet wurde.
"Ein Verbrecher also... schau an... wenn die Frau nicht lügt, wen mag die Stadtwache wohl suchen?..."
Er spürte einen nassen Mantel an seiner Rückseite entlangstreifen und durfte einen direkten Blick auf das Hinterteil der jungen Frau werfen als er sich herumdrehte um erneut das Geschehen zu beobachten.
"So wartet doch...!"
setzte er mit seinem kehligen Dialekt an, doch zu spät, die Frau stürmte bereits aus der Taverne und es war zu spät um sie aufzuhalten. Und immerhin war sein Gespräch mit dem Zwerg noch nicht vorbei. Aber andererseits wäre es sicherlich interessant die Frau ob ihrer Behauptung zu befragen - einen Verbrecher auszuliefern würde ihm die Stadtwache sicherlich gewogen machen. Sein Blick wanderte von der mittlerweile wieder geschlossenen Tür zu dem vernarbten Mann, welcher von der Frau angeblafft worden war. Dort verharrte sein Blick, skeptisch und stechend musterten seine exotischen Augen den Kerl - ein Verbrecher? Womöglich, ein zu Unschuldig beschuldigter? Ebenso möglich. Seine Neugier ließ ihn wohl kaum eine Wahl, er würde wohl irgendwann mit der Frau sprechen müssen.


Zuletzt von Sobek am Mo Okt 20, 2008 1:24 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Brendia - das Abenteuer beginnt   Brendia - das Abenteuer beginnt Icon_minitimeMo Okt 20, 2008 1:10 am

Takada
Takada war von anfangan, seid er das Pergament gewsehen hatte, aufgebracht doch jetzt wo sie ihn so abserviert hatte.... Er versuchte mit aller Kraft seine Wut zu unterdrücken doch an seiner verkrampften haltung konnte man sehen das man ihn jetzt lieben nicht weiter reizen sollte. Verzeit meine Aufdringlichkeit, ich weiss das ich nichts mit euch zutun habe aber ich habe etwas mit der Karte zu tun also seid bitte so freundlich und beantwortet mir meine Frage.

Kalthor
Kalthor musterte Sobek aufmerksam durch den Rauch und ihn überkam ein kurzes Schaudern als er in dessen wahrhaft exotischen Augen blickte, so etwas hatte er noch nie bei einem Menschen erlebt und Grimnir allein weiß was er schon alles erlebt hat. Es zeigten sich keine Andeutungen von Lügen in Sobeks Augen, aber wer weiß ob sich so etwas bei diesen Augen ablesen ließ, wieder schauderte es Kalthor. Der Zwerg hatte seinen Gedankengänge gerade beendet und wollte sich nun äußern, doch als Kalthor sich wieder von seiner Pfeife zu seinem Gegenüber zu wand musste er festellen das dieser gerade nicht auf ihn achtete sondern den Tisch mit dem Drow musterte.
Eine Andeutung eines Lächelns spielte um die Züge des Zwergs, denn der Drow hatte sich sichtlich entnervt von seinem Platz erhoben und schritt nun zum Tresen des gut besuchten Wirtshauses. Die Frau die zuvor noch bei dem Drow gesessen hatte lieferte sich mit dem jungen Mann der von oben gekommen war ein kurzes hitziges Wortgefecht und drehte dann auf dem Absatz um und verschwand. Sobek schaute sich noch einmal um und sah ebenfalls die Frau verschwinden, er bat sie doch inne zu halten doch sie war schon zu weit weg um ihn in der gut gefüllten Wirtsstube zu hören. Steckte Sobek vielleicht mit dem Drow und der sonderbaren Frau unter einer Decke, vielleicht suchten sie ja nach etwas besonderem in den Ruinen von dem sein Volk noch nichts wusste aber dafür das der Drow. Es klang zwar unwahrscheinlich doch Kalthor wollte sicher gehen und dachte noch einmal darüber nach.
Verstehe einer die Weiber, brummelte er dann undeutlich in seinen Bart, er hatte noch nie wirklich viel mit der weiblichen Seite seines Volkes zu tun gehabt denn immer wenn es ernst wurde bei ihm fing er an zu zappeln und beendete die Sache schließlich. Er wusste nicht woran es lag, denn er als Krieger seines Volkes hatte keine Angst davor sich einem Troll oder eine kleinen Trupp Orks zu stellen doch Weiber waren eine andere Gefahr immer wollen sie reden und Kinder haben und das alles, dachte sich der Zwerg, nein das war nicht seine Welt. Wie war noch gleich der Name des Schmiedes ... Samalhir oder nicht, dieser Name sagte ihm etwas er war im Norden recht gängig doch er konnte keine genaue Geschichte mit diesem Namen in Verbindung bringen, nach kurzem weiter grübeln gab er es dann jedoch wieder auf und schaute wieder zu Sobek der ihn nun Interessiert anblickte, sah er bei ihm ebenfalls ein leichtes Lächeln um die Lippen oder täuschte er sich, vielleicht hatte er doch etwas zu laut gemurmelt. Kalthor zog nochmal an der Pfeife und bendete dann das Schweigen, denn er hatte einen Entschluss gefasst, nun gut ich denke mal, dass jemand der einem Zwerg einen ausgibt kein schlechter Kerl sein kann auch wenn ihr, weiß Grimnir, nicht nach einem einfachen Wanderer ausseht. Der Blick des Zwerges wandte sich eben kurz dem Drow am Tresen zu und dann wieder Sobek, ich werde euch sagen wo diese Ruinen sind, doch ich werde euch begleiten denn ich habe ungefähr den selben Weg vor mir und würde mir dieses prächtige alte Bauwerk auch noch einmal gerne ansehen, log der Zwerg und es tat ihm Leid das Vertrauen andere zu missbrauchen und von daher schwang bedauern in seinem Blick mit, doch man konnte zu diesen Zeiten nie vorsichtig genug sein wem man was anvertraute. Ich werde mich nun in mein Zimme zurückziehen, wir brechen dann in zwei Tagen auf wenn es euch nicht stört denn ich habe noch etwas zu erledigen und würde mich auch noch dementsprechend mit Vorräten ausrüsten. Mit diesen Worten erhob sich der Zwerg und machte somit deutlich das er kein Nein dulden würde und schritt mit seiner geschulterten Axt die Treppe hoch um dann hinter der Tür die zum Zimmerflur führte zu verschwinden, er blickte auf seinen Schlüssel auf dem eine Sieben eingeritzt war, also suchte er das Zimmer Nummer Sieben. Nach einigen Augenblicken stand er schon vor der Tür und schloss auf, es war dunkel im Zimmer doch man konnte ein Bett, einen Tisch mit zwei Stühlen und den Kamin als schwarzes Loch in der Wand ausfindig machen, der Zwerg schritt auf den Kamin zu und kniete sich davor. Neben dem Kamin lagerten ein paar dünne kleine Zweige und mehrere Holzscheite aufgestapelt sowie ein Feuerstein und Zunder, somit würde er keines seiner teuren Streichhölzer benutzen müssen, eine wahrlich großartige Erfindung der Zwerge.
Wenige Minuten später knisterte es wohlig warm im Kamin und der Zwerg zog seine Stiefel aus und stelle sie neben den Kamin, er schmiss sich aufs Bett und grübelte noch etwas nach, solch ein weiches Bett dachte Kalthor und schloss die Lieder die ihm wie Sandsäcke vorkamen. Nur kurz die Augen zumachen, sagte er zu sich selbst und war kurz darauf eingeschlafen.

Sobek
Nun gut, die Frau war entschwunden und der vermeintliche Verbrecher ignorierte seine Blicke - seiner Haltung nach zu urteilen war er wohl so wütend auf die Frau, dass er momentan nichts anderes um sich herum mit bekam. So sollte es sein, Sobek verschob sein Interesse auf später und konzentrierte sich wieder auf den Zwerg, welcher an seiner Pfeife schmauchte, was ein erneutes Lächeln auf das Gesicht des Mischlings trieb. Er konnte sich bildlich eine Zwergentaverne vorstellen, wie sie alle mit ihren Pfeifen und Bieren dort saßen und entweder angeregt Geschichten erzählten oder gemütlich zu hörten - zumindest stellte er sich das so vor, gesehen oder besucht hatte er noch nie eine, geschweige denn eine Zwergenstadt überhaupt.
Während dieser Vorstellung lauschte er denn Worten des Zwerges, die für ihn völlig plausibel klangen. Sie hatten in etwa denselben Weg, warum nicht zusammen reisen, die Zeiten waren gefährlich. Und einen kampferprobten Zwerg an seiner Seite zu wissen beunruhigte zumindest Sobek in keiner Weise. Daher vermochte er das Bedauern im Blick seines Gegenübers nicht zu deuten, er wusste ja nicht, dass jener flunkerte und ihm nicht recht traute. Nun ja allerdings musste er leicht grinsen als der Zwerg andeutete, dass er ihn nicht für einen harmlosen Reisenden hielt - wie Recht er doch nur hatte.
"In Ordnung, es freut mich einen Reisegefährten wie Euch gewonnen zu haben. Brechen wir also in zwei Tagen auf - ich werde mir ein Zimmer hier nehmen und mich ausrüsten."
Er nickte Kalthor noch einmal zum Abschied zu und trank dann seinen Krug Schwarzbier aus, während der Zwerg in sein Zimmer hinaufging. Der Wirt folgt seinem Winken.
"Gebt mir eines eurer besseren Zimmer. Ich zahle im Voraus und breche in zwei Tagen wieder auf."
geflissentlich nickte der Wirt - sicherlich in Erwartung eines erneuten Trinkgeldes und eilte davon um einen Zimmerschlüssel zu holen. Gesagt getan.
"Bitte sehr der Herr, ich bin sicher das Zimmer wird euch genehm sein..."
schwafelte er daher, doch Sobek gab ihm einfach erneut weitere Silberlinge, sicherlich mehr als das Zimmer wert war, doch das störte weder den Südländer noch den Wirt, welcher sich mit glänzenden Augen davon machte. Sogleich erhob sich auch der große Krieger und warf einen letzten aufmerksamen Blick in die Runde während er sein eingewickeltes Schwert und seinen Reiseumhang aufnahm um schließlich ebenso im Obergeschoss zu verschwinden.
Mit der jungen Frau würde er wann anders über den Vorfall gerade sprechen - es war schon spät und er nahm nicht an, dass sie im Regen vor der Tür warten würde.

Mondtau
Während Mondtau aus dem Gasthaus geeilt war, hatte sie noch die empörten Rufe des Mannes gehört, jedoch keine Sekunde gezögert, die Schenke zu verlassen. Draussen auf der Gasse zögerte sie keinen Augenblick und ging mit raschen Schritten in Richtung des Stadttores. Es regnete immer noch und die Strassen waren nahezu leer. Sie ging trotzdem nur so schnell, dass sie sicher keine Aufmerksamkeit erregen würde.
Als sie endlich das Stadttor erreichte, fühlte sie eine grosse Erleichterung. Diese Stadt... sie bestand nur aus Steinen! Steine am Boden, Häuser aus Steinen - sie hasste es und fühlte sich darin immer wie eingesperrt. Und mit Grausen erinnerte sie sich an die paar Tage, an denen sie wirklich eingesperrt gewesen war, im Kerker dieser Stadt. Es war das Gefühl des lebendig begrabens zu zein. Unter Stein und gefangen in einer Zelle mit eisernen Stangen. Sie hätte alles getan, um zu vermeiden, jemals wieder in diesen Kerker zu gelangen. Deshalb war sie geflohen, als dieser Mann sie ansprach. Er hatte offensichtlich Dreck am Stecken und fürchtete sich vor der Stadtwache. Es war daher gefährlich, mit ihm in Verbindung gebracht zu werden. Nie wieder in diesen Kerker, das hatte sie sich geschworen. Es wäre ihr Tod.
Sie verliess die Stadt und atmete tief durch. Endlich wieder der Geruch des Waldes... ihrer Heimat. Sogar der Regen schien hier frischer zu sein als in der grauen Stadt. Sie gelangte zum Waldrand, verliess den Weg, streckte zwei Finger in ihren Mund und liess einen lauten, gellenden Pfiff erklingen. Nach einigen Sekunden wiederholte sie den Vorgang und plötzlich hörte sie das Geräusch brechender Äste, in unmittelbarer Nähe. Ein mächtiger Wolf brach aus dem Gebüsch hervor und sprang die Frau an. Von der Heftigkeit und dem Körpergewicht des Tieres überrumpelt, stürzte sie nach hinten, so dass sie sitzend im weichen Laub landete.
Der Wolf, mit dichtem schwarzem Fell, stellte sich vor sie und fuhr mit seiner Zunge quer über ihr Gesicht. "Mikel!" Sie lachte und schlang ihre Arme um den Hals des Tieres. "Wie bin ich froh, dich endlich wieder zu sehen!" Der Wolf war offensichtlich genau so begeistert und machte das auf seine wölfische Art deutlich - mit wedelndem Schwanz und schlabbernder Zunge. "Und du bist mir nicht böse, dass ich dich so lange allein liess..." Nach einer Weile rappelte sie sich auf und ging tiefer in den Wald hinein, den Wolf dicht an ihrer Seite. Sie würde darüber nachdenken müssen, was sie nun tat. Und wahrscheinlich würde sie schon bald wieder nach Brendia zurückkehren müssen. Sehr bald. Sie seufzte und Mikel stiess seine Nase tröstend an ihr Bein. Sie würde zurück gehen müssen und hoffen, dass sie den Dunkelelfen in dem Gasthaus wieder treffen würde. Und dieser andere Mann... er hatte ein Stück der Karte. So sehr sie es hasste, dieser Tatsache ins Auge zu sehen - sie müsste wohl doch wieder mit ihm sprechen.
Schon recht tief im Wald kam sie zu einem ihr bekannten Unterschlupf. Sie zog sich in die Höhle zurück, den Wolf immer dicht an ihrer Seite. Wenigstens diese Nacht wollte sie im Wald verbringen. Und morgen... weitersehen.

Takada
Takada der sich langsam wieder beruigte und anfing die Umgebung der Taverne wieder warzunemen starte nun auf den Boden. Wie kann das sein? Wie kommt diese Frau an ein Stück der Karte? murmelte er leise vor sich hin und errinnerte sich qualvoll an den Todestag seines Vaters. Es war ein Stürmischer Tag gewesen und der Regen kroch durch das Löchrige Dach. Takada betete zu Gott das er ihm nich noch seinen Vater nemen möge doch seine Gebete schienen vom grolendem Donner übertönt zu werden denn kurz nach einem seiner Gebete schien es soweit zu sein. Sein Vater zog ihn nah an sich herran. Mein Sohn, ich werde dich heute verlassen, doch bevor ich das tue hinterlasse ich dir noch mein Schwert und dieses Stück einer Karte. Dieses Stück ist sehr wertfoll denn, denn....... Takadas Vater fing häftig an zu röcheln und husten und Takada fing wieder an zu beten doch am Ende seines Gebets hatte sein Vater ihn schon verlassen. Seid dem ist er auf der Suche nach dem Rest der Karte um herraus zu finden warum dieses Kleine Stüch Pergament so wichtig für seinen Vater war, auserdem hatte er seid dem todestag aufgehört an Gott zu glaben, da er ihm die wichtigsten menschen genmommen hatte ohne einen Grund.


Zuletzt von Sobek am Mo Okt 20, 2008 1:32 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Brendia - das Abenteuer beginnt   Brendia - das Abenteuer beginnt Icon_minitimeMo Okt 20, 2008 1:11 am

Sobek
Der Wirt hatte zwar nicht wirklich gelogen was das Zimmer anbetraf aber Luxus war wirklich etwas anderes. Nun Sobek mochte bisweilen etwas Luxus verwöhnt scheinen, aber er war sich auch nicht für weniger zu schade. Er nahm was ihm das Leben bot und daher auch das Bett des Wirtes. Eigentlich konnte man sagen war er ein ganz schöner Opportunist und in diesem Sinne ziemlich flexibel.
Irgendwann endet jedoch jeder Schlaf und so sollte es am nächsten Morgen auch sein, der Südländer erwachte erquickt - die Sonne war bereits seit einer Stunde aufgegangen und ihre Strahlen vertrieben bereits den Morgennebel. Selbst der Nieselregen der gestrigen Nacht hatte aufgehört, dafür musste Sobek nicht einmal aus dem Fenster sehen, er spürte es wenn er sich darauf konzentrierte. Es dauerte nicht lange und der wieder angezogene Krieger kam in die Schankstube nach unten, den Schlüssel des abgesperrten Zimmers in einer seiner Gürteltaschen, den Reiseumhang und das eingewickelte Schwert wie gehabt dabei.
"Was kann ich dem Herrn bringen?"
Anstatt des Wirtes fragte ihn ein jüngeres, halbwüchsiges Mädchen nach seinen Wünschen, Sobek musterte sie kurz, ihre Art vor dem Blick seiner Augen zurück zu schrecken ähnelte ebenso wie ihre Gesichtszüge denen des Wirtes. Er mutmaßte, dass dies wohl die Wirtstochter sein musste - ein kluger Zug des Wirtes sie an Abenden noch nicht für den Dienst ein zu setzen. Sie würde noch früh genug mit den rauen Sitten betrunkener Zecher fertig werden müssen.
"Dann bringt mir etwas Brot und kalten Braten von gestern wenn noch etwas da ist. Und dazu einen Krug Wasser."
Das Mädchen machte sogar einen höflichen Knicks und entschwand dann um kurz darauf mit dem Gewünschten zurück zu kehren. Schweigend bezahlte er das Mädchen wie gestern ihren Vater schon und machte sich ebenso schweigend über alles her. Außer ihm war noch ein schnarchender Betrunkener von gestern in einer Ecke anwesend. Ansonsten war die Schänke leer, amüsiert stellte er fest, dass ihn das Mädchen neugierig aus der relativen Sicherheit der Küchentür heraus beobachtete - So jemanden wie ihn bekam sie sicherlich nicht oft zu Gesicht.
Schließlich hatte er sein Frühstück verspeist und den Krug Wasser mit nahezu einem Schluck geleert - sein morgendliches Ritual welches ihm schon einige dumme Kommentare eingebracht hatte. Doch so etwas ließ der große Mischling mit stoischer Ruhe über sich ergehen.
"Wenn ein Zwerg aus euren Zimmern nach mir fragt, sagt ihm ich bereite mich vor und wir werden uns spätestens Morgen hier treffen."
"Wie ihr wünscht."
zufrieden über des Mädchens Zusage verließ der Wanderer mit seinen sieben Sachen die Taverne und machte sich auf den Weg zum Stadttor, durch welches er auch schon gestern Nacht hier angekommen war. Es waren bereits einige Leute unterwegs, meistens Händler un Bauern aus den umliegenden Gehöften doch darunter auch einige Stadtwachen, die ihn zwar argwöhnisch musterten aber in Ruhe ließen. Erneut musste er an den nervösen Mann von gestern denken. Doch jener begegnete ihm natürlich nicht zufällig, stattdessen erreichte er unbehelligt das Tor durchschritt es und marschierte schnurstracks von der Straße und in den nahe gelegenen Wald. Er lief nicht lange, höchstens zehn Minuten durch das Dickicht, bis ihn sein Instinkt schließlich an einen Ort führte, wie er ihn gesucht hatte.
Eine kleine Quelle entsprang aus einem Felsen und bildete einen halbwegs tiefen Teich bevor dieser sich in einem kleinen Bach davon schlängelte. Das Wasser war kristallklar und man konnte ohne Weiteres bis zum Grund des Tümpels blicken. Kleine Fische schwammen geduldig darin und verliehen dem Teich einen friedvollen Eindruck. Sobek wähnte sich unbeobachtet, immerhin war er mitten im Wald und entledigte sich seiner Kleider, bis er nackt bis auf die Unterwäsche neben dem Teich stand. Die Ausrüstung wurde ordentlich auf einem kleinen Grashügel abgelegt, auch das Schwert und die imposanten Rüstungsteile dann schritt der große, muskulöse Mann in den Teich. Bis etwa zur Mitte, wo er sich im Schneidersitz niederließ, besonders tief war es nicht. Gerade bis zur Hälfte seines Bauches ging das Wasser im Sitzen.
Als nächstes faltete er seine Hände, wobei Zeige- und Mittelfinger sowie der Daumen ausgestreckt aneinander ruhten. Die Daumen legte er unter sein Kinn, die Zeigefinger berührten seine Nasenwurzel und die Mittelfinger standen in der Luft. So saß der Krieger völlig aufrecht in dem Teich und hatte die Augen in tiefer Konzentration geschlossen. Das Wasser war kalt, doch mit zunehmender Konzentration erlosch der Kälteverlust seines Körpers bis er nicht mehr auskühlt. Stattdessen begann er das Wasser zu fühlen er versank tiefer in Meditation und sein Geist verschmolz mit dem Wasser. Das Wasser war sauber und so schöpfte er rasch neue magische Kraft aus dem natürlich Wasser - Schlaf mochte den Körper erquicken, doch um seine magischen Kräfte wieder zu regenerieren waren Leute seiner Ausbildung auf dieses komplizierte Ritual angewiesen. Und so verging die Zeit langsam, ein Beobachter mit wahrlich scharfen Augen konnte womöglich einen ganz leichten, bläulichen Schimmer über seiner Haut und dem Wasser in dessen direkten Kontakt er kam ausmachen.

Ponoc
Ponoc saß noch eine Weile a, Tresen der Schenke, schlürfte noch einige Tees und dachte nicht mehr großartig über die Vorkommnisse an diesem Tag nach. Nahm er doch alles sichtlich gelassen, was hatte er auch anderes erwartet in der Hauptstadt. Zumindest war er hier nun angekommen und es lief deutlich besser, als er es sich vorgestellt hatte. Wohl kaum woanders, wurde sein Wesen so toleriert wie hier. Als er so da saß. weiter seinen Tee trank, merkte er schließlich, wie ihm langsam die Augen zufielen, was zu dieser Zeit für einen Drow doch recht ungewöhnlich war, doch hatte er schon seit einigen Monden nicht mehr richtig schlafen können. Mit einem Gähnen, machte er sich dann die Treppen der Schenke hinauf, langsam und vorsichtig, bis er sein Zimmer erreichte, wollte er sich doch morgen vielleicht ein paar Gedanken über die junge Frau machen und deren Karte, doch für heute hatte er eindeutig genug erlebt..

Takada
Takada der es nicht riskieren wollte früh morgens auf dioe Wachen zu stoßen wenn er die Taverne verließ hatte schon amn späten abend die Stadt berlassen jedoch in der nähe des Waldes sein Lager aufgeschlagen. Er versuchte nichtmehr an die seldsame Frau zu denken doch er fand keine ru und so hatte er bis zum Morgengrauen nur sehr wehnig geschlafen und als die Sonne dann endlich hochgenug am Hillel stand richtete er sich auf zog seine Hose an und nam sein Schwert zur Hand Krieger ohne größere Magiekünste müssen eben härter Trainieren! Mit diesen Worten begann er sein Schwert zu schwingen um seine Kraft, seine Technik und seine Geschwindigkeit zu optimieren.

Lleweyllyn
Der Tag war noch jung, die Sonne hing müde und verschleiert hinter den seichten Nebelschwaden, die aus dem Wald aufstiegen. Der Wald lag ruhig vor Lleweyllyn, die Nacht war nass und kalt, er hatte nur wenig Schlaf gefunden und sich noch vor Sonnenaufgang entschlossen, weiter die Gegend zu erkunden, in die es ihn seit einigen Tagen verschlagen hatte.
Lleweyllyn war vom Schlag der Menschen, mit seinen sechs Fuss nicht erwähnenswert groß gewachsen, aber kräftig gebaut. Er verstand sich nicht sonderlich auf den Kampf mit Schwert und Schild, dennoch trug er stets ein Schwert bei sich – die Vergangenheit hatte ihn gelehrt, dass ein Mann ohne Schwert offenbar ein leichtes Opfer für allerlei Gesindel auszumachen schien. Seinen Mangel an Fähigkeiten mit dem Schwert konnte er aber durch seine Kampfkunst mit seinem Stab, den er stets bei sich führte mehr als nur ausgleichen.
Sein Großvater, der von Lichtelfen aufgezogen wurde, hatte Lleweyllyn bis zu seinem natürlichen Tode viel gelehrt über die Natur, das Kampfgeschick abseits Schwert und Schild und ein wenig weiße Magie, aus welcher er auch seine Heilkünste schöpfte. Er respektierte stets die Natur, war sie doch schließlich Quelle seiner Kraft und Fähigkeiten. Auf der Jagd nach essbarem nahm ihr nur das Nötigste, das er zum Leben in der Wildnis brauchte – diese Jagd war es auch, die ihn im Laufe der Zeit Geschicke mit Pfeil und Bogen eingebracht hatte.
Lleweyllyn trug einen langen, dunklen Umhang mit Kapuze unter dem sich ein Gehrock aus grobem Leder und mit hohem Kragen versteckte. Die Stiefel waren alt und verschlissen, hatten sie ihren Besitzer doch schon etliche Meilen tragen müssen. Das einzig auffällige an Lleweyllyn waren die Ringe, die er an den Fingern beider Hände trug und der lange, teils beschlagene
Stab, der bis über seinen Kopf ragte - der Rest an ihm schien eins mit seiner Umgebung zu sein. Er konnte es vermeiden, gesehen zu werden, wenn er es denn wollte und eben das schien ihm in diesen Gefilden mehr als ratsam!
Doch auch wenn Lleweyllyn die Einsamkeit des Waldes dem Treiben einer Stadt den Vorzug gab, ward er jedoch nie alleine unterwegs: stets an seiner Seite mit wachsahm aufgestellten Ohren und scharfem Blick lief Zeke, ein Wolfshund mit schwarzem Fell, den er als Welpe aus einer Falle befreite. Seither war Zeke nicht mehr von seiner Seite gewichen.
Die Jagd war nicht sonderlich ergiebig, die Sonne hatte schon eine merkliche Strecke am Himmel zurückgelegt und Lleweyllyn hatte noch nichts erspäht, das es der Natur zu rauben wert gewesen wäre. Er war nahe an den Waldrand gelangt, er konnte die Tore der Stadt sehen, welche noch recht ruhig auf der Ebene lag. Ihm war aber nicht sonderlich nach anderem Volke zumute, so entschloss er sich, sich mit seinem treuen Freund wieder tiefer ins Dickicht zurück zu ziehen und einige Schnitzereien für den Verkauf an die
Händler im Dorf anzufertigen. Als er einige Minuten gegangen war, ergriff ihn ein sonderbares Gefühl – es war noch jemand da, Lleweyllyn konnte ihn nicht sehen oder hören, aber er spürte eine unbekannte Kraft in seiner unmittelbaren Nähe. Er deutete Zeke, achtsam und lautlos zu sein und schlich weiter ins Dickicht, als er in einer eine merkwürdige Gestalt in einer Quelle erblickte…

Sobek
Die Zeit verging und langsam löste sich der Geist des Südländers aus dem Element Wasser, er fühlte sich frisch, nicht ausgeruht wie nach einem erholsamen Schlaf sondern regelrecht erneuert. Dieses Ritual empfand er immer wieder als angenehm, wobei es in diesen Gefilden wohl eher für hoch gezogene Augenbrauen sorgte. Nun ja, schließlich wurde er nicht allzu oft beobachtet und immerhin konnte man immer noch behaupten es handle sich um eine entspannende Form des südländischen Bades. Er öffnete die seltenen Augen und blinzelte erst ein paar mal in die Helligkeit, welche mit fortschreitender Stunde auch zugenommen hatte. Trotzdem herrschte hier in der Tiefe des Waldes ein angenehmes, diffuses Dämmerlicht, welches nicht so in die Augen stach.
Wahrlich entspannt erhob sich die große, muskulöse Gestalt aus ihrer sitzenden Position und drehte sich um, um zu ihren Sachen am Teichrand zu gelangen. Doch kaum hatte er sich herumgedreht erspähte er einen unliebsamen Beobachter. Eigentlich zwei, ein großer Hund oder Wolf war an der Seite des dunkel gekleideten Mannes. Er wirkte mit seinem Stock wie ein Wanderer, vielleicht auch ein Jäger in Anbetracht der Tatsache, dass sie sich beide tief im Wald befanden. Sobek zog die Augenbraue leicht nach oben und musterte mit seinen kalten Augen den Kerl.
"Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube auch in diesen Ländern gilt das heimliche Beobachten von Badenden als äußerst unhöflich und respektlos..."
meinte er ungeniert mit seinem tiefen, kehligen Südländer Dialekt. Es war wohl sowieso offensichtlich, das er nicht von hier stammte, und leicht ging ihm auch die Ausrede des harmlos badenden Mannes über die Lippen. Er tat zwei weitere Schritte bis zum Rand des Teiches, wo er sich heraus zu ziehen gedachte.
"Ihr gestattet mir, dass ich wieder ein wenig mehr als meine Unterwäsche anziehe?"
sprach er erneut, dieses Mal aber mit einem deutlichen Schmunzeln im Gesicht, ihm wäre diese Situation schon ein wenig unangenehm an der Stelle des Fremden. Er deutete erklärend auf den Kleiderhaufen in der Nähe.


Zuletzt von Sobek am Mo Okt 20, 2008 1:36 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Brendia - das Abenteuer beginnt   Brendia - das Abenteuer beginnt Icon_minitimeMo Okt 20, 2008 1:12 am

Lleweyllyn
Lleweyllyn fühlte sich ertappt, wie ein kleines Kind, das man beim Klauen von Bonbons erwischt hatet - völlig zu Unrecht, wie ihm recht schnell bewusst wurde, war es schließlich nicht der Wald des Fremden, in dem er sich aufhielt, das war ein schließlic mehr oder minder freies Land, in dem jeder der Wege gehen konnte, die ihm lieb waren. Er entschloss sich jedoch, seine spitze Zunge zu zügeln, war er zwar jemand, der die offene Konfrontation - zur Not auch mit Waffen - nicht scheute, sie jedoch auch nicht auf Biegen und Brechen heraufzubeschwören suchte.
"Seid unbesorgt, badender Freund, auch in den Gefilden, die ich meine Heimat nenne, geziemt es sich nicht, einen Badenden zu beäugen, erst recht nicht hinterrücks!" Lleweyllyn war nicht ganz wohl bei dem Gedanken, den Fremden wieder die Macht seiner Waffen und durchaus imposanten Rüstung erlangen zu lassen, welche er zusammen mit seiner Oberkleidung abgelgt hatte. Seine Gedanken wurden unruhig, wusste er schließlich nicht, was diese Gestalt - offenbar südlicher Herkunft - im Schilde führen würde, habe er ersteinmal wieder sein Schwert zur Hand. Seinen Gedanken folgend wurde auch Zeke merklich unruhig. Lleweyllyn tat einen Schritt auf die Lichtung und nahm die Kapuze ab, der Fremde sollte schließlich nicht mit einer Stimme aus den Bäumen sprechen, wenn sie doch menschlicher Natur war. Er suchte festen Stand, seinen Stab fest in der rechten Hand zur Verteidigung bereit, mit der linken Hand Zeke am Kopf kraulend um ihn zu beruhigen. "Aber" fuhr er fort "zu eurer - und gewiss auch meiner Beruhigung - möchte ich anbringen, dass sich meine Zeit unbemerkt in eurem Rücken nur auf einen Augenblick begrenzt. Ich konnte euch erst erkennen, als ihr euch anschicktet, euer Bad zu beenden." "denkt er denn nun wirklich, ich hätte nichts besseres zu tun, als so einem bei seinem morgentlichen Ritual zu beobachten" dachte Lleweyllyn still bei sich, als er erneut das Wort ergriff. "Seht, Fremder, mein Freund" er nickte kurz in Richtungs seines treuen vierbeinigen Begleisters "und ich waren des Wegs im Wald, die Jagd und das Geschäft ist primär unser Begehr - nur konnte ich mich nicht der sonderbaren Aura erwehren, die offenbar um diesen Teich gewirkt hat, als ihr noch badetet - sagt, ist dieser Teich magischer Natur?"
"Natürlich ist es nicht dieser merkwürdige Teich von dem diese Kräfte ausgegangen sind. Magische Teiche gibt es derer zu Hauf, aber nicht hier in diesen eher ordinären Landen - dafür muss man schon weiter reisen." fuhr es ihm durch den Kopf "Aber wollen wir mal sehen, wie ehrlich es der Fremde mit uns hält, nicht wahr, Zeke!?" Er blickte dem Wolfshund kurz in die Augen, sich dessen bewusst, dass er ihn verstand. Er stand immernoch angespannt dar, abwartend, wie ihm der Fremde gedachte zu antworten

Mondtau
Eingeschlossen im Stein. Mondtau war wieder in der Zelle, die aus Stein und Eisenstäbe bestand. Und die steinerne Decke senkte sich langsam aber unaufhaltsam in Richtung des Bodens, drohte sie zu zerquetschen. Sie lag auf dem Rücken und beobachtete, wie die rauhen Steine näher kamen, versuchte zu schreien, aber aus ihrem Mund kam nur ein leises Stöhnen. Die Decke war nun schon so nah, dass sie sich nicht mehr aufsetzen konnte. Die Decke schob sich noch weiter nach unten, Mondtau drehte den Kopf zur Seite, aber die Steine drückten auf ihren Brustkasten, so dass sie kaum mehr atmen konnte. Sie fühlte die Kraft und das Gewicht der Steine, rang nach Atem, wusste sicher, dass sie nun sterben musste,....
...und riss die Augen auf. Sie war nicht im Verlies, sondern in ihrer Höhle. Das Gewicht auf ihrer Brust war noch da - aber es stammte nur von Mikel, der eine Pfote auf ihren Oberkörper gelegt hatte und mit schräggelegtem Kopf mitfühlend fiepte. Zitternd atmete sie tief durch und schloss nochmals kurz die Augen. Ein Albtraum, nur ein schrecklicher Traum. Mikel sprang erfreut auf, hechelte und wedelte mit dem Schwanz. Es war offenbar frühmorgens, so früh, dass noch nicht mal ein Dämmerlicht in die Höhle gelangte. Mondtau versuchte, die beklemmenden Erinnerungen an den Traum endgültig abzuschütteln, begrüsste Mikel mit einer kräftigen Umarmung und trat dann vor die Höhle. Es hatte aufgehört zu regnen und der Wald war so frisch und lebendig wie sie es liebte. Der Morgen war zwischen den dichten Bäumen erst zu erahnen. Neben dem Höhleneingang lag der tote, aber noch warme, Körper eines Wildkaninchens.
"Oh - Frühstück. Danke, Mikel!" Sie nahm Feuersteine und den sorgfältig aufbewahrten trockenen Zunder aus ihrer Tasche und entfachte innert kürzester Zeit ein Feuer. Während die Flammen zuerst in die Höhe schlugen und dann allmählich kleiner wurden und mehr Glut entstand, bereitete sie den Kadaver zum Braten vor, zog ihm das Fell ab, nahm in aus und platzierte ihn darauf über dem Feuer. Der Wolf war inzwischen wieder verschwunden. Kurz nachdem das Fleisch bereit war, erschien er wieder, zufrieden auf den Überresten eines grossen Vogels herumkauend. Die junge Frau verspeiste ihr Frühstück und trank dazu aus dem Wasserbeutel, den sie auf dem Weg hierher an einem kleinen Quellsee aufgefüllt hatte. Der Wolf genehmigte sich die rohen Innereien und die Reste des Kaninchens als Nachspeise.
"Ich muss nochmals in die Stadt, Mikel. Ich muss dich nochmals alleine lassen.". Die Frau seufzte schwer, räumte die Überreste ihres Lagers zusammen und der Wolf unterbrach für einen Augenblick sein fröhliches Schwanzwedeln. Er hatte verstanden, was sein Leittier gesagt hatte. Mondtau fuhr mit der Hand über sein Fell. "Du kannst mich wieder bis zum Waldrand begleiten." Das Wedeln setzte wieder ein.
Die wenigen Besitztümer waren rasch wieder eingepackt. Mondtau verliess die Höhle und wandte sich in die Richtung, in der die Stadt lag. Sie bewegte sich beinahe so geräuschlos wie das Tier an ihrer Seite durch den Wald.
Plötzlich blieb Mikel stehen. Sein Körper war angespannt. Offenbar hatte er etwas gerochen oder gehört. Mondtau beobachtete das Tier sorgfältig. Sie kannte seine Körpersprache. Hier war nicht nur eine interessante Beute oder ein potentieller Rivale, auch kein grösseres Raubtier, das eine Gefahr dargestellt hätte. Mikels Reaktion zeigte, dass er ein Wesen roch oder hörte, das kein Tier war. Menschen? Waldmenschen waren so nah am Waldrand im Normalfall nicht anzutreffen. Elfen? Ebenso... die Geschöpfe des Waldes mieden die Nähe der Stadt. Also Städter im Wald? Vorsichtig ging sie weiter in die Richtung, in der Mikel das Fremde spürte.
Sie wusste, dass sie in Richtung der Quelle gingen - dort wo sie gestern noch ihren Wasserbeutel aufgefüllt hatte - und als sie dem kleinen Teich näher kam, bestätigte ihre Vermutung sich: Sie hörte Stimmen. Die sanfte Morgenbrise trug ihr zuerst bruchstückhafte Worte entgegen, bis sie nah genug war, um das Gespräch zu hören. Hinter einem dichten Gebüsch verborgen und in ausreichendem Abstand, versuchte sie, einen Blick auf die Sprecher zu erhaschen. Zu ihrer Überrschung erkannte sie den einen wieder. Er war gestern in dem Gasthaus gewesen. Sie beobachtete, wie er in seine Kleidung und Rüstung schlüpfte. Und natürlich fiel ihr auch der dunkle Wolfshund an der Seite des anderen Mannes auf. Sie war froh, dass der laue Winde in ihre Richtung wehte und der Hund so wohl ebensowenig auf sie aufmerksam werden konnte wie sein Besitzer.

Sobek
Der Fremde trat weiter auf die Lichtung und nahm seine Kapuze ab, ein Mensch. Auf seinen Stab gestützt lraulte er den Kopf seines Begeliters, des Hundes, doch beide schienen keine Bedrohung zu sein. Zumindest bestätigte er, dass er den Südländer nicht wirklich beobachten wollte, es schien ein Zufall gewesen zu sein und Sobek war geneigt ihm zu glauben.
"Ich bin euch nicht böse, wenn dem so ist, guter Mann."
meinte er schließlich gelassen, in der Tat störte es ihn wenig, so sehr schämte er sich seines Körpers nicht. Offenbar hatte der Wanderer nichts dagegen wenn er sich wieder ankleidete und so nickte er ihm zu und stieg mit bedächtigen Bewegungen aus dem Teich. Er wollte den Hund nicht durch eine hastige Bewegung reizen, denn obwohl beide, Fremder wie auch sein Begleiter nicht aggressiv erschienen so waren sie in den Augen des Südländers alles andere als entspannt. Sie vertrauten ihm nicht, doch schließlich war er auch nicht mehr als ein namenloser Fremder, der offenschtlich nicht unbewaffnet war - ihm erging es ja nicht anders. Vorsicht war niemals verkehrt.
Er begann sich wieder anzukleiden, erst die wattierte Unterkleidung, darüber dann die auffälligen Rüstungsteile während der Fremde weitersprach und sein Hiersein erklärte - seine Einschätzung war nicht verkehrt gewesen, der Mann und sein Tiergefährte waren offenbar Jäger. Er hatte gerade begonnen die Leinenkleidung über seine Rüstung an zu ziehen als die Sprache schließlich auf die Magie fiel. Sobek hielt bei seiner Tätigkeit kurz inne, der Mann war offenbar lange genug da gewesen und hatte scharfe Augen um das kaum sichtbare Leuchten erkannt zu haben. Er nickte zuerst ohne eine Antwort zu geben und kleidete sich endgültig an. Die abgetragenen Stiefel, den Gürtel mit den Taschen und schließlich wieder den braunen Reiseumhang, als er sich zu dem Fremden umdrehte war er wieder der scheinbar harmlose Wanderer von gestern Abend, einzig der Schwertknauf, welcher aus dem länglichen Stoffbündel herausragte widersprach dem Schein. Und natürlich hatte der Fremde die Rüstung sicherlich nicht übersehen, aber er war nur ein einzelner Mann - schließlich wusste Sobek nichts von dem zweiten Beobachter, welcher sich im Gebüsch verborgen hielt.
"Nein, dieser Teich ist ein normaler, klarer Waldteich. Ich weiß nicht, was ihr beobachtet habt, aber der Teich ist nicht magisch."
meinte er schließlich, nachdem er sich vollständig angekleidet hatte. Er sprach vorsichtig und beobachtete den Mann genau, wenn der Teich nicht magisch war und der Mann eins und eins zusammen zählen konnte, dann wusste er jetzt - vielleicht hatte er ja auch die fremden Intarsien auf der Rüstung erkannt - , dass Sobek zumindest latente magische Kräfte besaß, jedoch nicht in welcher Ausprägung. Es gab Länder in denen Magiekundige nicht besonders gern gesehen waren, oder gar offen verfolgt wurden, doch Sobek log nicht gerne und so würde sich gleich zeigen was der Mann von Magie hielt.
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BeitragThema: Re: Brendia - das Abenteuer beginnt   Brendia - das Abenteuer beginnt Icon_minitimeDo Jan 08, 2009 4:36 pm

Mondtau
Magie!

Mondtau spitzte die Ohren noch mehr, als sie dieses Wort hörte. Vielleicht brauchte sie ja gar nicht mehr nach dem Drow zu suchen? Vielleicht beherrschte dieser Mann diese Künste, nach denen suchte?

Aber nein... es war offenbar ein Mensch, kein Dunkelelf... soweit Mondtau wusste, gab es nur die wenigsten Menschen, die sich an die dunkle Seite der Magie wagten. Soviel Glück konnte sie wohl kaum haben, dass sie gleich hier im Wald das fand, was sie in Brendia gesucht hatte... Und ausserdem - auch wenn dieser Mensch - dessen kräftiger Körperbau ihr durchaus aufgefallen war, als er nahezu nackt aus dem Teich gestiegen war - über die Kräfte der dunklen Magie verfügte, so würde das alleine ihr nicht helfen. Sie brauchte dunkle Magie UND jemanden, der sich im Land der Dunkelelfen auskannte.

Gespannt lauschte sie weiter dem Gespräch, die Hand auf Mikels Nacken gelegt.

Ponoc
Ein leises Schnaufen war das Einzigste, was in dem Zimmer, welches der junge Drow belegt hatte zu hören. Durch die zugezogenen Vorhänge völlig abgedunkelt, bahnte sich nur ein kleiner Lichtstrahl in das kleine gemütliche Zimmer, in dem der Drow alle Viere von sich gestreckt auf seinem Bett lag. Immer noch in seinen Träumen verweilend, zuckte er schließlich leicht auf, als sich der Lichtstrahl so langsam auf sein Gesicht zu bewegte. Die Sonne war nun schon hoch an den Himmel gestiegen, was den Dunkelelfen jedoch nicht juckte. Langsam die Augen öffnend, streckte sich Ponoc, gähnte einmal lang und setzte sich dann aufrecht auf die Bettkante. Die kleine Öffnung am Rande des Fensters, durch die der Sonnenstrahl schien, wurde von ihm nun misstrauisch beobachtet und schließlich mit einer abwinkenden Hand abgewiesen. Sich nun aufrichtend, kam ein leichtes Lächeln über sein Gesicht, hatte er doch lange nicht mehr so gut geschlafen. Die Vorhänge nun zur Hälfte aufziehend, stülpte er sich seine Sachen über, befestigte seine zwei Dolche in seinem Gürtel und zog sich seinen weisen Mantel über. Ausgeruht, verlas er nun das Zimmer, schlappte die Treppe zur Schenke hinunter, legte nur ein paar Goldstücke auf den Tresen und verlies, ohne sich groß umzusehen die Kneipe. Hatte er heute doch, für einen Drow, gute Laune, was sein mürrischer Blick jedoch nicht vermuten lies. Drausen angekommen, blendete ihn das Sonnenlicht so stark, dass er seine Kapuze aufsetzte, um sich mit seinen zugekniffenen Augen den Dorfplatz anzusehen. Mit den Schultern zuckend, da er nichts interessantes entdecken konnte, machte er sich auf zu einem kleinen Baum, am Rande des Platzes, um sich, dort angekommen, unter diesem niederzulassen, um den kühlen und dunklen Schatten auszunutzen. Sich dort nun niedergelassen, streckte er beide Beine von sich, und senkte seinen Kopf zu Boden, sodass man nicht mal mehr ansatzweise sein Gesicht erkennen konnte. In Gedanken lies er noch einmal den vergangenen Tag Revue passieren,wobei er innerlich leicht schmunzeln musste. Vielleicht sollte er sich ja wirklich mal wieder ins Reich der Drows begeben, war er doch schon lange nicht mehr zu Hause und seine Tränke müssten auch mal wieder aufgefüllt werden...

Lleweyllyn
Lleweyllyn stand, nach wie seinen Stab fest im Griff der rechten Hand, auf der Lichtung, die Sonne schien langsam durch die Baumwipfel und erfüllte den Platz mehr und mehr mit Tageslicht. Nun, da sich der Fremde wieder zur Gänze in seine Kleider gehüllt hatte, huschte Lleweyllyn ein kurzes Lächeln über sein Gesicht – so gekleidet, wie der Fremde vor ihm stand, sahen sich die beiden ziemlich ähnlich, beide schienen harmlose Wanderer zu sein, die sich zum Schutze vor der Witterung in dicke Kleidung gehüllt hatten.
„Was lehrt uns das, Zeke? Richtig - wieder einmal ist nichts wie es scheint!“
dachte er bei sich, den Blick nach wie vor auf den Fremden gerichtet. Zeke ließ ein kurzes Grummeln verlauten als Zeichen seiner Zustimmung.
„Nun denn, badender Freund,“ setze er an „eure Antwort lässt Raum für Gedankenspiele, welche aber allesamt nur zu einem Schluss führen können. Ihr seid ein mutiger Mann, einem Fremden gegenüber indirekt magische Kräfte einzugestehen. In Zeiten, wie diese es sind, gibt es nur wenige, die offen dazu stehen, ein Sinnesgefühl über das normale Maß hinaus zu haben – und es gibt nur wenige, die das nicht mit Missgunst erwidern“[/red]
Lleweyllyn war klar, dass jetzt, nachdem der Fremde die Karten fast offen auf den Tisch gelegt hatte, ein Leugnen seiner - wenn auch nur schwachen - Fähigkeiten seinerseits nur unnötig Brisanz in die Begegnung bringen würde. Der Fremde hatte mehr oder minder zugegeben, dass er magische Kräfte besitze, wie stark auch immer die Ausprägung sein mochte.
[color=red]„Ein Ort wie dieser scheint mir aber nicht der rechte Platz für Missgunst zu sein. Zumal ich dann auch missgünstig in den Spiegel blicken müsste.“

sagte er mit einem verschmitzten Grinsen um den Mund. Lleweyllyn entschied sich, es bei der Andeutung zu belassen, mehr hatte sein gegenüber schließlich auch nicht zugegeben. Es erschien ihm nicht klug, an dieser Stelle Farbe zu bekennen, ob und in welchem Maße er denn nun der weißen oder schwarzen Magie zugetan sei, das wäre der Auskunft wahrlich zuviel gewesen – selbst wenn er der Meinung war, dass niemand sonst Gast dieser Unterhaltung war.
Es ging ein leichter Wind über die Lichtung, der Haare, Fell und Mäntel umherwehen ließ. Lleweyllyn schaute zum Himmel, dann wieder zu seinem Gegenüber und sagte
„Die vergangenen Tage waren sehr nass, meine Kleider haben nicht mehr richtig trocknen können. Kennt Ihr ein Wirtshaus in der Stadt, das einem Wanderer und seinem Begleiter Unterschlupf gewähren würde?“
Zwar hatte er im Wald durchaus mehrere Höhlen und Erdlöcher gesehen, da er sich aber in diesen Breiten noch nicht zu sehr auskannte und somit nicht wusste, ob nicht schon andere Wesen diese Höhlen als Ihr Quartier auserkoren hatten, hatte er bis jetzt immer in eigens errichteten abgedeckten Gruben geschlafen – für das wohlige Gefühl eines Bettes und eines heißen Tees am
kommenden Abend würde er gar den Trubel einer Schanke in Kauf nehmen.
Lleweyllyn löste sich aus seiner fast schon starren Haltung, den Stab nun eher als Gehstock führend und tat einen weiteren Schritt auf die Lichtung…

Kalthor
Kalthor war nun wach und öffnete die Augen. Helles Licht welches ihn blendete fiel durch das kleine Fenster in sein Zimmer, sein Blick ging zur hölzernen Decke und der Zwerg fragte sich dabei warum er jetzt wach war. Irgendetwas ist da doch gewesen .... es klopfte an der Tür, es war ein zaghaftes und schüchternes Klopfen. Nun fiel es Kalthor wieder ein, er muss durch das Klopfen wach geworden sein. Der Zwerg räusperte sich und schwang sich aus dem Bett, er war noch immer in voller Montur, bis auf die Stiefel die er an den Kamin gestellt hatte.Es roch nach Rauch und warmen Leder, schnell hatte Kalthor die Stiefel angezogen, er beschloss seine Axt sowie seine Tasche mit den wenigen Habseligkeiten darin, im Zimmer zu lassen. Gemäßigten Schrittes ging er auf die Tür zu und öffnete sie, auf der anderen Seite stand ein junges Menschenmädchen welches die Faust gerade erhoben hatte um noch einmal zu klopfen. Kalthor blickte sie geradeaus an und musterte sie, sie war gerade mal einen Kopf größer als der Zwerg und hatte langes Haar von der Farbe goldenen Strohs. Der musternde Blick des Zwerges schien sie zu beunruhigen und sie blickte zu Boden, als Kalthor dies merkte war es ihm peinlich ein solch junges Mädchen so unvermessen angestarrt zu haben das es ihr Unwohlsein bereitet hatte. Verzeih mir meinen strengen und musternden Blick kleines Mädchen, sprach der Zwerg, bedacht darauf nicht kalt und gefühllos zu klingen wie er es schon mal war. Das Mädchen blickte nun wieder auf und schien erleichtert zu sein das der Zwerg keinen Groll gegen sie zu hegen schien weil sie ihn vielleicht zu einem unpassendem Moment gestört haben sollte. Verzeiht wenn ich störe, werter Herr Zwerg. Ich dachte es wäre vielleicht angebracht nach euch zu sehen und euch zu fragen, ob ihr etwas essen wollt. Ihr wart ja zum Frühstück schon nicht unten und da dachte ich ihr hättet jetzt etwas Hunger. Bei dem Wort Essen spürte der Zwerg auf einmal seinen Hunger, doch was ihn mehr beschäftigte das der Morgen schon vorbei zu sein schien. Ews vel dormark fluchte der Zwerg auf seiner eigenen Sprache, was das Mädchen unsicher aufnahm und den Zwerg etwas unwirsch anschaute. Verzeih mir nochmals aber ich hatte heute noch viel vor und die Erkenntnis das ich so lange geschlafen habe ließ mich für einen Augenblick zornig werden. Sag mir, wie ist dein Name kleines Mädchen. Kalthor sagte dies mit einem gewinnendem Lächeln auf den Lippen und wartete auf die Reaktion des jungen Menschenmädchens welches einen höflichen Knicks machte um dann mit einem bezaubernden Lächeln zu erwidern. Sebill werter Herr .... Kalthor, fiel ihr der Zwerg freundlich ins Wort. Kalthor zog die Tür hinter sich zu und schloss sie ab, dann drehte er sich wieder zu Sebill und verkündete scherzend, na dann wollen wir mal nach unten gehen und das Essen nicht länger warte lassen, ich hoffe es ist noch genug da um den Magen eines hungrigen Zwerges zu füllen. Oh, da macht euch .... mach dir Kalthor, keine Sorgen denn die Meisten sind noch bei ihrem Tagewerk und kommen erst später, erwiderte Sebill freundlich und schritt voraus. Der Zwerg folgte ihr die Treppe hinunter in die Schankstube, welche noch leer war bis auf ein paar vereinzelte Besucher. Sebill schritt auf den Tresen zu um dann durch die Tür zu verschwinden welche sich dahinter befand, Kalthor dagegen setzte sich an einen leeren Tisch nahe des Tresens und wartete auf die Rückkehr des Mädchens. Nach wenigen Augenblicken war sie wieder da, zusammen mit einem großen hölzernen Teller und einem Krug Wasser, was dem Zwerg zwar nicht so sehr begeisterte wie es ein Krug Bier getan hätte doch er wollte sich nicht beschweren und aß etwas von dem gebratenem Speck und den Eiern die es zusammen mit gebratenen Kartoffeln gab.
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BeitragThema: Re: Brendia - das Abenteuer beginnt   Brendia - das Abenteuer beginnt Icon_minitimeDo Jan 08, 2009 4:44 pm

Sobek
Der Südländer warf dem Hund einen misstrauischen Blick zu als jener zu grummeln begann, hatte er doch keine Ahnung von den stillen Zwiegesprächen zwischen ihm und seinem Herrchen und für ihn war Grummeln nicht unbedingt eine Freundschaftsbekundung - außer bei manch Zwergen vielleicht. Erst als der Mann wieder sprach, wand er ihm wieder den Blick zu, für den Fremden mochte der Hund ein Weggefährte sein, für ihn war er nur eine unsichere Variable, Menschen konnte man einschätzen... ausgebildete Tiere nicht. Zumindest er nicht. Und wie sich zeigte war der Jäger natürlich nicht auf den Kopf gefallen, er wusste nun also, dass Sobek einer Art der Magie mächtig war. Doch war es deswegen mutig? Vielleicht, doch Mut war es nicht der ihn zu diesem Schritt bewogen hatte.
"Lügen führen nur selten zum Ziel, ich habe nicht vor dadurch meinen Weg leichter zu machen. Dort, wo ich herkomme haben Lügen in der Vergangenheit zu großer Verdammnis geführt, wir schätzen die Wahrheit."
meinte er einfach nur, vielleicht auch ein wenig geheimnisvoll. Er wollte schlichtweg nicht unbedingt für mutig gehalten werden, nur weil er die Wahrheit ob seiner Befähigung verriet.
Doch die nächsten Worte des Fremden brachten sogar ihm ein Schmunzeln auf die Lippen, er war wohl nicht der Einzige Magiekundige, der verborgen durch die Welt reiste. Und es tat gut zu hören, dass jener nicht weiter über seine Magie nachfragen wollte - ihm deswegen auch nicht misstraute. Sobek war sich sicher, dass jener die Geheimhaltung über die eigene Fähigkeiten, die er ebenso undeutlich wie der Mischling verrraten hatte, ebenso schätzte wie er selbst.
"Ich verstehe... so ist es gut und so soll es sein."
er nickte immer noch schmunzelnd. Damit war dieses Thema wohl fürs erste gegessen.
Ein aufkommender Windstoß ließ ihre Gewänder flattern und sein Gegenüber suchte den Himmel ab, Sobek glaubte seinen nächsten Worten ohne Weiteres - er hatte die letzten Nächte ebenso wie der Fremde verbracht und war froh endlich ein festes Dach über dem Kopf gehabt zu haben.
"Nun, ich bin mir nicht sicher was euren Begleiter angeht. Ich weiß nicht, wie die Stadtwachen so etwas Hand haben, bin ich doch selbst fremd hier. Doch ein Wirtshaus kenne ich, es ist einfach doch gut. Wenn ihr es wünscht so kann ich euch den Weg dorthin erklären und euch bis zur Stadt begleiten, doch dort trennensich wohl unsere Wege, ich muss erst den Markt aufsuchen bevor ich wieder in das Gasthaus zurückkehre."
er sah sich auf der kleinen Lichtung um, ja er hatte fürs erste genug Zeit im Wald verbracht. Angesichts der Tatsache, dass er sich in zwei Tagen erneut mit dem Zwerg zusammen in die Wildnis aufmachen würde, musste er Proviant und Reiseutensilien kaufen. Der Fremde tat einen weiteren Schritt auf die Lichtung und Sobek nickte ihm auffordernd und freundlich zu.
"Und da wir nun unseren gröbsten Misstrauen beiseite gelegt haben, können wir uns auch vorstellen. Ich bin Sobek, erfreut eure Bekanntschaft zu machen."

Lleweyllyn
"Lügen haben wo er herkommt, zur Verdammnis geführt!?" Sein Großvater hatte Lleweyllyn damals Geschichten erzählt über Völker, denen es so ergangen war. Wenn die Geschichten also tatsächlich wahr waren, war er nur allzugerne bereit, dem Südländer glauben zu schenken. Auch hatte er über deren Kräfte und Fähigkeiten gehört, derer diese Völker angeblich mächtig gewesen sein sollten. Er merkte, wie die Neugier in im wuchs, entschied sich jedoch, das Thema dabei bewenden zu lassen. Es würde vielleicht noch Situationen geben, wo er darüber mehr erfahren würde - in welcher Form auch immer.
Lleweyllen lehnte seinen Stab gegen seine Schulter, tippte sich mit dem Mittelfinger der rechten Hand kurz an Stirn und senkte einen Augenblick das Haupt, dabei funkelte einer seiner Ringe im Sonnenlicht.
"Lleweyllyn ist mein Name, die Freude ist ganz meinerseits. Aber bitte, seid so gut und nennt mich Llell. Versteht mich nicht falsch, aber jemandem eurer Herkunft geht das sicher leichter über Zunge und Lippen."
Er musste lachen, war aber überzeugt seinem Gegenüber einen Gefallen zu tun, den meisten Menschen, denen er sich vorstellen durfte, erging es so. Besonders die wenigen Südländer, die er in seine Jugend kennen gelernt hatte, hatten sich bei seinem Namen regelrecht die Zunge gebrochen.
"Habt Dank, dass ihr mich Euch begleiten lasst. So denn, gehen wir in die Stadt, es dürfte um die Mittagszeit sein - nach meinem Hunger zu urteilen. Wenn Ihr es gestattet, werde ich Euch bis zum Markt begleiten, vielleicht kann ich dort ein paar meiner Handwerklichenkeiten zu Geld machen - und mich lüstet nach einem Stück gut abgehangenem Schinken."
Lleweyllyn hatte seinen Stab wieder fest zur Hand und suchte nach einer Möglichkeit, die Lichtung durch möglichst wenig Unterholz wieder zu verlassen.
"Sobek, welchen Weg seid Ihr gekommen? Ich schlage vor, wir wählen den Euren, der aufrechte Gang liegt mir eher, als das Krauchen auf allen Vieren auf dem Weg, den wir gekommen sind."
Zeke schaute Lleweyllyn fragend an, der kniff seinem Begleiter umgehend ein Auge zu und der Wolf bellte kurz auf. Zeke rannte zur Quelle, stärkte sich kurz um umgehend wieder an der Seite Lleweyllyns zu laufen. Als der Wind für einen Augenblick drehte, blieb der Wolf kurz stehen und schaute in die Richtung, in der sein Freund und er vor kurzem noch gestanden hatten. Eine erneute Brise schwebte über die Lichtung und Zeke schloss wieder zu den beiden Wanderen auf.
"Und was die Stadtwachen angeht - ich bin in der Stimmung für einen entspannten Plausch am Mittag. Ich bin mir sicher, nach jenem Plausch dürfen auch wir die Stadt betreten. Bitte, nach Euch ... "
Lleweyllyn strecke einladend den Arm aus, um Sobeks Weg zu folgen.

Namida
Erst war nur ein gleichmäßiges, dumpfes Pochen zu hören. Ein Geräusch von etwas, das auf weichem Waldboden aufschlug. Dann mischte sich das Schnauben eines Pferdes darunter und schon bald lösten sich aus den Schatten des Waldes die Konturen eines Reiters - besser gesagt, einer Reiterin. Am Rande der bäume kam das Pferd zum stehen, ein kurzer Zug an den Zügeln reichte aus, war der Rappe seiner Herrin doch treu ergeben und folgte ihren Anweisungen. Im Gegenzug bekam er Schutz und Nahrung, also alles, was er benötigte. Hell leuchtete die Sonne vom Himmel herab, tauchte das Land in warmes Licht, dass sich langsam und zäh, wie Sirup, über den Boden schob und versuchte, die Schatten zu verdrängen. Der Rappe bildete, zusammen mit seiner in Schwarz gekleideten Herrin, einen wunderbaren Kontrast zu der Helligkeit.
Überhaupt schien die Reiterin etwas dunkles auszustrahlen, was aber eher an ihrer Herkunft lag. Die Kapuze des schwarzen Mantels verbarg das blasse Gesicht der Dunkelelfin. Nur die untere Partie war zu sehen und offenbarte die gräuliche Haut, die sich um zierliche, schmale Lippen legte. Langes, weißes Haar ragte an einer Seite der Kapuze heraus, war glatt und voll und schmiegte sich an den schlanken Oberkörper an. Ein bogen aus dunklem Elbenholz war an ihren Rücken gebunden, neben einem Köcher voller Pfeile. Schwarzgefiedert waren sie.
Unruhig schnaubend tänzelte der Hengst auf der Stelle, wollte er doch so gerne weiterrennen. Der Weg durch den Wald bot ihm nicht gerade die Möglichkeit, mit voller Geschwindigkeit dem Ziel entgegen zu preschen.
Der erdige Weg wand sich wie eine Schlange zwischen den Bäumen hindurch.
Vor den Augen der Dunkelelfin baute sich ein Dorf auf. Ein Dorf voller Menschen. Nicht gerade ihre liebsten Nachbarn, aber es lies sich mit ihnen aushalten. Nicht weit entfernt von ihr, im Schatten eines Baumes, lag eine Person in einem weißen Mantel. Seine Haut hatte die Farbe der ihrer. Sein gesicht war zwar gänzlich verborgen, doch seine Hände schauten unter den Ärmeln hervor. Sollte sie? Nein. Lange enthielt sie sich dem Kontakt zu anderen, selbst zu ihrer Art. Nur um ihre Vorräte aufzufüllen, suchte sie Märkte auf. Große Ansammlungen und dichtes Gedränge waren ihr zuwieder. Sie zog lieber die stille und Einsamkeit vor. Und auch jetzt war sie am überlegen, ob sie einen Abstecher in das Dorf machen sollte. Es wäre eigentlich zum Vorteil, war ihr Proviant
schon fast aufgebraucht und auch die Wasserflasche gab nicht mehr viel her. Außerdem wäre ein Bett eine willkommene Abwechslung. Kurz lag ihr Blick nochmals auf der Gestalt, die sich genüsslich unter dem Baum
breit gemacht hatte, dann wandte sie einige beruhigende Worte an den Rappen und machte sich bereit, das Dorf zu betreten.

Sobek
Die Stimmung entspannte sich merklich, so langsam schien jeder der zwei, nun wenn man den Hund mit einberechnete drei Beteiligten auf zu gehen, dass man einander nicht Feind war. Sobek war jemand der eine ruhige Konversation einer Auseinandersetzung vor zog und so war es ihm ganz Recht, dass sich der Fremde letzten Endes nicht als Gegner entpuppt hatte. Es machte ihm auch nichts aus, wenn ihn Llwewel... der Fremde hatte ganz Recht, er KONNTE seinen Namen noch nicht einmal in Gedanken aussprechen, Llell war wirklich bedeutend einfacher... ihn bis zu Markt begleitete. Er hatte nichts gegen Reisebegleitung, ganz im Gegenteil es machte eine Reise durchaus sicherer, solang man sich nicht mit Halsabschneidern zusammen tat. Und ein wenig gespannt war er auch wie der Jäger den Stadtwachen sein Haustier schmackhaft machen wollte, denn ein kleiner Hund war jener nun eben nicht gerade.
"Nein, ich habe nichts dagegen. Begleitet mich ruhig bis zu Markt... Lllell. So verlauft ihr euch schonmal nicht beim ersten Mal in Brendia."
Er sprach den Namen seines Gegenübers betont langsam aus, war dann allerdings doch sehr zufrieden, dass er wenigstens die Kurzform des für seine Sprache recht schwierigen Namen fehlerfrei hinbekam. Er beobachtete wie Llell die Lichtung musterte und deutetesein Schweigen ganz richtig. Mit einem resignierten Lächeln deutete er schließlich in die Richtung aus der er gekommen war. Wer genau hinsah konnte abgebrochene Äste und eingedrücktes Laub erkennen - der Südländer war nunmal eben nicht der Kleinste.
"Glaubt mir, bei meiner Größe vermeide ich kriechen so oft es geht. Dort hinten geht es lang."
Sie warteten bis sich der Wegbegleiter des Jägers an der Quelle gestärkt hatte, dann ging Sobek los. Es würde für einen geübten Fährtenleser kein Problem darstellen, seinen Spuren zu folgen und obwohl er keiner war, hatte er sich den Weg gemerkt.
"Nun dann folgt mir mal, ich bin sicher die Wachen werden sich freuen..."
Mit diesen Worten machte sich die illustre Runde wieder auf den Weg in die Stadt. Wenn sich Sobek nicht komplett täuschte vernahm er in der Nähe das Geräusch eines vorbeireitenden Pferdes, doch so schnell wie es gekommen war, war es auch wieder verschwunden und er machte sich keine Gedanken mehr darum.

Mondtau
Mikel hingegen nahm die Hufgeräusche deutlich wahr und zeigte sie seiner Gefährtin und Rudelführerin an, hatte er doch längst gelehrt, dass die Ohren der Zweibeiner schwach waren. Mondtau lauschte daraufhin angespannt und stellte erleichtert fest, dass sich das dumpfe Geräusch rasch wieder abschwächte.

Sie entschied dann, dass sie genug gehört hatte und zog sich geräuschlos wieder zurück. Erst als sie in ausreichender Entfernung war, tätschelte sie den Wolf. Sie wählte danach nicht den direkten Weg zum Stadttor, sondern nahm sich Zeit, einen kleinen Umweg zu gehen, um den beiden Männern nicht hier im Wald schon wieder zu begegnen. Sie würde sie wiedersehen, davon ging sie aus, im Gasthaus. Als sie den Waldrand erreichte, umarmte sie Mikel. "Wart auch mich, hier. Ich komme wieder - versprochen." Der Wolf winselte leise und leckte zum Abschied nochmals über ihr Gesicht.

Als die junge Frau sich dem Stadttor näherte und dabei aus einem Augenwinkel die schwer bewaffneten und gerüstetn Torwachen beobachtet, fühlte sie sich einsam und schutzlos. Mikel und ihr zweiter Begleiter, den sie schon vor dem ersten Besuch in Brendia weiter entfernt zurückgelassen hatte, fehlten ihr jetzt schon wieder. Sie straffte ihre Schultern und bemühte sich um die betont kühle Miene und selbstbewusste Haltung, von denen sie glaubte, dass sie Gesindel und Bettler fernhalten würden. Ebenso junge Burschen, die auf ein Schäferstündchen aus waren.
Sie ging mit entschlossenen Schritten durch die Gassen und wich behende entgegenkommenden Fuhrwerken, Reitern und Fussgängern aus. Wie sie den Lärm und die Betriebsamkeit dieser Stadt doch hasste! Das Schwert an ihrer Seite bot ihr wenig Schutz, das wusste sie. Mehr Vertrauen hatte sie in Überrschungseffekt, die Geschwindigkeit und - wenn nötig - Tödlichkeit des kleinen Dolches, der in ihrem Ärmel verborgen war. Nicht zu vergessen, das scharfe Wurfmesser, das griffbereit in ihrem Stiefel war. Und dennoch... nichts ersetzte die Ohren, Zähne und den starken Kiefer ihres Wolfes.
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BeitragThema: Re: Brendia - das Abenteuer beginnt   Brendia - das Abenteuer beginnt Icon_minitimeDo Jan 08, 2009 4:49 pm

Lleweyllyn
Die Wanderer waren eine Weile gegangen, als Lleweyllyn das Stadttor erblickte. Rege Betriebsamkeit herrschte mittlerweile innerhalb der Stadtmauern, das konnte er selbst auf die Entfernung vernehmen. Als Sie näher auf das Tor schritten, konnte er das Treiben genauer erkennen. Kinder rannten umher, Frauen trugen Körbe von einem Geschäft zum nächsten und einige Halbstarke maßen sich im Kampf mit Holzschwertern.
Die Mannen der Stadtwache lehnten desinteressiert an der Mauer, es schien ihnen nicht die liebste Arbeit zu sein, das Tor hüten zu müssen. Als die Wachen die Wanderer erblickten, bemühten sie sich eines gefestigten Standes, die Lanzen fest im Griff und gingen zwei Schritte auf die Neuankömmlinge zu. Lleweyllyn deute seinem Freund auf vier Pfoten, sich im Hintergrund zu halten und einfach weiter an seiner Seite zu laufen. Wie auf Kommando wedelte Zeke mit dem Schwanz, klappte die Ohren etwas an und ließ die Zunge zwischen seinen Zähnen hängen - gerade so, als suche er ein Spiellzeug. Die Stadtwachen erwiesen sich als durchaus wortkarge Gesellen, waren sie vielleicht etwas verunsichert ob der aufkommenden Situation. Einer der Mannen deutete Lleweyllyn und Sobek, dass sie die Stadt betreten konnten - Sobek offenbar noch eher als Lleweyllyn - eben dieses dem Wolf aber verweigern wollten.
"Sobek, wenn ihr wollt, so geht bitte schon Eure Besorgungen machen. Mir scheint, als müssten mein Freund und ich vor unserem Eintritt in die Stadt noch eine Unterredung führen" sagte Lleweyllyn zu dem Südländer, wollte er schliechlich nicht, dass jener unnötig durch seine Differenzen mit der Stadtwache aufgehalten wurde. "Ich bin mir sicher, wenn sich unsere Wege hier trennen, so finde ich Euch heute Abend beim Wirt - ich werde die Taverne sicherlich schon vor euch aufsuchen!"
Er sah dem Südländer kurz in seine ungewöhnlichen Augen, neigte wie zur Begrüßung das Haupt und wandte sich den Stadtwachen zu. Er holte kurz Luft, kniff dem Wolf ein Auge zu und setzte an: "Meine jungen, wachhabenden Freunde, so schenkt mir kurz einen Bruchteil eurer gewiss knapp bemessenen Zeit...

Sobek
Es war ungewöhnlich für den Südländer in Begleitung eines Wolfes zu reisen, doch das Tier wich nicht von der Seite seines Herrn und passte zugegebenermaßen besser in die Umgebung des Waldes als der breite Krieger. Und natürlich war die Strecke auch nicht besonders weit, nach wenigen Minuten Marsch durch den einigermaßen erkennbaren Pfad, welchen er im Gebüsch hinterlassen hatte kam das Trio an den Waldrand und weiter bis zum Stadttor selbst. Wie in jeder Stadt, der kaum Gefahr drohte waren die Wachen am Tor gelangweilt, schauten dann allerdings auf als die ungleichen Wanderer offenbar Einlass wollte. Es war eine komische Situation für den Südländer einmal nicht derjenige zu sein, der dank seiner Augen die Aufmerksamkeit auf sich zog, denn dieses Mal war es der wölfische Begleiter Llell's der für Aufsehen sorgte.
"Nun gut, ich wünsche euch viel Glück beim überzeugen der Wache. Mögen sich unsere Wege wieder in der Taverne kreuzen - ihr könnt sie kaum verfehlen..."
kurz und knapp erklärte er dem Jäger den Weg zum Gasthaus und nickte ihm ebenso zu, bevor er sich herumdrehte und die Wachen passierte. Hinter sich hörte er wie Llell noch des Gespräch mit den Wachen begann, doch shcon bald wurde dies von den Geräuschen der Menschen, Fuhrwerken und Reitern innerhalb der Stadt übertönt. Es war nicht besonders schwer den Markt zu finden, im Grunde musste er nur der breiten Masse folgen, was er auch tat. Größer als viele ragte er aus der Menge, mit der er sich wie in einem kleinen Strom mitziehen ließ.

Es dauerte nicht lange und er hatte den Marktplatz erreicht, hier gab es weniger Reiter dafür umso mehr Menschen - er würde auf seine Geldbörse aufpassen müssen. Trotzdem ging er festen Schrittes direkt in den Tumult der Marktstände. Dabei kam er an einem Baum am Rande vorbei, unter dem er einen wohlbekannten, weißen Mantel entdeckte. Zwar konnte er dessen Gesicht nicht sehen, doch weiße Mäntel waren auffällig, anhand der Statur schätzte er den Dunkelelf aus der Taverne vor sich zu haben. Hatte er nicht vorhin einen weiteren Dunkelelfen gesehen? Sein Blick suchte die Reiter ab und tatsächlich entdeckte er ihn nicht weit entfernt. Die anmutigen, exotischen Gesichtszüge ließen auf eine Dunkelelfe schließen - offenbar eine berittene Bogenschützin. Sobek hatte bisher noch nicht viel Kontakt mit den Dunkelelfen gehabt, die meisten mieden die unbarmherzige Sonne der Südlande, doch jetzt war nicht der Zeitpunkt um fremde Völker zu begaffen. Er konnte nicht sagen ob ihn die beiden Gestalten bemerkten, doch schließlich war er in die Anonymität der Stände eingetaucht.
Seine Tour begann mit dem Kauf eines großen Tragesacks, ein großer Rucksack für einen großen Mann, der ihm mehr Platz als die Gürteltaschen bot. Und danach begann das große Suchen, nach dem was er brauchte. Ein Fell und Decken für die Nacht, die alten hatte er bei seiner letzten Rast zurück gelassen, da sie kaum noch verwendbar gewesen waren. Auch eine neue Zunderbüchse, Öl und Zundersteine brauchte er um Feuer zu machen, dazu passend ein halbes Dutzend fertiger Fackeln. Riemen, Schnüre und Stofflaken waren ebenso nützlich und mussten gekauft werden - wichtig war ihm auch ein regenfestes Überwurf, ob nun für die Rast oder die Wanderung im Regen. Er mochte die Magie des Wassers beherrschen, doch immun gegen die Witterung war er beizeiten nicht. Auch seine Verbandstasche musste aufgefüllt werden, zwar war er kein Feldscher oder Kräuterkundiger und schon gar kein Heiler, doch Wunden verbinden und notfalls nähen konnte jeder Krieger der etwas auf sich hielt. Ebenso brauchte er neues Pergament und Tinte, sowie etwas Schreibkohle, davon war nur noch sehr wenig übrig. Seine Stiefel sollten einmal zum Schuster, auch der Umhang musste an einigen Stellen gestopft und genäht werden. Und zu guter Letzt brauchte er natürlich Proviant - Sobek war kein guter Jäger und Fallen stellen lag ihm auch nicht besonders - und so würde er sich mit einem zweiten Trinkschlauch, viel Dörr- und Pökelfleisch, getrockneten Früchten und haltbaren Brot eindecken. Vielleicht fand er ja sogar getrocknete Datteln, Früchte aus seinen Landen.
Nachdem er sich im Kopf seinen Einkaufszettel zusammengestellt hatte, machte er sich die nächsten Stunden an die Erfüllung dessen.

Takada
Takada Musste einsehen das er wiedewr in die Stadt musste. Er hatte nur noch wehnig Proviant, doch wichtiger war es für ihn den Drow und diese Frau aufzu treiben. Die Frau hatte ein Stück der Karte und der Drow schien die Schriften und Zeihen auf dieser deuten zu können. Also brach er seine Zälte am Waldrand ab und begab sich näher an das Stadttor und suchte eine Möglichkeit hinein zu kommen ohne das die Wachen ihn bemerken würden. Er hatte Glück, ein Pferdewagen kahm gerade vorbei und Takada konnte sich auf diesem schnell noch verstecken bevor dieser In die Stadt fuhr. Als Takada der Meinung war das er unbeobachtet war stieg er wieder vom Wagen und huschte schleunigst in eine Gasse von wo aus er nun die Taverne zu erreichen versuchte.

Lleweyllyn
Lleweyllyn merkte schnell, dass die wachhabenden Soldaten nicht nur wortkarg gegenüber Neuankömmlingen waren, sondern offenbar auch nicht mit dem höchsten Maß an Geisteskraft beschlagen waren - das machte das Spiel für Ihn umso einfacher. Er ließ einen Schwall von Worten, Phrasen und verschachtelten Sätzen auf die Wachen los und formulierte die Sätze bewusst so, dass die Wachen
zum Ende eines Satzes schon nicht mehr wussten, wie dieser überhaupt begonnen hatte. Es war ein wenig verwunderlich, dass er so redegewandt sein konnte, wenn er es wollte, bevorzugte er doch eigentlich die Stille des Waldes und redete daher nicht viel mit anderen Wesen, außer mit seinem treuen Begleiter auf vier Pfoten.

Lleweyllyn schloss seine Ausführungen mit den Worten
„… und so, ihr Recken der berühmten Stadtwache Brendias, müsst Ihr mir doch gewiss beipflichten, dass mein Gefährte und ich wirklich keinerlei Gefahr für die Sicherheit der Stadt darstellen können!?“
Er ließ den Wachen nicht einmal Zeit, zu antworten, zumal es ihm auch zu lange dauern würde, bis jene ihre Gedanken wieder geordnet hatten. So verabschiedete er sich mit den Worten
„Ich bin hoch erfreut, euch einer Meinung mit mir zu finden - so denn, wenn Ihr mich sucht, ich bin in der Stadt, habt Dank für euer Verständnis“ und schritt zufrieden lächelnd in die Stadt – mit Zeke an seiner Seite.

Lleweyllyn entschloss sich, auf der Suche nach den Ständen der Händler einfach der Masse an Menschen zu folgen, die sich langsam und zäh durch die kleinen Gassen der Stadt schob. Er setzte seine große Kapuze wieder auf, konnte er darunter doch herrlich seine Umgebung beobachten, ohne, dass die Beobachteten sich dessen wirklich bewusst werden konnten. Viele der für diese Landstriche unüblichen Gesichtszüge hatte er in seinem Leben vorher noch nie gesehen, konnte daher auch nicht ausmachen, welcher Rasse sie angehörten – und es störte ihn bis auf weiteres auch nicht. Er hegten keinen Groll gegen eine bestimmte Sorte Wesen, sein Großvater hatte ihm lediglich auf den Weg gegeben, stets auf der Hut zu sein, egal welchem Wesen er sich gegenüber sah und das es eben Wesen gab, bei denen das noch eine Spur ratsamer war.

Lleweyllyn schlenderte über den Markt und hielt mal hier und mal da inne, schaute über die Tische der unterschiedlichen Händler und entdeckte einen Stand, der allerlei Holzspielzeug und –schmuck präsentierte. Tatsächlich konnten der Wanderer hier seine Schnitzereien für einen angemessenen Preis verkaufen, so dass das Geld für ein durchaus komfortableres Zimmer in der Taverne ausreichen dürfte. Unterwegs kam er noch bei einem Sattler und Schuhmacher vorbei, wo er die Gelegenheit gleich nutzte, sich ein neues Paar Wanderstiefel zu besorgen. Der Rest der ausgestellten Waren interessierte ihn nur unwesentlich, waren es doch größtenteils Dinge, für die er keinerlei Verwendung hatte. Nachdem er sich beim Metzger ein ordentliches Stück Schinken für sich und seinen Freund gegönnt hatte, schaute er kurz zum Himmel, es musste später Nachmittag sein mittlerweile. Er schlenderte zurück auf den Dorfplatz, um nach der Taverne zu suchen, gemäß der Beschreibung, die ihm der Südländer gegeben hatte. Auf dem Weg fielen ihm die teils kritischen Blicke der Stadtwach auf, die in den Straßen und Gassen Patrouille liefen, sie ließen ihn und den Wolf aber gewähren - sie sahen es offenbar als Aufgabe der Wachen am Tor, zu entscheiden, wer die Stadt betreten durfte und wer nicht. Schließlich fand er die Taverne auch, er sprach kurz mit dem Wirt, ließ sich ein Zimmer und eine weichen Decke für Zeke geben. Anders als die Stadtwachen störte sich der Wirt nicht an dem Wolf – solange Lleweyllyn dafür ausreichend bezahlte. Er durchschritt Raschen Schrittes die Schankstube, ging die Treppe zu den Gästezimmern hinauf und bezog sein vorübergehendes Quartier. Er breitete die Decke für seinen Freund aus nahe des Kamins, in dem er geschwind ein angenehmes Feuer entfachte, breitete seine Kleider auf den Stühlen aus und ließ sich erschöpft ins Bett fallen, um seinem Körper und Geist einen Moment der Ruhe zu gönnen, der Abend würde schließlich noch früh genug kommen.
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Namida

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BeitragThema: Re: Brendia - das Abenteuer beginnt   Brendia - das Abenteuer beginnt Icon_minitimeDo Jan 08, 2009 4:55 pm

Namida
Der Marktplatz war definitiv nicht der Lieblingsort der Dunkelfe. Er quillte ja schon fast über von Menschen. Es herrschte ein gewaltiges Gedränge, das Konzert von Stimmen wurde nur noch von den Händlern übertönt, die sich gegenseitig einen Wettbewerb lieferten, wer denn der Lautetste sei und somit die meisten Kunden anlocken konnte.
Irgendwie verlassen wirkte die Reiterin hoch zu Ross, inmitten des Meeres von Bauern, Bäcker und Handwerker, Kaufleute und Hausfrauen, die sich alle gegenseitig im Weg standen, auf der Suche nach den Dingen, die sie benötigten. Es war wohl besser, selbst zu laufen. Außerdem stieg nun die Nervosität ihres Hengstes, der sich auch nicht gerade wohl fühlte. So führte sie ihn also an den Zügel durch das Gedränge und erfreute sich daran, doch recht auffällig zu sein, denn so war es viel unauffälliger an Geld zu kommen. Wer vermutete denn schon eine Gestalt, mit einem Pferd im Schlepptau des Diebstahles? Die Dunkelelfe war recht gewissenslos, was ihr Methode anging, an Bezahlungsmittel zu kommen. Eigentlich lebte sie davon, ihre gejagte Beute an Metzgerein zu verkaufen. Allerdings brachte das nicht besonders viel ein, zumal die Metzger ihre Ware zu einem minimalen Preis kaufen und von ihren Kunden dann selbst recht viel verlangten. Also musste das fehlende Geld anderweitig beschaffen
werden. Hier und da wurde also ein Kaufmann oder Handwerker um einige Geldstücke erleichtert, die dann für nützlichere Dinge eingesetzt wurden, als Luxusgüter.
Die Besorgungen waren schnell erledigt. Etwas Proviant, eine gefüllte Wasserflasche und einige eiserne Pfeilspitzen vom Schmied. Normalerweise schnitzte die Bogenschützin ihre Pfeile spitz an und jenachdem, wie sie es brauchte, mit kleinen Widerhaken. Aber zur Verteidigung gegen Wegelagerer oder Soldaten, die nicht ihrer Meinung waren, brachten die eisernen Spitzen mehr. Die Durchschlagskraft war höher und somit auch leichte Panzerungen kein Problem.
Außerdem lies sie ihre Messer und Dolche bei dem Schmied schärfen, waren sie während der langen Wanderung doch recht stumpf geworden.

Nun führte ihr Weg sie richtung Wirtshaus. Als sie am Rand des Marktplatzes angekommen war, lies sie sich wieder von ihrem Rappen tragen. Am Sattelzeug des schwarzen Pferdes hätte man die Reiterin eigentlich für eine Wohlhabende Person halten können. In die Zügel und in den Sattel waren silberne Fäden eingestickt worden, die sich zu einem feinen, verschnörkelten Muster wanden. Eigentlich gehörte es einmal einem Hauptmann, aber er wollte die Dunkelelfe partou nicht ziehen lassen und so hatte er mit den Konsequenzen zu rechnen.
Als sie die Tür der Taverne öffnete, schlug ihr sogleich ein warmer Luftzug entgegen. Sie hatte das Gefühl, als würde sie gegen eine Wand aus Rauch, Hitze und Schweißgeruch rennen.
Auch am späten Nachmittag war die Schenke nicht gerade gut besucht. Die meisten Leute befanden sich wohl gerade auf dem Marktplatz. Zumindest hatte Namida das Gefühl, denn dort war es reichlich überfüllt gewesen. Einer der Tische in der dunkleren Ecke war frei, sehr zur Freude der Drow. Prüfend glitt ihr Blick über die wenigen Anwesenden und blieb dann an der Bedienung hängen, die sogleich zu ihr eilte, um ihre Bestellung aufzunehmen.

Kalthor
Es hatte nicht lange gedauert bis der Teller des Zwerges leer war, sein Hunger war zwar noch immer nicht wirklich gestillt doch er war nicht so unvermessen nach einer zweiten Portion zu fragen, da er ja schon eine größere bekommen hatte. Kalthor würde auf dem Markt wahrscheinlich nochmal etwas essbares auftreiben, was er sowieso musste. Er war sich noch nicht ganz sicher ob er sich erst mit neuen Reisegütern einkleiden soll oder ob er lieber erst nach den Dingen forschen soll weswegen er eigentlich hier ist. Der Zwerg gab es schließlich auf zu überlegen was sinnvoller wäre und ließ sich darauf ein, einfach dorthin zu gehen wohin es ihn als erstes hin verschlagen würde.
Kalthor erhob sich von seinem Platz am Tisch und ging zum Tresen an dem Sebill stand und welchen sie etwas sauber machte, als der Zwerg näher kam und sie ihn bemerkte schaute sie von ihrem tun auf. Sie lächelte ihm zu wie es nicht viele Menschen gegenüber Fremden taten, doch sie hatte ein junges, unschuldiges und reines Herz, dass wusste der Zwerg an ihr zu schätzen, als Kalthor dann vor ihr stand erwiederte er das lächeln und zwinkerte ihr dann schelmisch zu, das Essen war wirklich gut, bestellt eurem Koch schöne Grüße von mir und sagt ihm bloß dass das Urteil von einem Zwerg kam, scherzte er. Der Koch hat das Lob gerade zur Kenntniss genommen, meinte das junge Menschenmädchen gelassen und verrichtete seine Arbeit am Tresen weiter.
Du hast das Essen zubereitet, fragte der Zwerg ganz erstaunt, meinen Respekt, zwinkerte er ihr dann zu und schob ihr einen Silbertaler hin, woraufhin das Mädchen wieder aufblickte und dem Zwerg in die braunen Augen schaute, das ist viel zu viel, sie wollte es zurückgeben doch der Zwerg hielt sie zurück und sagte dann, nun gut wenn dies zu viel ist dann sagt mir doch noch am besten gleich, wo sich die Bibliothek hier in der Brendia befindet. Ihr müsst von hieraus in den Norden der Stadt, am besten ihr geht über den Marktplatz von dort aus geht ihr zum Tempelbezirk wo ihr ein großes Gebäude mit einem kuppelförmigen Dach sehen werdet, die ist der Stadttempel in dem sich auch die Bibliothek befindet, schloss Sebill ihre Wegbeschreibung. Habt Dank meine kleine Freundin, verabschiedete er sich von Sebill und ging zur Tür hinaus.
Es war gut etwas Rauchfreie Luft unter die Nase zu bekommen, eine kleine Brise spielte mit den Bartsträhnen des Zwerges, ein kühles Lüftchen aus dem Norden, dachte der Zwerg und wand sich dann Richtung Norden um dem Straßenverlauf wie beschrieben zum Marktplatz zu folgen. Kalthor musste stutzen als er sah was vor im war, wieder so eim verdammter Drow und dazu noch ein Weib, brummelte er vor sich hin, hatte man denn nun keine Ruhe mehr vor denen, in seiner Heimat wäre sie schon längst tot, dachte sich der Zwerg, doch hier auf der Oberfläche der Welt wo Menschen und Langohren mehr zu sagen hatten waren sie genauso geduldet wie Zwerge.
Nunja Zwerge wurden in gewissen Gegenden doch herzlicher willkommen geheißen als Drow, aber hier in Brendia durfte man auf sowas nicht hoffen. Die Drow war groß, schlank und grazil - wenn man sie nicht so betrachtete, wie es ein Zwerg tun würde - Kalthor wollte ihr eigentlich eine Beleidigung an den Kopf werfen, entschloss sich dann jedoch anders und ging seiner Wege. Er folgte wie vorgegeben der Straße und kam auch schon bald zum Markt wo er sich an einem Stand für Räucherfleisch einen Streifen Pökelfleisch mit Kräutermarinade kaufte. Kalthor merkte das seine Geldbörse sich langsam aber sicher leerte, ein Grund mehr die Bibliothek aufzusuchen, grübelte der Zwerg dann auf seinem Pökelfleisch kauend und lief Richtung Tempelbezirk weiter.

Furen
Die Sonne strahlte freundlich und hell durch das dichte Blätterdach des wWldes was das reisen viel angenehmer machte. Furen schritt kräftig aus, so kräftig wie es für einen Zwerg eben möglich ist. Seine Zöpfe hüpften bei jedem Schritt hin und her , die Münzen in seinem Beutel raschelten leise vor sich hin und hin und wieder hörte man ein helles "Pling" wen einer der Metalringe genegn eines der Schneidblätter seiner Äxte traf. Das Leder seiner Kleidung knirschte etwas wenn man genau hinhörte. Langsam lichte sich der Wald die Luft wurde klarer, denn der Geruch nach Harzen, Blumen und Laub ging zurück und wich dem Geruch das ein Dorf nunmal verströmte, Rauch von Feuern, gebratene Speisen, Auscheidungen von Tieren und eben solche Dingen. Die ersten Dächer der Stadt Nach einer kurzen Zeit hatte er die Dorfgrenze erreicht wo ein schläfriger Wachmann mehr oder weniger Wache hielt, er hob kurz den Kopf und musterte Furen. Mit einem kurzen Nicken begrüßte er Furen und der eben so zurück grüßte.
Sein Weg führte ihn als erstes auf den Markt, wo er eine Fleischpastete für ein paar Kupfermünzen erstand. Er setzte seinen Weg fort und aß die Pastete derweil. Überall sah er geschäftiges Treiben, spielende Kinder, Hunde die vor Häusern dösten oder an einem der Stände versuchten sich einen Bissen zu schnappen. Er zog einen Stück Leder aus der einer seiner Manteltaschen und lass was auf ihm Stand. Er mussste seine Vorräte aufstocken und wollte auch das eine oder andre Luxusgut erstehen, sowas wie Tabak, Fett für siene Haare und seine Bart damit sie geschmeidig blieben und schön glänzten auch ein paar neue Stiefel standen auf seine Liste da die er jetzt trug schon einige Flicken aufwiesen und an andren Stellen Fadenscheinig wurden. Doch erstmal verlangte es ihm nach einem Bier. So ging er eine Zwergenlied pfiefend auf die Suche nach einer Taverne mit einem halbwegs vernünftigen Bier zu einem vernünftigen Preis. Er wanderte etwas durch die Gegend fand aber nichts was ihm wie eine Taverne oder auch nur was dem ähnlich sah. Vor einem Haus spielte ein kleiner Junge im Staub der Straße mit kleinen Holzfiguren die entfernt an Soldaten erinnerten, es waren keine guten arbeiten aber immerhin erkannte man was es darstellen sollte.
Furem griff am seome Geldbörse und fischte eine kleine glänzende Münzen herraus.

"Hey Bursche komm mal her." rief Furen dem Jungen zu.
"Siehst du diese Münze?" fragte er ihn.
"Die bekommst du wenn du mir den Weg zeigst zu ner ordentlichen Taverne. Hast du mich verstanden?"
Der Junge nickte eifrig, schnappte sich seine Holzfiguren und ging schnellen schrittes Vorraus.

Namida
Nach einiger Zeit war der mittelgroße Becher, der vor Namida auf dem Tisch stand, leer. Als die Bedienung kam, gab sie ihr einige Münzen in die Hand und lies sich sogleich in das obere Stockwerk führen, in dem sich die Zimmer befanden. Eines davon würde sie für heute belegen.
Das Zimmer zählte zu den kleinsten, aber dafür war es gemütlich eingerichtet. Ein Feuerchen prasselte im Kamin und tauchte den dunklen Raum in einen behaglichen, rötlichen Schein. Namida legte den Mantel ab und warf ihn über die Stuhllehne. Der Bogen mit Köcher wurde an die Wand gelehnt und die restlichen versteckten Messer und Dolche fanden ihren Platz auf dem Tisch. Nun war es Zeit für ein Bad. Das letzte Mal, als sie in einem Gasthaus genächtigt hatte, war schon eine Weile her und das Wasser in den Seen und Flüssen war eiskalt. Doch zuerst musste sie warten, bis das Mädchen das Bad vorbereitet hatte. Der Beutel, der normalerweise am Sattel des Rappen hing und sich nun auf dem Bett breit machte, war gefüllt mit den ganzen Utensilien, die die Dunkelelfe dabei hatte. Es war nicht viel, nur das Nötigste. Proviant, kleine Werkzeuge, die Pfeilspitzen vom Schmied, Feuersteine, Zunder, diverse andere Dinge und ein Buch. Das Buch war Namida sehr wichtig. Ein Erbstück, das von Generation zu Generation in ihrer Familie weiter gereicht wurde. Der Einband war schwarz, die Ränder mit verschnörkelten Silberfäden verziert, alleridngs stand kein Titel darauf. Mit feiner, sauberer Handschrift hatte jeder ihrer Vorfahren etwas hineingeschrieben. Was darin stand, das würde wohl nur ihr selbst vorbehalten sein.
Es klopfte an der Tür und die zaghafte Stimme des Mädchens kündigte an, dass das Bad fertig sei. Namida strich sanft über den Einband des Buches und legte es dann zurück in den Beutel. Anschließend ging sie in das Badezimmer. Das heiße Wasser nebelte den Raum ein und erfüllte die Luft mit dem Duft von Kamillenblüten, die aus eben diesem Grund wie kleine Inseln im Wasser schwammen.
Schnell hatte die Drow sich entkleidet und nun stieg sie langsam in die Wanne. Es war ein herrliches Gefühl, wie das warme Wasser den Körper benetzte. Es schien die Sorgen der letzten Tage einfach hinweg zu schwemmen. Sie schloss die Augen und gönnte sich die paar Minuten Ruhe, die sie benötigte, um wieder fit zu werden. Elfen benötigten keinen Schlaf. Es reichte vollkommen aus für einige Minuten zu ruhen, um die müden Glieder in der Zeit zu schonen.
Jetzt allerdings, nahm sich Namida reichlich Zeit. Ihre Weitereise eilte nicht, zumal sie kein bestimmtes Ziel hatte, das es zu erreichen galt.
Sie saß so lange im Wasser, bis es kühl wurde. Anders als bei Menschen wurde ihre Haut nicht faltig und aufgedunsen. Ihre blieb glatt und geschmeidig.
Nachdem sie sich wieder angezogen und auch ihren Mantel wieder übergeworfen hatte, betrat sie erneut die Schankstube.
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Namida

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BeitragThema: Re: Brendia - das Abenteuer beginnt   Brendia - das Abenteuer beginnt Icon_minitimeDo Jan 08, 2009 5:02 pm

Furen
Nach einigen Minuten stammen Fußmasches, einigen remplern und großzügig verteilten Elbeneinsatzes,hatte der Junge und Furen das Gasthaus erreicht, es war schon ziemlich belebt und der Geruch von gebratenem und Bier steig dem zwerg in die Nase.
Furen drückte dem Jungen die versprochene Belohnung in die Hand und drückt die hölzerne Tür die zum Schankraum führte auf. Ein paar der Gäste schauten kurz auf gingen den aber wieder ihren Tätigkeiten nach, Zwerge waren hier nicht so selten das sie eine besondere Attration wären.
Furen suchte sich einen Tisch zwischen der Theke und der Treppe die zu den Gästezimmern führte, da er von dort aus, mehr oder minder alles im Blick hatte.
Der Schankwirt kam schnell herbei geeilt um seine Bestellung aufzunehme.
"Bring gleich zwei Große Krüge Schwarzbier und ein paar Hammelkeulen."
Der Schankwirt verbeugte such ansatzweise und verließ ihn in Richtung der Theke um seine Bestellung zu bearbeiten.
Bald schon standen die beiden Krüge Bier vor seiner Nase. Erergriff einen der beiden und leerte ihn fast zur hälfte in einem Zug. Das ihm das Bier schmeckte quittierte er mit einem lauten Rülpser und setzte sofrt wieder an um einen weiteren tiefen Zug zu nehmen.
Einige Zeit später standen auch die Hammelkeulen vor seiner Nase, der Duft steig ihm in die nase und sein Magen merkte, mit einem lauten Knurren. an das es nun wirklich Zeit wäre zu essen.
Er nahm eine Keule in die Rechte Hand und biß genüsslich in das Fleisch hinein, Bratensaft spritzte auf dem Tisch und floss in seinen Bart. In einer atemberaubenden geschwindigkeit verschwand das Fleisch von seinem Teller in seinem Magen.
Nun war es an der Zeit den zweiten Becher zu leeren. Dieses mal trank er aber weitausweniger als beim letzten mal. Trotzdem deutete er dem Wirt per Fingerzeichen an das er noch zwei weitere Krüge bringen sollte.
So verstrich die zeit bis ihm etwas an der Treppe auffiel. Eine Dunkelelfe kam gerade vom oben herunter. Das erstaunte ihn so sehr das es das hlabe Bier das er eben och im Mund hatte ausspcukte. Einiges schoß ihm auch aus der Nase.
Er hustete ein paar mal um das ganze Bier aus dem Rachen zu bekommen. Mit misstrauischen Blick musterte er weiter die Elfin.

Namida
Der Nachmittag neigte sich gen Abend und das wurde in der Taverne schnell deutlich. Brendia war die Hauptstadt des Landes und in ihr gab es sicherlich reichlich Tavernen. Aber es gab noch mehr Leute, die ihren anstrengenden Arbeitstag mit Alkohol, einem guten Essen und mehr oder weniger Spaß ausklingen lassen wollten und so war jede Taverne gut besucht. Die Tische füllten sich allmählich mit durstigen und hungrigen Zahlern, sehr zur Freude des Wirtes.
Am Fuß der Treppe blieb Namida kurz stehen und betrachtete den Raum. Sehr gut, ihr Tisch war noch frei. Aber wer als normaler Mensch setzte sich auch schon gerne in die dunkelste Ecke? Ihr Blick blieb am Tisch nahe der Theke hängen. Ein Zwerg machte sich dort enorm breit, vor sich einen großen, leeren Teller. Nun gut, leer war er nicht gerade. Essensreste und Knochen lieferten sich einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft des Tellers und präsentierten ein schickes Schlachtfeld. Dahinter standen einige geleerte Krüge.
Der grund, weshalb Namidas Blick an diesem Anblick länger haften blieb? Der Zwerg starrte sie ebenfalls an und nicht gerade wenig misstrauisch. Jeder wusste von der Fehde zwischen Elfen und Zwerge. Der Grund für diesen gewaltlosen Krieg wussten nur noch die wenigsten und diese zählten zu den ältesten Geschöpfen unter den beiden Völkern. Auch ANmida hatte keine Ahnung, weshalb Zwerg und Elf sich waffenlos bekriegten. Aber es interessierte sie auch irgendwie nicht. Wäre die Fehde nicht, würde sie Zwerge trozdem nicht mögen. Jedenfalls tolerierte sie die kleinen Wesen, die breiter als groß sind. Aus der Welt zu schaffen waren Zwerge eh nicht, also lernte sie, mit ihnen zu leben - wenn möglich, mit großem Abstand dazwischen.
Die Drow nickte dem Zwerg eine Begrüßung zu, bevor sie zu ihrem alten Platz ging. Noch vor der Tür zur Schankstube hatte sie ihre Kapuze wieder aufgesetzt und tief ins Gesicht gezogen. Sie wusste nicht, wie viele Dunkelelfen sich in dieser Stadt aufhielten und deswegen wollte sie dafür sorgen, dass es für die Wachen immer ein komplett neues Wiedersehen war. Ihre Identität sollte also fürs erste verborgen bleiben.
Im Moment lagen ihre Sorgen aber wo anderst, nämlich ganz weit weg, fort gespühlt von dem herrlichen Bad. Und ihr Interesse galt voll und ganz dem Becher Wein, den ihr die Bedienung hinstellte.

Lleweyllyn
Lleweyllyn hörte entfernt Stimmen, er vernahm ein leichtes knacken und knistern in unmittelbarer Nähe. Er schreckte auf und griff nach seinem Stab, bereit, den feigen Angreifern, die sich anzuschleichen versuchten, dabei aber unachtsam genug waren relativ laut zu sprechen, eine Lektion zu erteilen, was es hieße, einen schlafenden Mann überfallen zu wollen – bis er langsam aber sicher wach wurde und realisierte, wo er war. Er saß angespannt im Bett eines Zimmers der Taverne, die er des Nachmittags aufgesucht hatte und war offenbar eingeschlafen. Das leise Knistern rührte vom Kamin her, in dem ein heruntergebrannter Scheit Holz lag, an welchem fleißig die Flammen nagten und die undeutlichen Stimmen drangen durch die Dielen zu ihm, es musste schon recht voll im Schankraum sein. Zeke hatte das Schauspiel, dass sein Freund darbot, aufmerksam verfolgt, legte den Kopf leicht zur Seite und schaute Lleweyllyn fragend an. Der Wanderer zwinkerte dem Wolf kurz zu „Keine Sorge, mir geht’s gut“ und schickte sich an, das offenbar sehr bequeme und zum entspannen einladende Bett zu verlassen. „Aber gut zu wissen, dass Du ein wachsames Auge hast!“ Er strich dem Wolf über den Kopf und hielt im ein Stück von dem wirklich hervorragenden Schinken hin, über welches sich Zeke auch gleich her machte nachdem er sich mit einem kurzen Bellen bedankt hatte.

Lleweyllyn ging zu seinen Kleidern und Gewändern und prüfte nach, ob sie in der kurzen Zeit hatten trocknen können und tatsächlich waren, bis auf wenige Stellen, alle Utensilien seiner Ausrüstung getrocknet. Bevor er sich jedoch wieder in seine Gewänder warf, ging er zu der Schale Wasser, die neben dem Fenster in der Ecke stand und wusch sich ausgiebig – so ausgiebig das mit so einem Tropfen Wasser möglich war. Danach zog er sich langsam an und wollte auch gerade seinen Mantel überwerfen, als er sich entschied, diesen doch nicht zu tragen, schließlich wollte er nur hinab in den Schankraum und nicht mehr die Taverne verlassen. Ebenso ließ er auch Köcher, Pfeile und Bogen zurück, er griff sich lediglich seinen Stab und schnallte den Gürtel mit seinem Schwert um. Jedoch entschied er sich, den dicken ledernen Gehrock anzuziehen um zumindest geschützt zu sein, sollte – aus welchen Gründen auch immer – aus Meinungsverschiedenheiten vielleicht dramatischeres resultieren, er wusste schließlich nicht, auf wen er treffen würde im Schankraum – von dem Südländer mal abgesehen.

Als er zur Tür Schritt, sprang sein vierbeiniger Freund auf, um ihn zu begleiten, Lleweyllyn verschloss die Türe hinter sich und beide
gingen die Treppe hinab in den Schankraum. Vor ihm auf der Treppe stand eine zierliche Gestalt, ihr langes weißes Haar fiel locker auf die Schultern, die sie mit einem langen Mantel bedeckt hielt. Ein leichter Duft von Kamillenblüten schwebte ihm entgegen, einen Moment lang ließ er sich davon fesseln und genoss das angenehme Aroma. Dann ging die Gestalt jedoch weiter, um sich in einer dunklen Ecke des Raumes nieder zu lassen. Lleweyllyn entschloss sich, ein Auge auf sie zu werfen – er war sicher, dass sie eine Frau war, kein Mann oder Elf duftete so. Nun waren auch der Wanderer und der Wolf im Schankraum angekommen. Die ihm entgegenströmende Luft bildete einen hervorragenden Kontrast zu dem verflogenen Kamillearoma - es roch nach Alkohol, Pfeifenrauch und allerlei anderen Gerüchen, über die er nicht genauer nachdenken wollte. Lleweyllyn schaute sich aufmerksam um, ob er denn ein ihm bekanntes Gesicht entdecken konnte…

Sobek
Sowie sich der Tag zu Ende neigte verringerte sich auch die Besucherzahl des Marktes, nach und nach leerten sich die Gassen zwischen den einzelnen Ständen während die Sonne langsam das Firmament verließ um den Nachtgestirnen Platz zu machen. Einige Händler begannen bereits ihre Zelte abzubrechen um ihr tägliches Brot am nächsten Markttag weiter zu verdienen während Sobek seinen Schritte durch die sich leerenden Gasse lenkte. Auf seinen Schultern prangte ein großer Reiserucksack, dem anzusehen war, wofür er taugen sollte. Es war ihm gelungen alles Benötigte auf zu treiben und zu besorgen - an Geld mangelte es ihm nicht - nun war es in seinen Gürtel- und Rucksacktaschen verstaut oder auch an und auf dem Rucksack festgezurrt. Selbst sein Umhang und seine Stiefel sahen nicht mehr so abgetragen aus, er hatte sich wirklich vorbereitet - in seinen Augen bestmöglichst. Sogar seine Klingen hatte er bei einem Schmied schärfen lassen, auch wenn es einige Zeit gekostet hatte einen aufzutreiben der mit Damaszenerstahl umzugehen vermochte. Der Zwerg Kalthor hätte ihm sicherlich einen nennen können, doch Sobek hatte versäumt ihn zu fragen.
Und dennoch, obwohl er alles bekommen hatte, spiegelte sich Besorgnis in seinen Reptilienaugen wieder, denn voreiniger Zeit hatte sich ein Gefühl des Beobachtetwerdens bei ihm eingestellt. Er hatte die Quelle bisher nicht ausfindig machen können doch das musste nichts heißen. Vielleicht war er nicht der beste Spion, doch selbst ein Krieger und Druide wie er spürte es wenn er eine Zeitlang beobachtet wurde. Es war beunruhigend, einen einfachen Taschendieb schloß er aus, seine Erscheinung und der aus den Stoffbündeln herausragende Schwertknauf würden hoffentlich viele Stadträuber abschrecken und der einfache Taschendieb versuchte sich meist im Gedränge und lauerte nicht auf. Also blieb nur eine Möglichkeit... er hatte gehofft man hätte seine Fährte über all die Kilometer verloren, doch scheinbar hatten ihn Häscher des Feindes gefunden. Er wollte nicht den Teufel an die Wand malen, womöglich irrte er sich, doch trotzdem blieb er auf dem Weg zur Taverne aufmerksam und gewappnet. Zwar verschwand das Gefühl nicht, doch immerhin erreichte er unbehelligt sein Ziel.
Zügig trat er ein, wie immer musterte man den ungewohnten Fremden erst neugierig, doch die meisten hatten ihn wohl noch von gestern in Erinnerung und taten ihn rasch als unwichtig ab. Auch er ließ seinen Blick prüfend über die Schankstube gleiten, doch außer einem weiteren Zwerg und einer weiteren Dunkelelfe, die ihm vage bekannt vorkam, die er letzten Endes jedoch erst einmal nicht zuordnen konnte - seltsam diese beiden Völker waren in seiner Heimat nicht so oft an zu treffen - kam ihm nichts sonderbar vor. Er entdeckte nirgends den Zwerg mit dem er auf Wanderschaft gehen wollte, der Südländer musste wohl warten. Immer noch alarmiert aber zumindest versucht seine Unruhe zu verbergen steuerte er den Platz in der Kneipe an, welcher ihn die Tür im Auge behalten ließ und die Wand im Rücken. Immerhin konnte er wohl den Wirt täuschen, denn dieser eilte sobald er Platz genommen hatte und sein Gepäck neben sich abgestellt hatte sofort zu dem "gutzahlenden" Kunden.
"Ah, der werte Herr ist von seinen Einkäufen zurück. Was kann ich ihm bringen?"
Kurz schmunzelte er über die aufblitzende Gier in den Augen des Wirtes und irgendwie hoffte er, dass dessen Tochter einen anderen Charakter erbte, doch letzten Endes mimmte er wieder den reichen, unkomplizierten Wanderer.
"Dasselbe wie gestern. Einen Krug Schwarzbier und etwas Fleisch. Das heutige Tagesgericht am Besten"
Der Wirt machte sich davon und Sobek begann nach zu denken und dabei die Tür im Auge zu behalten.

Mondtau
Mondtau zögerte einen Augenblick, die Hand auf dem Türknauf, seufzt und betrat dann wieder das Gasthaus. Sie hatte bereits am Morgen eine Weile in der Taverne gesessen, das Kommen und Gehen der Gäste beobachtet, den Drow aber nicht mehr gesehen. Nach einer Weile hatte sie den Eindruck, in der rauchigen, mit allen möglichen Gerüchen durchzogene, abgestande Luft in der Taverne zu ersticken, und verliess den Schankraum unvermittelt.Sie strich eine Weile in der Stadt herum, achtete darauf, nie zu nah zum Kerker zu gelangen und hoffte, den Drow irgendwo im Gewimmel der Stadtbewohner zu finden. Vergebens. Nun, am frühen Abend, wollte sie ihr Glück nochmals in der Schenke suchen.

Sie trat ein und blickte sich um.

Furen
Furen saß entspannt auf seinem Stuhl und steichte sich über den vollen Bauch. Mit den Fingern pulte er sich ein paar kleine Fleischstücke aus den Zähnen. Ein paar weitere merkwürdige Gesellen hatten sich eingefunden, ein Kerl mitv erdammt komischen Augen, zumindest das eine das unverletzt war war komisch ein weiterer kam die Treppe herunter in Begleitung seines Vierbeiners.
Die Tür schwnag auf und eine Gruppe bestehnd aus fünf Jungen Männern tratt ein. Gezielten Schrittes bewegten Sie sich auf den Tisch zu an dem Furen saß.
"Hey Dreckwühler, das ist unser Tisch und Du machst jetzt sofort einen Abgang." der größte und am breitesten gbeaute hatte das Wort ergriffen und grinste nun dümmlich auf Furen herunter.
Furen zog nur langsameine Augenbraue hoch hoch, kümmerte sich aber nicht weiter um Sie und beschäftihzr sich lieber wieder mit seinem Krug Bier.
Der Anführer schlug ihm unvermittelt das Bier aus der Hand Dier Bescher fiel zu Boden und hinterließ eine kleine Pfütze auf dem Boden.
"Hast du mich nicht verstanden Winzling oder muss Ich dir erst Beine machen?!" blaffte er Furen an. Dabei hämmerte er die Flache Hand auf den Tisch um seine Drohung zu unterstreichen.
Furen schnappte sich den zweiten becher der noch auf den Tisch stand. Mit voller Kraft lies er den Krug auf die Hand des Typen knallen der aufjaulte wie ein getrettner Hund. Die andren schauten einen Moment verdutzt drein, zogen dann aber kurze Messer unter ihrer Kleidung hervor und verteilten sich im Kreis um den Zwerg,
"Das war ein Fehler, bestell dir schonmal einen Sarg."
Furen wusste das er in der Klemme saß. Ohne Waffen hätte er das ganze sicher lustig gefunden aber nun war es eher sehr unlustig.
Er löste die beiden Handäxte von seinem Gürtel und machte sich auf ein blutiges Gemtzel mit ungewissem Ausgang bereit....

Mondtau
Mondtau liess ihren Blick über die Gäste schweifen und erstarrte, als sie die Gruppe junger Männer sah, die offensichtlich im Streit mit einem Zwergen waren. Sie wusste, dass solche Dinge in der Stadt oft vorkamen und dennoch machte es ihr Angst. Sie wollte nicht in Händeleien verwickelt werden.

Sie stellte sich mit dem Rücken zur Wand direkt neben die Türe und beobachtete angespannt, wie die Männer den Zwergen umstellten und ihre Messer zogen. Den meisten Gästen hatten sich nun den Streitenden zugewandt. Sie hoffte, dass jemand eingreifen würde. Und wo war der Wirt? Müsste nicht dieser, für Ruhe und Ordnung in seiner Schenke sorgen? Sie tastete unauffälig nach dem kleinen Dolch in ihrem Ärmel.
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Namida

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BeitragThema: Re: Brendia - das Abenteuer beginnt   Brendia - das Abenteuer beginnt Icon_minitimeDo Jan 08, 2009 5:08 pm

Sobek
Seine Unruhe blieb bestehen, doch niemand der nach ihm suchte betrat die Schänke. Eine Gruppe junger Raufbolde, die sich allerdings nicht für ihn interessierten und die Frau von gestern waren die einzigen Neuankömmlinge. Die Frau... er wollte mit ihr noch wegen ihrer gestrigen Anschuldigungen sprechen, doch soweit kam es nicht. Während sich die Frau angespannt an die Wand presste gelangten auch die Worte des Streites an sein Ohr. Sein Blick wanderte zu den Raufbolden, die sich gerade um den Zwerg scharten. Und ihre Messer zogen. Sobek fluchte innerlich, eine Schlägerei war Gang und Gebe in Kneipen, da musste und wollte er sich nicht einmischen. Eine Messerstecherei hingegen ... zu schnell kamen Unbeteiligte wie er zu Schaden und er konnte gut und gerne darauf verzichten verletzt oder in einen Kampf verwickelt zu werden. Andere Gäste waren ihm eher egal.
"Verdammt, schon wieder die..."
hörte er den Wirt neben sich murmeln, er hatte ihm seine Bestellung gebracht.
Also gut... so sollte es sein, entweder konnte man den Streit verbal niederlegen oder er war wenigstens vorbereitet wenn diese Schläger Ärger machten. Er richtete sich zu seiner Größe auf und stützte eine Hand auf dem Tisch zwischen Speis und Trank ab. Die andere hielt er unauffällig unter dem Tisch verborgen, die meisten Gäste würden sie nicht sehen können und selbst dann nur absolut Aufmerksame, seine Finger begannen derweil komplizierte Figuren in die Luft zu weben und augenblicklich entstand ein grün- und bläulich schimmernder Energieball vor seiner Handfläche, durch die Tischplatte verdeckt. Sein Schwert lehnte an der Wand neben ihm, und auch sein Dolch hing unberührt an seinem Gürtel, eine offensichtliche Gefahr stellte er scheinbar nicht dar. Bewusst.
"Also gut. Niemand hat etwas davon wenn hier Blut fließt. Steckt am besten die Messer weg und klärt das anderweitig. Glaubt mir, das ist besser für alle."
Er wollte den Energieball nicht werfen und würde das auch nicht - wenn sie die Messer wegsteckten. Ansonsten... nun, in Gedanken rezitierte er bereits Worte der Macht falls er sie brauchen sollte. Vorbereitung war absolut alles. Das hier würde schnell vorbei sein, der Zwerg würde mit Sicherheit auch nicht nur dumm zu sehen. Er entdeckte den Jäger Llell auf den Stufen der Treppe und warf ihm einen vielsagenden Blick zu. Noch ein Faktor zu Ungunsten der Schläger glaubte Sobek - wenn sie halbwegs Grips hatten würden sie kapieren.
"Ihr solltet euch da besser nicht einmischen, die sind gefährlich..."
raunte ihm der Wirt von der Seite zu doch Sobek ignorierte ihn und fixierte weiter mit seinen stechenden Blicken die Raufbolde.

Lleweyllyn
Lleweyllyn war über die Maßen erstaunt, ob des raschen Stimmungswandels, der sich im Schankraum vollzogen hatte. Wo gerade noch ein Zwerg sich zufrieden vergnüngt über seine sicherlich wohlverdienten Speisen hergemacht hatte, stand nun ein Trupp Halbstarker, von denen jeder Einzelne ein Messer gezogen hatte. Sollte sich die Entscheidung, den groben Gehrock zu tragen so schnell als sinnvoll herausstellen? "Was geht es dich eigentlich an, was die für ein Problem miteinander haben - die Burschen werden schon sehen, was es heißt einen Zwerg zu reizen" dachte er still bei sich, als er sah, dass auch der Zwerg zu seinen Waffen gegriffen hatte. Jedoch waren fünf Mann gegen einen Zwerg auf der anderen Seite eine Rechnung, die trotz zwergischer Robustheit und Kampfkunst nicht zwingend zum Vorteil des Zwerges ausgehen musste. In diesem Moment erblickte Lleweyllyn an einem der Tische den Südländer Sobek, der ihm einen vielsagenden Blick zuwarf. Zwar kannte Lleweyllyn Sobek erst seit wenigen Stunden - was heißt kennen, sie hatten ein paar Sätze gewechselt - und dennoch verstand er, dass Sobek nicht untätig bleiben würde, würden die Burschen weiter auf Krawall aus sein. In dem Moment griff Lleweyllyn fest seinen Stab und schritt die letzten Stufen der Treppe hinab - sein vierbeiniger Freund mit spitzen Ohren und schmalen Augen direkt neben ihm - ebenso nervös, wie der Wanderer selbst.
Lleweyllyn wollte die Burschen gerade zur Vernunft bringen, als Sobek das Wort mit festem und bestimmten Ton ergriff. Er wartete die Worte des Südländers ab und fügte anschließend hinzu "Der Schankraum hat mehr als nur einen freien Tisch - lasst den Zwerg sein Mahl beenden und nehmt derweil einen anderen Platz. Morgen Abend sei euch dieser Tisch wieder gegönnt..."
Die Stimmung war zum Zerreißen gespannt - würde auch nur einer der Burschen einen falschen Schritt machen, würde er es im gleichen Moment auch schon bitter bereuen - soviel stand für Lleweyllyn fest!

Ponoc
Ein leises Schnarchen war unter dem Baum zu hören, wo der junge Drow lag. Lehnte er doch nun schon seit nachmittags liegend an dem Baum, an welchem er nun auch eingeschlafen war. Auch wenn ihm soetwas eigentlich nicht oft passierte, so war er heute doch sichtlich so entspannt, dass er einfach eingeschlafen war. Erst die kühle Abendluft lies Ponoc langsam wieder zu sich kommen. Noch bevor er seine Augen öffnete, streckte er beide Arme von sich, gähnte und seufzte danach leise. Als sich nun schließlich seine Augen zu einem kleinen Schlitz öffneten, lächelte er zufrieden, waren die hellen Strahlen der Sonne doch so langsam am Horizont verschwunden, wodurch sein Blick wieder schärfer wurde. Erst als er kurz links und rechts von sich schaute, wurde ihm bewusst, dass er am Rande des Marktplatzes unter einem Baum eingeschlafen war. Hastig tastete er mit beiden Händen an seinen Gürtel, um die zum Glück noch vorhandenen Dolche zu bemerken. Abermals entzischte ihm ein tiefer Seufzer, worauf er sich mit der linken Hand abstützend aufrichtete, um sich nocheimal kurz zu strecken. Hatte er doch schon lange nicht mehr so entspannt geschlafen, was ihn selber verwunderte. Blos nicht unvorsichtig werden in dieser Stadt, dachte er sich. Seinen Blick über den Marktplatz schweifen lassend, fiel ihm auf, dass nicht mehr viele Bewohner unterwegs waren. Ein einziger Gedanke war nun in seinem Kopf. ohin sollte er jetzt nur gehen? Der Grund, weshalb er überhaupt nach Brendia gekommen war, hatte ihn schon seit seiner Ankunft nicht mehr geplagt. War es doch immer derselbe Traum. Die große Hauptstadt, aus der Sicht eines Adlers, welche über die Dächer flog. Zuerst wollte er den ständig wiederkehrenden Traum ignorieren, er bildete sich auch nichts darauf ein, hielt er nicht sonderlich viel von Zeichen und dergleichen, doch plagte ees ihn so sehr, dass er schließlich beschloss sich auf die Reise zu machen, was auch immer ihn hier erwartete. Musste es ja schließlich einen Grund geben, weshalb er von einer Stadt träumte, welche vorher noch nie gesehen hatte. Umsomehr war er bei seiner Ankunft von dem Bild Brendias überrascht, welches dem aus seinen Träumen perfekt glich. Ein kurzes Kopfschütteln, holte ihn wieder aus seinen Gedanken, gefolgt von einem Schulterzucken, worauf er Richtung Kneipe trottete, seinen weisen Umhang mit beiden Händen Händen enger zusammenziehnd. Als er die kleinen Stufen zur Schenke empor trat, beschloss er sich heute an einen Tisch auf der Veranda zu setzen, welche zu dieser Zeit komplett leer war. Hatte diese Vorabendstimmung doch etwas beruhigendes für ihn. Sich auf den Stuhl setzend, hörte er einige wilde Rufe aus dem Inneren der Schenke, welche ihn jedoch nicht sonderlich interessierten.

Namida
Mit der Ruhe in der Schenke war es schnell vorbei. Nachdem ein Wanderer hinter ihr aus der Tür getreten kam, begleitet von einem Wolf, ein weiterer Mann, mit reptilienartigen Augen und eine Frau die Schenke betraten, wurde es langsam voll. Als dann auch noch eine Gruppe Halbstarker von draussen herein kam, schwang die Stimmung komplett um.
Mit lautstarkem Gehabe klefften sie den Zwerg an, der Namida vorher mit viel Misstrauen angestarrt hatte. Ihr Tisch? In der Taverne wurde es noch lauter. Unruhiges Gemurmel, ängstliche Aufschreie, missmutiges Grummeln. Namida hatte sich eigentlich einen ruhigen Abend gewünscht. Als dann auch noch der Mann mit den Reptilienaugen aufstand und sie eine Bewegung im magischen Netz spürte, wurde es ihr zu bunt. Beschweren wollte sie sich.
Ein Dolch landete zwischen der Bande und dem Zwerg auf dem Tisch, blieb mit der Spitze im alten Holz stecken. Mittlerweile war sie aufgestanden.
Als sie die Aufmerksamkeit der Halbstarken endlich hatte, zog sie langsam ihre Kapuze vom Kopf und fixierten sie mit ihrem stechenden, dunklen Augen.
Euer Tisch? Steht dort etwa euer Name drauf? Wenn nicht, solltet ihr euch schnellstens verziehen, denn ihr solltet wissen, dass mit einem wütendem Zwerg nicht zu spaßen ist.
Mit einer langsamen Bewegung strich sie sich eine weiße Haarsträhne aus dem Gesicht, lies den Blick aber nicht von den Jungs ab. Immernoch schien dieser die Menschen zu durchbohren, als ob sie mehr sehen könnte, als die Äußerlichkeiten, als ob sie tief in ihre Seele hinein blicken konnte.
Mit ebenso langsamen Schritten ging sie um ihren Tisch herum. Ein weiteres Messer befand sich schon in ihrer Hand, allerdings verdeckt von den langen Mantelärmeln. Wie gerne hätte sie nun ihren Bogen zur Hand gehabt. Die Dunkelelfe wusste schon, warum sie keine Menschen mochte. Was die Streitlustigkeit anging, waren sie sogar schlimmer als Zwerge.
Wenn ihr nun so freundlich wärt und die Taverne verlassen würdet. Wir alle möchten gerne den anstrengenden Tag mit Ruhe abklingen lassen.

Furen
Bei der Übermacht an wütenden Leuten , die besser bewaffnet und eindeutig dazu noch mit diesen Dingen sehr gut umgehen konnten, war ihre Kampflust sehr schnell verflogen. Die halöbstarken steckten schnell ihre Messer wieder weg und bahnten sich einen Weg zu Tür.
Es war schon fast ein lustiher Amblick wie die Jungs mit eingekniffnen Schwanz die Taverne verließen.
Furen steckt seine beiden Waffen wieder an den Gürtel. Er rückte seinen Stuhl zurecht setzte sich hin und rief.
" Schade das Typen Waffen zogen, das wäre ne tolle Prügelei geworden. Danke an alle die helfen wollten. Hey Wirt bring den Leuten was zu trinken auf meine Rechnung,"
Furen dreht sich wieder zu den andren die ihm helfen wollten. "Kommt setzt euch zu mir und stoßen wir auf den kleinen Spass!"
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BeitragThema: Re: Brendia - das Abenteuer beginnt   Brendia - das Abenteuer beginnt Icon_minitimeDo Jan 08, 2009 5:13 pm

Kalthor

Kalthor hatte den Marktplatz nun hinter sich gelassen und folgte der großen Straße in Richtung des Tempelbezirks. Er hatte auf dem Marktplatz eine große Auswahl an Waren gesehen und es waren sogar einige Zwerge dort die, die kunstvollsten Handwerkswaren seines Volkes anboten, von Waffen bis zu Keramik war alles vertreten. Vor sich sah er schon vom weiten das Kuppeldach des Stadttempels über die anderen Gebäude aufragen und wunderte sich wie Menschen soetwas errichtet haben sollen, er hatte nichts gegen Menschen doch sie waren bei weitem nicht so fortschrittlich wie Zwerge, die Hallen in den Bergen freilegten die größer als manch eine Menschenstadt sind.
Es war nun Nachmittag und die Sonne erhob sich zum höchsten Stand über die Stadt, der Zwerg schwizte ein wenig, war es doch so anstrengend mit den kurzen Beinen weite Strecken auf kurze Zeit zu laufen. Bald endete die Straße und führte ihn auf einen großen Platz, auf jenem Platz herrschte nur rege Betriebsamkeit, Menschen mit blauen Kutten liefen in kleinen Grüppchen schnellen Schrittes darüber und sie trugen allesamt einige Bücher mit sich herum. Gelehrte mussten es sein, dachte sich der Zwerg und schritt weiter auf den Platz wobei er das Bauwerk vor sich mehr oder weniger bweunderte. Es war im Grunde ein großer steinerner Quader mit einem großen kuppelförmigen Dach, welcher mit einem sandfarbenen Putz verputzt worden war. Das Kuppeldach selbst war aus blankem weißen Marmor, welcher nahtlos ineinander überging und seltsamerweise das Sonnenlicht nicht reflektierte. In diesem Augenblick wurde Kalthor klar, dass dieses Bauwerk nicht allein von Menschenhand gebaut worden war, hier mussten noch andere Mächte am Werk gewesen sein oder schlicht einfach die Hand einiger Zwerge.
Umso bewusster wurde er sich, dass er einen weiteren Abschnitt seiner langen Reise die noch länger dauern würde hinter sich gebracht hat. Etwas aufgeregt schritt er auf die Treppe zu welche zum Eingang des Tempels führte vom Platz aus sah diese garnicht so hoch aus doch als Kalthor vor ihr stand wunderte er sich über die Höhe doch viel mehr darüber das die Stufen nicht auf Menschengröße sondern auf Zwergengröße abgestimmt war, ein Beweis mehr das nicht nur Menschen ihre Hand an diesem Werk hatten. Es dauerte ein wenig bis er die Stufen hinter sich gelassen hatte doch schon bald stand er vor dem großen bronzenen Tor, die Sonne senkte sich mittlerweile wieder um dem Mond Platz zu machen. Das Tor war verziert und zeigte in Bildern die Geschichte Brendias, von den ersten Siedlern, zur Erbauung einer klein Stadt, von Kriegen und Kriegern von Elfen und Zwergen die, die Menschen dieser Stadt einige Dinge lehrten und ihnen halfen die Stadt zu vergrößern bis hin zur Errichtung der Bibliothek, hier endete die Bildergeschichte und es war auf dem Tor noch Platz für mehr.
Bei der Kunstfertigkeit, dem Geschick und der Sorgfalt mit der das Metall bearbeitet wurde war zu schließen das auch hier Zwerge Hand ans Werk gelegt hatten, mit einem flauen Gefühl im Magen und dem Wissen gleich auf Leute seines Volkes zu treffen öffnete er das Tor soweit das er hindurchgehen konnte und schloss es hinter sich wieder. Die Luft hier roch nach altem Leder und trockenem Pergament, wie es in einer Bibliothek auch sein sollte, die Fenster waren zwar groß doch von innen waren große Brokatvorhänge davor gezogen worden, welche die Bibliothek in ein trübes Dämmerlicht tauchten. Die einzigen Lichtquellen waren die großen Kronleuchter an den Wänden und an der Decke, Kalthor gewöhnte sich schnell an das Dämmerlicht der Bibliothek und betrachtete die Regale, die meisten von ihnen reichten bis unter die Decke, sie alle waren voll mit Büchern, Schriftrollen, Tafeln und gebündelten Blättern. Vor ihm teilten sich die Bücherregale in drei Gänge, welche sich schier endlos in die Haupthalle der Bibliothek zu erstrecken schien. Kalthor wollte gerade den ersten Schritt machen da kam aus einem der Gänge eine gedrungene Gestalt welche aufblickte und dann mit weit ausholenden Schritten auf ihn zu kam, es war ein Zwerg mittleren Alters mit dunkelbraunen Haaren und graufarbenen Augen. Willkommen in der Bibliothek von Brendia Kalthor aus dem Klan der Felsenbluts wir erwarteten euch bereits, folgt mir bitte und stellt keine Fragen ich werde sie ohnehin nicht beantworten.

Das Tor schloss sich hinter Kalthor es war alles sehr schnell gegangen, er war von dem Zwerg in einen Korridor geführt worden welchen unter die Erde führte, dort wurde er von einer kleinen Versammlung Zwerge erwartet die ihm eine Vielzahl an Schriftrollen übergaben und ihm ein paar Briefe von seiner Familie sowie einen prall gefüllten Goldbeutel überreichten. Man hatte ihm nicht viel gesagt und alles nachfragen hatte nichts gebracht, dar die befragte stillschweigend ihrem Tagewerk nachgegangen waren.
Aus dem erhofften Plausch bei Bier und Braten war also nicht viel geworden, Kalthor hatte die Hoffnung einfach nicht aufgegeben das man ihn wohl etwas freundlicher empfangen würde als in den anderen Städten. Aber was wollte man schon von einem Eidbrecher wie ihm, erst wenn seine Aufgabe und somit die Schmach beglichen war, würde er seinen Brüdern und Schwestern wieder offen entgegen treten können. Er wurde zwar geduldet doch er war nicht willkommen bei seinem eigenen Volk, doch er wollte nicht weiter nachdenken und ging so seiner Wege weiter, versunken in seinen Gedanken hatte er garnicht gemerkt, das er den Weg bis zur Taverne schon fast zurückgelegt hatte.
Die Straßen und Gassen waren wie leer gefegt und die Lichter wurden in den Straßen und Häusern entzündet, Kalthor würde sich heute noch einmal ein gutes Essen und einen großen Krug Bier bringen lassen bevor er sich zu Bett begibt, darauf freute er sich schon, denn er hatte seit dem Mittag nichts mehr gegessen. Morgen dann würde er sich die ihm gegebenen Schriften durchlesen und seine Reise weiter planen, sich mit neuer Ausrüstung eindecken und dann alles mit dem Südländer namens Sobek besprechen. Kalthor wollte die Tür gerade öffnen da kam ihm eine Gruppe junger Männer entgegen und schoben sich an ihm vorbei, eine hörte er flüstern, oh nein nicht noch so einer, bald darauf waren sie verschwunden. Mit einem Kopfschütteln betrat er dann die Schankstube und hörte eine Kräftige Stimme sagen, Kommt setzt euch zu mir und stoßen wir auf den kleinen Spass , er brauchte sich nicht nach dem Sprecher umzusehen um zu wissen welchem Volk er angehörte. Kalthor blickte in die gefüllte Schankstube und konnte das Drowweib, Sobek und den Zwerg ausmachen der gesprochen haben musste, dar er bis auf Kalthor der einzige hier war. Außerdem erweckte noch ein großer Mann der sich auf einen dicken Holzstab stütze und einen Hund an seiner Seite hatte. Er hoffte das der fremde Zwerg nicht auch die Drow zu sich eingeladen hatte, welche in seiner unmittelbaren Nähe stand. Versuchend sich nichts anmerken zu lassen schritt er weiter in die Schankstube und stellte seine Tasche mit den Schriftrollen auf einen der noch leeren Tische und ließ sich nieder.

Mondtau
Mondtau stiess leise die Luft aus, die sie unbewusst angehalten hatte, während die jungen Männer kleinlaut die Taverne verliessen. Sie liess den Griff ihres Dolches wieder los und ging dann durch den Schenkraum, um sich an einen leeren Tisch zu setzen. Sie streifte ihren Umhang ab und liess sich auf eine Stuhl fallen. Inzwischen hatten sich die Gäste wieder ihren Gesprächen zugewandt und sie hörte, wie der mutige - oder dumme? - Zwerg seine Retter an seinen Tisch einlud.

Lleweyllyn
"Welch unglüchliche Wendung für die Burschen" dachte Lleweyllyn und konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Er war nicht auf Handgreiflichkeiten aus, noch weniger wollte er, dass hier irgendwelche Waffen zum Einsatz kamen, nur weil dieser eine Tisch nicht frei sei. Aber es amüsierte ihn, darüber zu grübeln, wie oft diese Masche der Burschen schon friedvolle Gäste aus der Kneipe verscheucht hatte - und vor allem, wie lange es dauern würde, dass die Burschen nochmal so lautstark ihr fiktives Anrecht auf diesen einen Tisch geltend machen würden. Als die Gesellen sich ihrer ausweglosen Situation bewusst wurden und die Taverne Hals über Kopf verließen, entspannte sich auch die Stimmung schlagartig, schon alleine Zekes entpanntere Körpersprache war ein eindeutiges Indiz dafür. Beeindruckt war Lleweyllyn von der Frau, die kurz vor ihm die Taverne betreten hatte. "Ob sie so mutig war, weil sich schon zwei Mann auf die Seite des Zwerges geschlagen hatten - oder ist sie immer so forsch mit ihren Messern !?" Er hatte eine Frau wie sie es war vorher nie gesehen, aber von dem was ihm sein Großvater erzählt hatte, musste sie eine Drow sein. Die Gesichtszüge, die Haut, die dunklen, geheimnisvollen Augen, all das sprach für eine Drow.
Sodann erhob der Zwerg auch gleich das Wort und lud seine - wenn man sie so nennen wollte - Mitstreiter zu sich an den Tisch. Lleweyllyn nahm das Angebot gerne an, für ihn war es eine Möglichkeit, mehr über die so unterschiedlichen Gestalten zu erfahren. Als Lleweyllyn sich mit seinem Freund langsam dem Tisch näherte, ging die Tür erneut auf und ein weiterer Zwerg betrat den Raum. Lleweyllyn hielt einen Moment inne, wandte sich dann aber wieder dem am Tisch sitzenden Zwerg zu, jedoch, ohne voreilig Platz zu nehmen - das verlangte die Höflichkeit gegenüber den anderen Anwesenden.

Kalthor
Kalthor betrachtete das Geschehen nicht weiter, später war bestimmt noch Zeit sich mit dem anderen Zwerg zu unterhalten und vielleicht war dieser nicht ganz so schweigsam wie seine Brüder und Schwestern aus der Bibliothek. Von der kleinen Sebill war nun nichts mehr zu sehen, statt ihrer stand der Wirt vom gestrigen Abend wieder hinter seiner Theke und putzte wieder ein Glas mit wahrscheinlich dem selben Tuch wie vom Vorabend. Als dieser aufblickte und den Zwerg mit erwartungsvollem Blick am leeren Tisch sitzen sah, machte er sich mit einem gespielten Lächeln auf den Weg und schob sich mit einem unglaublichem Geschick schnell durch die Menge der Gäste bis zu ihm durch.
Darf ich euch etwas bringen werter Herr, fragte er mit dem verbliebenen Lächeln. Ja da gibt es etwas was du mir bringen kannst, erwiderte der Zwerg etwas unwirsch, worauf der Wirt jedoch nicht weiter reagierte, bring mir einen Krug Schwarzbier und ein Fläschen Branntwein, bitte den von gestern Abend. Achja und bevor ich es vergesse, was steht heute auf dem Speiseplan ? Bohnen mit Speck und Kartoffeln, werter Herr, entgegnete dieser daraufhin freundlich. Dann bring mir noch etwas davon, und bitte eine gehörige Portion Speck dazu. Als der Zwerg keine weiter Wünsche äußerte, machte sich der Wirt davon um die Bestellung zu bearbeiten. In der Zeit wo er auf das Essen wartete zog er einen der Briefe von seiner Familie aus seiner Tasche und öffnete diesen, er war von seinem Vater welcher sich darüber beschwerte das die Orks in den Gebirgen seiner Familie immer weniger wurden und das es für Krieger wie ihn bald nichts mehr zu tun Gäbe, dies ließ den Zwerg lächeln und schon griff er zum nächsten Brief. Jener war von seinem Vetter, welcher ihm mitteilen wollte das er nun Vater zweier Söhne sei und das seine Brauerei fabelhafte Umsätze machte. So ging es mit den Briefen noch einige Zeit weiter bis er zum letzten griff. Dieser war von seinem Sohn, dem Sohn den er nie kennen gelernt hatte, jener Sohn der geboren wurde nachdem sein Vater auf seine Reise geschickt wurde.
Aufgeregt öffnete er den Brief um ihn zu lesen, sein Sohn schrieb dass er bei den Kriegern des Thain aufgenommen worden war und dass er schon seinen ersten Kampf mit einer Gruppe Orks hinter sich hatte, er berichtete davon wie Onkel Marik ihm das Kämpfen mit der Axt sowie mit dem Rabenschnabel gelehrt hatte und das seine Mutter sich sehr nach ihm sehne. Mit Tränen in den Augen legte Kalthor diesen Brief beiseite, zu groß war der Schmerz der ihn peinigte, denn eigentlich sollte der Vater dem Sohn das Kämpfen lehren und mit ihm auf seinen ersten Kampfzug gegen Orks sein es würde nicht mehr lange dauern da würde er in der Gesellschaft der Männer vollkommen akzeptiert werden, doch seinen Vater würde er nur aus Geschichten kennen die ihn als kampflustigen, ehrenhaften und mutigen Zwergenkrieger darstellen würden. Die Kampfeslust war seit der Trennung von seinem Volk verflogen, jetzt sehnte er sich nach seinem Heim, doch sein Ehrgeiz trieb ihn dazu an nicht aufzuhören er hatte diese Prüfung ja selber gewählt um seinen Namen wieder rein zu waschen, denn er hatte einen seiner Eide nicht erfüllt und ein unerfüllter Eid war unter Zwergen das gleiche wie ein gebrochener Eid und dies bedeutete für ihn entweder ein ehrloses Leben zu führen oder sich rein zu waschen indem er eine Prüfung ablegte die ihm in diesem Fall der Hochkönig selbst auferlegt hatte.
So grübelte er weiter und weiter bis der Wirt den Krug mit dem Bier, das Branntweinfläschen und sein Essen vor ihm abstelle, der Zwerg bedankte sich und gab dem Wirt einen ganzen Goldtaler worauf er sagte, das ist für das Essen heute, für die Nacht in dem von mir belgetem Zimmer und wenn mich Morgen jemand wecken könnte wäre das auch ganz nett. Der Wirt bedankte sich und versprach dem Zwerg ihn Morgen persönlich wecken zu kommen, dann verschwand er wieder hinüber zu seinem Tresen und putzte seine Gläser weiter.
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BeitragThema: Re: Brendia - das Abenteuer beginnt   Brendia - das Abenteuer beginnt Icon_minitimeDo Jan 08, 2009 5:22 pm

Takada
NUn kam auch Takada aus den Gassen herfor und sah wieder die Taverne zu der er wollte. Er schaute sich nocheinmahl um ob Wachen in der Nähe waren und ging dan unauffällig aber doch zügig zur Taverne rüber. Zum glück habe nich keine Wachen enddecken können sonnst wäre ich dran gewesen. Mit diesen Worten griff er zum Turgriff als die Tür plötzlich von einigen jungen Männer aufgestoßen wurde die vor Jemanden oder Etwas auf der Flucht zu sein schienen. Takada war nun etwas vorsichtiger und öfnete die Tür langsam mit der Hand an seinem Schwert doch als die Tür offen war und er in der Taverne stand war nichts los, er nam seine Hand vom Griff seines Schwertes und Schaute sich num um da er hoffte die Frau oder zumindestens den Draw zu finden doch vom Eingang aus konnte er keinen von beiden sehen also seste er sich ersteinmahl an den Tresen und hoffte das er die beiden irgendwann zu gesichtbekommen würde.

Mondtau
Während die junge Frau es sich an ihrem Platz bequem machte, nahm allmählich eine Idee in ihrem Kopf Gestalt an. Eigentlich hatte sie ja vorgehabt, diesen Dunkelelfen um Hilfe zu bitten. Aber wäre es nicht besser, sich nicht mit einem einzelnen Mann - einen Drow dann noch! - einzulassen, sondern mit einer Gruppe von Leuten? Wenn sich auch nicht jeder überreden liess, so fanden sich vielleicht doch zwei oder drei, die bereit waren, sich in ein Abenteuer zu stürzen.

Sie sann über die Idee nach. Sollte sie den Leuten erklären, was sie mit ihrer Karte suchte? Aber weshalb sollten sie ihr helfen, wenn nicht Aussicht auf ein Verdienst bestand... sie entschied sich, wie ursprünglich geplant, über die wahren Gründe ihrer Suche zu schweigen. Vorerst war ihr wichtig, dass sie jemanden fand, der ihr half, ihr Ziel zu erreichen. Und das war wohl nur mit einer kleinen Lüge möglich. Was dann geschah, wenn sie ihr Ziel erreicht hatte, würde sich zeigen. Irgendeine Lösung würde es dann wohl geben. Dass ihr Vorhaben gefährlich war, wusste sie nur zu gut. Aber seit sie nach dem Tod ihrer Mutter diese Karte und den Brief dazu gefunden hatte, wusste sie, dass sie es tun MUSSTE. Sie wollte es zumindest versuchen! Wieder fühlte sie die kalte Wut in sich hochsteigen, die Wut darüber, dass ihre Mutter darüber nie ein Wort verloren hatte und sie erst nach ihrem unerwarteten Tod das Geheimnis entdeckt hatte.

Der Wirt erschien neben ihr. "was willst du bestellen, Mädel?"

Sie schreckte aus ihren Gedanken auf. Ihre Augen blitzten wütend. Die unhöfliche Anrede des Wirtes ärgerte sie. War sie denn ein "Mädel"?! Und sollte der Kerl nicht so viel Anstand besitzen, sie mit "Ihr" anzusprechen, nicht mit einem verächtlichen "Du"?!


Am liebsten hätte sie geantwortet "nichts!"... aber das ging nun mal nicht. Wer einen Platz in einem Gasthaus beanspruchte, der musste wohl auch konsumieren. "Einen Becher Eures billigsten Getränkes, Wirt" Sie hatte ihre Stimme gesenkt. Es musste nicht jeder wissen, dass sie es sich kaum leisten konnte, hier nochmals etwas zu kaufen. Dennoch bemühte sie sich um einen kühlen Klang der Stimme und einer überlegenen, selbstsichere Haltung. Der Wirt schnaubte. "Einen Kräutertee also", meinte er, offensichtlich wenig begeistert über den Gast, der hier wieder kaum mehr als ein paar Kupfermünzen liegen lassen würde und sich neulich auch noch zu einem Drow gesetzt hatte. Er wandte sich vom Tisch ab und ging in Richtung des Tresens. Mondtaus Blick folgte ihm und da sah sie diesen Mann dort stehen. Der Mann von gestern, der sich so anscheinend vor den Wachen verborgen hielt. Und der ein Stück der Karte hatte. Rasch drehte sie sich wieder so, dass er ihr Gesicht nicht mehr sehen konnte. Interessant. Nun war der also auch wieder da...

Namida
Ruhe kehrte in die Taverne ein, nachdem die Bande wieder abgezogen war. Wenigstens waren sie schlau genug gewesen, um zu kapieren, dass sie gegen erfahrene und gewiss besser bewaffnete Wanderer nichts auszurichten vermochten. Ob sie wohl auch die Bewegung im magischen Netz gespürt haben? Wohl eher nicht. Das konnten nur diejenigen, die in Magie bewandert waren. Unter Menschen waren das nur die wenigsten. Zumindest hatte Namida noch nicht viele menschliche Magier gesehen und der Mann am anderen Tisch zählte gewiss nicht dazu - seine Augen verrieten ihn.
Die Tür der Taverne musste heute sehr viel mitmachen. Kurz, nachdem die Halbstarken diese hinter sich zugeworfen hatten, wurde sie sogleich wieder aufgerissen. Ein weiterer Zwerg betrat die Taverne. Namida erkannte ihn. An diesem war sie heut schon einmal vorbeigekommen. Es wudnerte sie nicht, gleich zwei von diesen Wesen zu begegnen. In Brendia wimmelte es von ihnen. Es gab kaum einen Ort hier, an dem sie nicht hasserfüllten Blicken begegnete.
Gleich nach dem Zwerg betrat ein weiterer Mensch die Taverne, der sich sogleich an den Thresen setzte. Somit hatte sich der Schankraum noch weiter gefüllt.
Die Dunkelelfe strich sich noch einmal eine Haarsträhne aus dem Gesicht, lies den Blick kurz durch den ganzen Raum wandern und blieb dann schließlich an dem ersten zwerg haften. In seinem Tisch steckte immernoch ihr Dolch. Das Messer passte gar nicht in das Bild der taverne. Die Klinge war nahezu provozierend sauber und spiegelte das Licht, das vom Feuer kam. Der Schaft war mit schwarzgefärbten Leder umwickelt und wies -ebenso wie ihr Buch und das Sattelzeug ihres Hengstes- silberfädige Verziehrungen auf.
Eleganten Schrittes lief sie zu eben jenem Tisch, umfasste leicht den Dolch und zog ihn aus dem angeschlagenen Holz heraus. Alles was blieb, war ein Schnitt in der Tischplatte, der aber neben den zahlreichen anderen Schnitten, Rissen und Kratzern gar nicht weiter auffiel.
Ihr braucht nicht zu danken, werter Zwerg. Ich habe es nicht für euch getan.
Und das war wohl war. Wieso sollte sie einem Zwerg helfen? Von der anderen Seite konnte sie doch auch keine erwarten. Sie tat es nur, um eine Rangelei in der Taverne zu vermeiden, denn das hätte ihr die letzte Möglichkeit genommen, einen ruhigen Abend ohne Langeweile zu bekommen.
Der stechende Blick ihrer dunklen, fast schwarzen Augen lag auf dem Zwerg. Allerdings strahlten sie keine Feindseligkeit aus, sondern eher Neutralität.
Mit schnellen Bewegungen wischte sie mit ihrem Mantel einmal über die Klinge ihres Dolches, um kleine Holzsplitter zu entfernen, die noch dran klebten, dann packte sie ihn wieder ein.

Furen
Furen erwiederte auf das gesagte der Elfe nur ein kurzes Achselzucken und einem leicht entnervten Schnauber. Er scob seinen Stuhl wieder an den Tisch und ließ sich mit einem leichten Ächzen auf den selbigen plumpsen. Mit der rechten Hand forderte er nochmal alle die wollten sich zu ihm zu setzen während er mit der linken, den Lederriehmen der einen Beutel an seinem Gürtel festhielt öffnete. Aus ihm fischte er eine Pfeife aus Eichenholz, eine meisterliche Arbeit. Das Licht das die Feuer und andren Lichtquellen in der Taverne warfen spiegelten sich sanft auf der Oberfläche. Das Mundstück war aus poliertem hellem Horn hergestellt und der Pfeifenkopf wurde von kleinen Intarasien verschönert. Furen legte Sie erstmal auf den Tisch und zurrte den Beutel wieder fest an seinem Gürtel fest. Nun griff er nach einem andren den er ebenfalls löste, Aus ihm kam ein aromatischer Tabakduft, sehr nussig mit einem Hauch Apfel. Den beutel legte er neben die Pfeife auf den Tisch und suchte nun aus einem letzen Beutel einen kleinen Feuerstein, ein Stück Stahl Das eine kleine Halterung hatte. und ein Hölzchen das etwas streng roch. Das Stückchen Holz steckter er in die Halterung die das Hölzchen fest hielt. Gewissenhaft stopfte Furen seine Pfeife mit dem guten Kraut, verschloss den Beutel wieder ließ ihn aber auf dem Tisch stehen. Mit einer Hand hielt er das Stück Stahl fest mit der andren ließ er den Feuerstein draufschlagen, ein Funke sprang und entzündete das Hölzchen im nu.Furen packte das hölzchen an dem adren noch nicht brennendem Ende und führte es an den Pfeifenkopf. kleine Rauchschwaden entstanden und der geruch nach Rauch erüfllte seine Nase. Er zog einmal krftig am Mundstück und pustete eine dicke Rauchwolke in die Luft. Da anscheinden bis jetzt kein andrer alss der Mensch mit dem Holzstab zu ihm gesellt hatte, rief er den Wird zu sich heran. Derjenige wirbelte schnell herbei und erkundigte sich nach dem Wunsch des Zwerges.

" Bringt nochmal zwei Schwarzbier heran und eine leere Schale." der Wirt deutete eine kleine Verbeugung an und verschwand emsig wieder hinter seinen Tresen. Nun wand sich Furen an den Menschen an seinem Tisch.
" Ich danke dir Mensch das du so freiwillig helfen wolltest, Ich hätte natürlich die Raufbolde allein aufmischen können aber es wäre sicher verdammt unschön geworden. Außerdem wollte ich nicht wieder den halben Abend damit verbringen das Blut aus meinem Bart zu waschen, is ne elendig aufweiige Angelgenhei sach ich dir." Furen zog erneut kräftig an der Pfeife wodurch ein leicht rötlicher schein aus dem Kopf der Pfeife hervor kam gefolgt von einer Rauchwolke aus seiner Nase.

Der Wirt kam angetrottet mit zwei Bierkrügen in der einen hand und der Schale in der andren. Er stellte die beiden Krüge vor den beiden ab und stellte die Schale zu Furen und verzog sich sofort wieder.
"und was führt euch hierher in diese kleine Stadt oder wie immer man das hier nennen will?"

Mondtau
Zur selben Zeit, ausserhalb der Stadt:

Die Sonne machte sich daran, hinter den Bergen abzutauchen und die Dämmerung kündigte sich an. Der Wind wehte von Brendia her und trug die unzähligen Gerüche der Stadtbewohner mit sich. Hinter den ersten Bäumen des nahen Waldes verborgen, streifte ein Wolf unruhig hin und her.

Leise Fanfarenklänge waren von der Stadtmauer her zu hören. Das Tier blieb stehen, die Nase in die Luft gereckt, alle Muskeln angespannt. Er kannte die Geräusche und die Gerüche der Stadt, hatte er doch schon einige Male hier auf seine Belgeiterin gewartet. Und diese Fanfarenklänge waren oft ein Zeichen dafür gewesen, dass sie kam. Doch nun konnte er sie weder riechen noch hören. Es gefiel ihm gar nicht, wenn das Rudel nicht zusammen war. Mikel setzte sich wieder in Bewegung, um die einsame Patroullie am Waldrand fortzusetzen.

Die Landbewohner, die ihre Einkäufe getätigt hatten und jetzt zurück zu ihren Höfen gingen, und die reisenden Händler, die noch heute zum nächsten Ort weiterziehen wollten, verliessen nun einzeln oder in kleinen Gruppen allmählich die Stadt. Denn sie wussten, was das Tier am Waldrand nur ansatzweise begriff: Das erste Trompetensignal hatte die Bewohner und Besucher von Brendia daran erinnert, dass die Stadttore nach Anbruch der Dunkelheit schliessen würden. Wer die Stadt zuvor noch verlassen wollte, musste dies nun tun.

Lleweyllyn
Lleweyllyn wusste, warum er es vorzog, von Zeit zu Zeit Abstand zu allzugroßen Menschemassen, wie sie eine Stadt wie Brendia nun einmal bot, zu gewinnen - es gab immer irgendwen, der mit einem anderen im Streit lag, oder eben solch Burschen die mit keinem wirklich in Streit lagen, solchen aber liebend gerne vom Zaun brachen. Es verwunderte ihn nicht weiter, dass die Drow recht harsch in ihrer Tonwahl war, sein Großvater hatte ihm einmal davon erzählt, dass zwischen Zwergen und Drow es Differenzen gab, die sich schon über mehrere Generationen, wenn nicht sogar Zeitalter, hinzogen. Er entschied sich, sich darüber aber vorerst keine Gedanken mehr zu machen, kannte er doch die geschichtlichen Hintergründe dazu kaum und wollte sich daher auch kein allzu vorschnell geschossenes Bild der anwesenden Gestalten machen. Jemanden zu be- oder gar verurteilen, ohne auch nur ein Wort mit diesem Jemand gewechselt zu haben, das war wahrlich nicht seine Art.

Als der Zwerg erneut das Wort erhob, war Lleweyllyn im ersten Moment ein wenig unsicher, ob er ihn meinen konnte. Da der Zwerg aber eindeutig von "Mensch" sprach, musste es wohl so sein - zumal Sobek noch an seinem Tisch war. "Der Weg durch den Wald führte mich vor die Stadmauern, ehe ich vor den Toren auf den großgewachsenen Burschen am Tisch dort vorne gestoßen bin" sprach es und blickte währenddessen kurz zu dem Südländer, damit der Zwerg auch verstand, von wem er denn redete, da sie schließlich nicht alleine in der Taverne waren. "Die Stadt bot sich an, dem ein oder anderen geschäftlichen Begehr nachzukommen"
Auch diesmal zog Lleweyllyn es vor, nicht zu freizügig mit seiner Lebensgeschichte zu sein. Er hatte zwar nichts, was des Verbergens wert gewesen wäre, aber er wusste auf der anderen Seite auch nicht, mit wem er es zu tun hatte.

Lleweyllyn griff sich einen der Stühle " Ich hoffe, es stört euch nicht, wenn ich mich zu euch geselle!? Auch wenn uns fünf Burschen gerade verlassen haben, so ist es dennoch recht voll in der Stube..."

Mondtau
Der Wirt kam mit einem dampfenden Becher an den Tisch der schwarzhaarigen Frau. "Hier bitte, dein Tee, Mädchen. Du hast hoffentlich die sieben Kupferlinge, die er kostet?" Wieder blitzten Mondtaus Augen wütend auf. "Keine Sorge, Wirt. Ihr kriegt Euer Kupfer schon!". Sie kramte in ihrem Lederbeutel und legte dann die Münzen auf den Tisch. Der Wirt nickte - ein "Dankeschön" schien ihm das bisschen Geld nicht wert zu sein - und ging dann zu einem anderen Gast, von dem er sich mehr versprach.

Mondtau blickte wieder zu dem Tisch mit dem Zwergen und dem Menschen hinüber. Die mutige Drow stand noch in der Nähe. Sie fasste ihren Entschluss, straffte die Schultern und erhob sich von ihrem Stuhl. Den Teebecher in der Hand ging sie zum anderen Tisch hinüber.

"Bitte verzeiht, wenn ich euch störe". Sie lächelte gewinnend. "Ich habe Euer mutiges und bewundernswerte Auftreten vorhin beobachtet, und dachte... nun, ich dachte, vielleicht seid Ihr die richtigen. Solche, die ich suche: Tapfere, ehrliche Leute, die einem Abenteuer nicht abgeneigt wären. Einem Abenteuer, bei dem am Ende wohl ein interessanter Verdienst herausschaut."

Mit ihrem Becher in der Hand stand sie neben dem Tisch. Der ruhigen, freundlichen Miene war ihre Nervosität nicht anzumerken. Sie liess ihren Blick über die Gesichter gleiten und sah zum Schluss auch die Drow an, unverändert lächelnd.
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